Warum sind Coffee-Bikes entgegen dem Namen manchmal nur teilweise mobil?
Wieso ist das Modell vom Nebenjob bis zum Multi-Unit-Franchise ideal?
Warum wird nicht mit Kaffee-trinkenden Passanten das meiste Geld verdient?
All das und noch viel mehr von und mit Mark Rüter von Coffee-Bike:
Mark Rüter
Coffee-Bike GmbH
https://coffee-bike.com/de/franchise/
franchise@coffee-bike.com
Telefon: +49 541 580588-20
>> Klaus: Servus und herzlich willkommen zur Goldgrube Franchise, dem objektiven und unabhängigen Podcast für alle, die sich für Geschäftsmodelle hinter Franchise Systemen interessieren. Apropos unabhängig, es soll doch tatsächlich Podcasts geben, die von ihren Gästen Geld verlangen. Doch wird dann auch noch kritisch hinterfragt werden. Dieses Mal geht es um ein System, das man nicht sofort mit Franchise assoziiert und das sich erstaunlicherweise vom Nebenjob bis zum Unternehmen mit mehreren Standorten reichen. Es geht um Coffee-Bikes, das sind diese kleinen, mehr oder weniger mobilen Kaffeeverkaufsstände. Coffee-Bike gibt es im Übrigen schon seit 15 Jahren, daher an dieser Stelle ein herzliches Happy Birthday. Warum Coffee-Bikes entgegen den Namen manchmal nur teilweise mobils, wieso das sowohl als Nebenjob als auch als sogenanntes Multi-Unit Franchise spannend ist und warum man mit kaffeetrinkenden Passanten nicht das meiste Geld verdient, all das erklärt uns Mark Rüter von Coffee-Bike. Und beim Thema Geld der notwendige Sämtliche in diesem Podcast genannte Zahlen sind unverbindlich. Weder mein Gast, das Franchise System oder ich können für die Richtigkeit der hier genannten Zahlen garantieren. Bis zum Ende dranzubleiben zahlt sich wie immer aus, denn da gibt es eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Zahlen in Form einer sogenannten Bierdeckel Kalkulation.
>> Klaus: Servus, lieber Mark Rüter von Coffee-Bike. Vielen lieben Dank für deine Zeit. Ich freue mich sehr, dass ich heute in die Welt des Cafés eintauchen darf. Und auch wenn der Name Coffee-Bike schon ziemlich naheliegend ist, was ihr eigentlich macht. Erzähl uns mal, was genau ist ein Coffee-Bike?
>> Mark Rüter: Ja, Klaus auch von meiner Seite vielen Dank, dass du mir die Möglichkeit gibst, mal ein bisschen unser System zu erklären. Man kann das Coffee-Bike sehr, sehr einfach beschreiben und zwar ist es eine mobile Kaffeebar auf drei Rädern, die vollkommen autark, ohne Stromanschluss und ohne Wasseranschluss funktioniert und total flexibel einsetzbar ist.
>> Klaus: Ich schließe aber darauf, dass das Coffee-Bike noch einen Menschen braucht. Es ist also nicht das automatenartig irgendwo am Straßenrand steht. Und ich schließe auch daraus, dass das Coffee-Bike ein wenig mobil ist, weil es drei Räder hat. Das heißt, wo finde ich die? Ich nehme jetzt mal an, ihr nennt sie auch Baristas mit euren wunderbaren dreirädrigen Coffee-Bikes. Fahren die den ganzen Tag durch Wiesbaden und bieten den Kaffee feil oder steht ihr auf Messen oder fahrt ihr auf einem Kreuzfahr herum? Wo gibt’s euch?
>> Mark Rüter: Uns gibt es tatsächlich überall. Also du kannst das Coffee-Bike in verschiedenen Richtungen betreiben. Wir haben viele, viele Partner, wie du schon eben richtig gesagt hast. Wir brauchen natürlich einen dazu, der das Ganze betreibt und einen Menschen, der dahinter steht, weil das ist letzten Endes immer das Wichtige, weil wir wollen authentische Leute am Bike haben, die das Handwerk, das Erlebnis des Kaffees weitertragen und entsprechend auch die Kunden begeistern möchten. Das heißt also der die Person dahinter ist total entscheidend. Und wie ich schon gerade gesagt habe, du findest uns überall. Du findest uns in Bürogebäude, du findest uns auf festen Standorten, in Krankenhäusern, an Tourismusstandorten, an sozialen Einrichtungen, bei der Rentenversicherung. Das sind also feste Standorte, die wir haben. Aber viele, viele Partner von uns sind tatsächlich auf Bereich Caterings und Events unterwegs. Das heißt auch wenn da Messen, Geburtstage, Jubiläen, wo sie fest gebucht werden durch uns oder durch ihre eigene Akquise.
>> Klaus: Was gibt es denn Schönes bei so einem Coffee-Bike? Es ist natürlich sehr, sehr naheliegend Kaffee, aber das alleine wird es ja wohl nicht sein. Wie groß ist das Lager? Was schleppt euer Barista da alles mit und was kann ich da Schönes kaufen?
>> Mark Rüter: Also unsere Kernprodukte sind natürlich die Kaffeeprodukte, wie du es gerade richtig gesagt hast. Der klassische Cappuccino ist immer noch das Getränk Nummer eins, was wir tatsächlich am Bike haben. Wir haben Sommer Specials, wir haben Winterspecials, die wir bei uns im Marketing kreieren, die so ein bisschen das Ganze noch mal aufwerten. Im Sommer sind die Eisgetränke, die noch mal dazukommen, so eine schöne Eislatte oder im Winter auch ein heißer Latte Macchiato mit besonderen Zutaten. Wir haben natürlich unser Kernsortiment, wo wir auch unterschiedliche Specials haben, also vom Latte Macchiato über den Schwarzwälder Kirschlatte, den es am Ball gibt, Minzschokolade und natürlich auch die Tee Varianten, die wir anbieten, Also einfach ein Mix aus Kaffeespezialitäten und auch Tee. Kriegst bei uns auch Zusatzprodukte am Bike. Wir haben also klassische Muffins, klassische Cookies, die es zusätzlich noch gibt, also entsprechend eine Kleinigkeit, die als einen guten Kaffee immer gerne gesehen werden.
>> Klaus: Gibt es auch die Schwarzwälder Kirschtorte.
>> Klaus: Zum Schwarzwälder Kaffee Getränk könnte man meinen.
>> Mark Rüter: Dass es eine super Ergänzung ist, aber nein, das haben wir nicht, weil wir konzentrieren uns tatsächlich auf unser Baristahandwerk und auf einen guten Schwarzwälder Kirschlatte. Und wir können am Ende auch nicht gewährleisten, dass jeder einen Schwarzwälder Kirschkuchen gleich macht. Und von daher haben wir den tatsächlich nicht bei uns im Kernsortiment drin.
>> Klaus: Ich stelle mir das auch logistisch ein bisschen schwierig vor, wie groß oder klein ist denn so ein Coffee-Bike? Wie viel, ich weiß nicht, wie man das messen kann. Quadratmeter sind immer so schwierig vorstellbar, aber wie viel Produkte kriege ich eben in sein Coffee-Bike oder andersrum, wie groß, breit, lang, schwer ist so ein Gefährt.
>> Mark Rüter: Also du musst dir vorstellen, das Coffee-Bike braucht einen Platz von ungefähr 6 Quadratmeter, also so 3 Meter mal 2 Meter. Das ist das, was es tatsächlich einnimmt. Du hast natürlich vorne den Kern des Ganzen, wo die Siebträgermaschine drauf ist, wo die Mühle drauf ist, wo wir auch genug Stauraum haben, wo der Barista und der Fremdschaftsnehmer Milch lagern können. Wir haben hinten auf dem Bike eine große Transportbox, wo man auch Materialien lagern kann, zum Beispiel Becher, Rührstäbchen, Strohhalme, die natürlich auch am Bike nicht fehlen dürfen. Und das ganze Bike wiegt tatsächlich zwischen 400 und 450 Kilogramm, wenn es auch beladen ist. Das Schöne ist, du brauchst am Ende nicht viel, um unsere Kaffeespezialitäten fertigzustellen, weil am Ende du hast einen großen Wasserboiler dabei und aus dem Wasser wird am Ende natürlich der Cappuccino oder bzw. Der Espresso gezogen und der Espresso ist immer die Basis für unsere Kaffeespezialität und dadurch auch eben, wie ich gesagt habe, du brauchst also keinen festen Wasseranschluss oder Stromanschluss, sondern du hast eigentlich alles an Bord, was man so für einen Kerneinsatz von drei, vier Stunden braucht.
>> Klaus: Ist dieses Coffee-Bike jetzt tatsächlich ein oder eigentlich ein Trike, weil du ja gesagt hast dreirädrig, sprich ist da vorn ein Sattel, Pedale, ein Akku oder Elektromotor, der das unterstützt und ein Lenker. Also so ein bisschen wie diese AP für die Menschen, die diese dreirädrigen Vespas noch kennen, Ich glaube AP heißen die richtig oder stelle ich mir das eher so vor wie einen Anhänger, den ich dann mit meinem Rad irgendwo hinziehe? Also ist das Ding per se mobil?
>> Mark Rüter: Das Ding ist per se mobil tatsächlich. Also wir haben zwei verschiedene Varianten bei uns im Angebot. Einmal das normale Bike, was kein Elektroantrieb hat und wir haben tatsächlich auch die Variante mit einem Elektroantrieb, dass du deine mobile Unterstützung dementsprechend hast. Und das Bike ist auch für den Straßenverkehr so zugelassen. Das heißt also, du kannst mit dem Bike am Ende auch zu deinem Einsatzort radeln und teilweise machen das auch Franchisenehmer, die wir haben, die eine Garage haben, relativ nah von ihrem festen Standort und die packen dann morgens das Bike, sie machen ihre Ware fertig und dann fahren sie mit ihren Coffee-Bikes zu ihrem Standort und fahr verkaufen eine Viertelstunde, 20 Minuten später dann ihre Kaffeespezialität an dem Standort. Das heißt, wir sind wirklich tatsächlich mobil mit einem Sattel, mit einem Lenkrad und wir haben sogar eine Coffee-Bike Klingel am Fahrrad, damit man, wenn man vielleicht bergab fährt, immer früh genug warnen kann, Achtung, Achtung, hier kommt Coffee-Bike, geht mal bitte zur Seite.
>> Klaus: Oder wie in den USA, wo der Eiswagen klingelt, wenn das Coffee-Bike anrollt, kommt die Coffee-Bike Ziege. Jetzt sind wir in in Deutschland und Österreich Eine Frage, die man wahrscheinlich nur in unseren beiden Ländern Darf man eigentlich ein Fahrrad mit 400 oder 450 kg fahren? Gibt es da nicht irgendwelche Gewichtsbeschränkungen?
>> Mark Rüter: Darf man tatsächlich. Es gibt keine Gewichtsbeschränkungen in dem Bereich. Man darf es wirklich. Und es gibt ja diese Lastenräder, die man auch überall sieht, teilweise auch in Kindergärten, wo dann vorne vier, fünf, sechs Kinder dann drin sind oder auch hinten und dann durch die Gegend chauffiert werden. Und so ähnlich ist so ein Lastenrad bei uns auch. Das ist also tatsächlich stabil gebaut, ein hochwertiger Bug und der muss natürlich auch stabil sein, weil am Ende auch Gewicht entsprechend dann vorhanden ist und dementsprechend auch für den mobilen Einsatz auch aufgebaut worden ist. Es muss schon eine gewisse Sicherheit bestehen und das besteht bei uns auch. Das ganze Bike haben wir als Beispiel mit dem TÜV zusammengebaut. Das ist natürlich auch TÜV Abnahme. Wir haben eine Gasprüfung dabei. Also eine gewisse Sicherheit ist unabdingbar heutzutage.
>> Klaus: Weil du Gasprüfung sagst. Jetzt werden alle Kaffee Nerds vielleicht die Hände zusammenschlagen. Ich bin keiner. Man braucht Gas, um einen Kaffee zu produzieren.
>> Mark Rüter: Eigentlich nicht zwingend, Aber wir sprechen ja von uns von einer autarken Betriebsweise. Und das bedeutet am Ende, dass wir, wenn wir unterwegs sind im Freien, wo wir keinen Stromanschluss haben, haben wir eine Gasflasche dabei. Und diese Gasflasche ist dafür zuständig, den Boiler zu erhitzen und dementsprechend auch das Wasser für den Espresso vorzubereiten. Das heißt, diese autarke Weise, die wir haben, die betreibst du mit einer Gasflasche für den Boiler und einer Batterie, um die Mühle und dementsprechend die elektrischen Geräte zu bedienen.
>> Klaus: Ich glaube, ich habe mal so ganz gut verstanden, wie sein Coffee-Bike ausschaut und was es beim Coffee-Bike gibt. Du sagtest jetzt eingangs, dass diese Coffee-Bikes nahezu überall stehen. Das bringt mich jetzt wieder zum Thema Österreich, Deutschland, Juristerei, Rechtsvorschriften. Man darf ja nicht so einfach mit seinem Bauchladen durch die ich bleibe beim Beispiel Wiesbadener Innenstadt gehen und Kaffee anbieten. Da gibt es ungefähr 1001 Vorschrift, die mir genau das verbietet. Man darf ja nicht einfach so auch auf Parkplätzen, sofern sie öffentlich sind, anbieten. Ist ja alles extrem geregelt. Wie löst ihr dieses Thema? Wo steht denn jetz echten Leben so ein Coffee-Bike und wie schaffe ich das, dass ich das dort überhaupt verkaufen darf?
>> Mark Rüter: Das sind natürlich vollkommen recht. Ich glaube, es sind nicht 1000 oder eine Vorschrift, sondern wir sind, glaube ich mittlerweile bei Vorschriften. Und das Schlimme ist, dass es nicht überall gleich ist, sondern dass am Ende jedes Bundesland, jede Stadt, jede Kommune unterschiedliche Vorschriften hat und unterschiedliche Genehmigungsverfahren dementsprechend auch hat. Das heißt, man kann nicht sagen, du musst das und das haben, um diesen Standort zu bekommen, sondern du fragst tatsächlich an. Und das unterstützen wir natürlich auch von der Zentrale, dass man grundsätzlich Sondergenehmigungen oder Sondernutzungserlaubnisse beantragt bei der jeweiligen Stadt, bei der Kommune, wo man sein Coffee-Bike betreiben möchte. Dort kommt es immer darauf an, ob man jetzt mit dem Grünflächenamt spricht oder mit dem Bürgermeister dann spricht oder mit dem Ordnungsamt spricht, je nachdem, wer auch dafür zuständig ist, da dann so eine Genehmigung zu erteilen. Tatsächlich in der Praxis funktioniert das sehr, sehr gut, weil wir einfach ein tolles Produkt haben und ein tolles Bike haben und auch die Leute bei der Stadt am Ende den Mehrwert sehen für diese einzelnen Plätze bei der Vergabe, was das Coffee-Bike am Ende beinhaltet. Wir haben Partner, die stehen in großen Einkaufsstraßen und da kriegen sie natürlich dann die Genehmigung über die Stadt. Wir haben aber auch Partner, die stehen in den Innenstädten an privaten oder beziehungsweise Geschäftskundenstandorten, wo sie über den Kunden in dem Geschäft draußen sich auf der Fläche einmieten und entsprechend dann da auf gewerblichem Grund stehen, aber als Untermieter von einer festen Lokalität als Beispiel. Und bei zum Beispiel Bürogebäuden oder Krankenhäusern ist es immer so, dass man halt mit dem Klinikum entsprechend eine Vereinbarung trifft, das Coffee-Bike da zu betreiben und und über eine geringe Umsatzabgabe dementsprechend dann auch Mehrwert und zusätzliche Einkünfte für den Standort oder für den Standortinhaber zu gewährleisten und zu erreichen.
>> Klaus: Wie ist denn so der klassische, wenn man das überhaupt so sagen kann, Coffee-Bike Standort, euch gibt es ja schon seit 15 Jahren, ihr werdet da ja ganz, ganz viel Erfahrung haben. Ist es jetzt eher so, dass das Coffee-Bike an öffentlichen Flächen steht, wo man dann vom Bürgermeister über die Stadtverwaltung, über den Gemeinderat, wen auch immer es gibt, über mehr oder minder offizielle oder allenfalls dunkle Kontakte zu seinem Standort kommt oder steht das eher, wie du gesagt hast, auf der privaten Fläche, sprich im Einkaufszentrum, sprich am, ich weiß gar nicht, ob es das gibt, aber ich stelle mir das jetzt mal vor am Aldi Parkplatz oder am Parkplatz des Einkaufszentrums oder bei Messen, bei Food Festivals der Grund dann immer privat oder semiprivat vergeben wird.
>> Klaus: Was ist denn so der Haupttreiber?
>> Mark Rüter: Man kann das tatsächlich, Klaus, gar nicht immer so pauschal beantworten, weil es einfach wirklich unterschiedlich ist, je nachdem welcher Region du bist. Also natürlich haben wir Partner, die in Einkaufszentren stehen, aber Einkaufszentren sind in der Regel immer per se sehr, sehr teuer, weil die natürlich ihre Flächen vermieten und das auch zu hohen Standgebühren vermieten und wir da am Ende nicht die Umsatzsätze erzielen können, um die ganzen Kosten dann auch dementsprechend auch wieder zu kompensieren. Das heißt also, natürlich ist es für die Franchisenehmer und für uns teilweise einfacher, private oder halt nicht öffentliche Kunden zu finden, die dann ihre Flächen dementsprechend dann untervermieten an die Coffee-Biker, weil wir da einfach nicht diese Vorschriften haben, die wir gerade gesagt haben, sondern wirklich letzten Endes 1 zu 1 in die Verhandlungen gehen können und sagen können, wir möchten den Mehrwert hier bieten für euch und für eure Kunden, die ihr habt und das möchten wir ganz gerne mit einem Coffee-Bike an eurem Standort machen.
>> Klaus: Das müsste doch eigentlich, und das mag jetzt mal wieder so ein völlig naiver Gedanke von mir sein, ein guter Umsatzbringer für so manches Geschäft sein. Gerade die vielleicht wenig frequentierte lokale Buchhandlung, der nicht ganz so gut besuchte Kosmetiksalon, die müssen doch einen enormen Mehrwert gewinnen, weil einfach eine gewisse Anzahl an Menschen, da kommen wir dann später zu, ohnehin schon zum Coffee-Bike kommt, die kommen dann in den Buchladen hinein, während des Wartens auf den Kaffee sehen die das Buch, man gewinnt Vertrauen, ich komme einmal pro Woche dorthin, ich sehe, aha, die Buchhändlerin, der Buchhändler sind eigentlich total freundlich, ich kaufe das nächste Mal nicht mehr online, sondern kaufe mein Buch gleich, Da müsste doch eigentlich perfektes Marketing Win Win Situation sein.
>> Mark Rüter: Tatsächlich ist das auch so und das wird auch oft so gehandhabt und auch so gelebt. Das heißt also, diese Hürde, am Ende einen Standort zu bekommen oder eine Möglichkeit, regelmäßig in einem Geschäft mit zu verkaufen, die ist am Ende sehr, sehr gering. Und wie du schon sagtest, ist für beide Seiten eine Win Win Situation. Du lockst mehr Kunden in dein Geschäft und Auf der anderen Seite hat der Coffee-Biker auch Kunden, die er entsprechend auch vom Coffee-Bike begeistert und von seinen Produkten begeistert. Wir haben das zum Beispiel, Wir haben ein Coffee-Bike an der Hängebrücke im Harz. Ich weiß nicht, ob du das als Österreicher kennen es, aber es ist ein klassischer Touristenstandort, wo eine große Brücke tatsächlich ist, wo man auch Freefall Tower hat, wo man Skydiving machen kann mit so einer Zipline über den Abgrund sich stürzen kann. Und da vor Ort steht zum Beispiel auch ein Coffee-Bike, was natürlich für Ausflugstouristen sehr, sehr schön ist, die sich das ja mal anschauen wollen, da oben auf dem Berg im Harz auch natürlich einen guten Kaffee genießen können und parallel dann vor Ort die Möglichkeit haben zu Jetzt treffe ich die Entscheidung, ich gehe über die H oder ich stürze mich die Klippen herunter mit so einer Zipline. Und das ist natürlich dann auch so ein Mehrwert zum Beispiel für so einen Standort, den man dann hat. Wir haben einen super tollen Standort oben im Norden Nordreich, direkt an einer Küste, wo also auch viele Touristen am Wasser entlang gehen und an der Promenade entlang schlendern. Und auch da steht mitten am Wasser ein Coffee-Bike, wo wir den Standort quasi über die Zentrale für den Partner angemietet haben und akquiriert haben. Und das ist natürlich gerade so für diese Saisonalität und für den Saisonbetrieb, wie dein Podcast auch. Es ist eine Goldgrube, kann man so sagen, weil man wirklich einen besonderen Standort hat, den sonst keiner hat und die Leute und die Besucher dieses Coffee-Bike vor Ort natürlich total feiern und genießen.
>> Klaus: Ich habe mir jetzt die Frage gestellt.
>> Klaus: Bei allen drei Standorten, die du erwähnt hast, wo denn der Vorteil der Mobilität liegt. In allen drei Fällen könnte ich da doch genauso eine kleine Stand Kaffeebar quasi hinstellen, könnte genauso den Barista dahinter stellen. In diesen Fällen muss es ja nicht bewegt werden. Dann hast du allerdings am Schluss was Wichtiges gesagt, nämlich Saisonalität. Das heißt, vielleicht ist der Gag des Coffee-Bikes der, dass ich im Sommer dort stehe, wo die Sommertouristen sind und im Winter dort stehe, wo die Wintertouristen sind. War das jetzt eine logische Schlussfolgerung oder völliger Unsinn?
>> Mark Rüter: Das war eine total logische Schlussfolgerung, die du getroffen hast. Genauso ist es. Wir haben Ganzjahre Standorte tatsächlich. Also im Krankenhaus kannst du am Ende ganzes Jahr stehen wenn du innen drin einen Standort hast. Aber wir haben auch Krankenhäuser als Beispiel oder große Unikliniken, wo du das Bike in den Sommermonaten rausfahren kannst und dann vor dem Klinikum stehst und da auch noch viel, viel mehr Kunden und Menschen erreichst, als wenn du nur im Klinikum stehst. Und das ist dann ganz klar der Vorteil der Mobilität. Du kannst halt bei schönem Wetter das Bike innerhalb von drei Minuten rausfahren und draußen verkaufen und wenn es anfängt zu regnen oder das Wetter schlägt um, bist du in zwei Minuten dann wieder drin. Und das ist der ganz klare Vorteil am Ende gegenüber einem stationären Konzept, was wir mit unserer Flexibilität und Mobilität am.
>> Klaus: Ende bieten und wird wahrscheinlich ein enormer Umsatztreiber sein. Oder stelle ich mir als Nicht Gastronom das wieder so idyllisch vor, dass ich sage, Schönwetter, Coffee-Bike draußen, Umsatz mal drei im Vergleich zu Regenwetter, Coffee-Bike drin.
>> Mark Rüter: Auch das kann man so pauschal nicht sagen. Also natürlich haben wir als Beispiel dieser Tourismusstandort oben im Norden. Du hast natürlich in der Hauptsaison natürlich viele, viele Tage, die du unterwegs bist und du draußen sein kannst, auch bei Wind und bei Wetter tatsächlich und wo du die Umsätze nach oben skalierst. In den Wintermonaten, wenn die Sonne scheint und nicht so viele Touristen da sind, hast du aber auch die Möglichkeit draußen zu stehen, hast natürlich nicht den Umsatz mal 3, aber schon den Umsatz mal 2, kann man sagen, weil sobald die Sonne scheint und vielleicht andere Cafés in den Wintermonaten dicht haben, hast du die Möglichkeit an einem schönen Herbsttag oder am schönen Wintertag mit deinem Kaffee dir den Kaffee vom Bike zu holen und dann einen kleinen Spaziergang zu machen. Also so pauschal kann man diese Aussage bei uns auch tatsächlich nicht treffen, weil wir einfach so, also kein homogenes Konzept haben, sondern wirklich ein heterogenes Konzept haben, was überall unterschiedlich betrieben werden kann und tatsächlich der Partner auch sich das so zusammensetzen kann, seinen Coffee-Bike Betrieb, wie es für ihn am sinnvollsten und am wirtschaftlichsten ist. Ich habe ja gerade eingangs gesagt, du musst bei uns nicht unbedingt in Vollzeit starten, sondern du kannst bei uns auch in Teilzeit starten, wo du sagst, ich habe meinen festen Hauptjob, ich möchte aber gerne ein eigenes Café mal aufbauen und so starte ich erst mal mit dem Coffee-Bike nebenberuflich, brauche auch nicht unbedingt einen festen Standort, weil wir gerade so viel über feste Standorte sprechen. Viele, viele Partner arbeiten bei uns im Bereich Caterings und Events. Das heißt, sie machen zwei, drei, vier Mal im Monat machen sie ein einfaches Catering. Ob jetzt BB Autohaus Eröffnung, wo der neue VW vorgestellt wird oder vielleicht eine Hochzeit am Standesamt. Das ist auch die Kerneinnahmequellen von vielen, vielen Partnern, die einfach nebenbei ich mache 2, 3, 4 Caterings im Monat und vielleicht noch ein Wochenendevent. Und damit habe ich erst mal mein Auskommen, mein zusätzliches Auskommen geschaffen und schaue dann, wie sich mein Business denn entwickelt. Ob ich sage, ich fahre meinen Hauptjob zurück, weil ich habe immer noch den Traum von mir und von meinem eigenen Café und fahre dann parallel das Coffee-Bike, den Coffee-Bike Betrieb dann weiterhin nach oben. Die Möglichkeiten haben Partner und nutzen auch viele Partner.
>> Klaus: Ich habe in der Podcast Episode mit den Beef Busters, die etwas Vergleichbares wie ihr macht, nämlich mobiles Catering mit Hamburgern oder halt Fleisch im weitesten Sinne gelernt, dass dieses Catering ein enormes Geschäftsmodell ist. Die stehen eigentlich gar nicht mehr oder fast fast kaum nicht mehr auf öffentlichen Plätzen, sondern lassen sich nur noch für Caterings buchen. Ich habe jetzt bei dir rausgehört, dass das augenscheinlich bei euch auch so ist, dass diese Caterings ein super Geschäftsmodell sind. Was mich bei den Beefbusters überrascht hat, war, dass die gar nicht in dieses BC Geschäft gehen. Also die stehen nicht auf irgendwelchen Foodtruck Messen oder irgendwelchen Essensmärkten, sondern lassen sich von Mercedes Benz oder von nur weil du vorher Autohaus gesagt hast, von irgendwelchen Auto Herstellern mieten, machen dort ein Kundenevent und der Kunde bezahlt nicht, sondern das Mercedes Benz Autohaus bezahlt eine Pauschalmiete für den Abend. Da wird also vorher ausgemacht, wir gehen davon aus, dass wir 100 Burger verkaufen und dann macht der jeweilige Beef Pasta Partner dort seinen Preis für die 100 Burger plus die Miete für das Auto.
>> Klaus: Und und und und.
>> Klaus: Ist das dann bei euch auch so? Sprich miete ich für meine Hochzeit ein Coffee-Bike und bezahle euch die Pauschale X, miete ich als Autohaus euch für meinen Samstag Probefahrt Event und zahle euch x oder sagt nö, Kaffee ist so fantastisch. Wir wissen, dass wir das immer wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln, in eurem Fall warmen Cookies verkaufen, da machen wir uns keine Sorge. Pay per Use.
>> Mark Rüter: Natürlich ist das für uns entsprechend auch ein wichtiger Kernbereich, das Catering, weil wir sind mobile Kaffeecatering, Unternehmens Franchise System. Der Vorteil bei einem Catering ist, wie du ganz klar gesagt hast, am Ende der Kunde, ob es jetzt die Braut ist oder auch das Autohaus oder der Messekunde, der bucht das Coffee-Bike. Der Besuch bucht das Coffee-Bike für drei Stunden, für fünf Stunden, für sechs Stunden, für drei Tage, der bucht zwei Bikes. Das kann man sich bei uns so zusammenstellen. Und der Vorteil für den Fremdausnehmer ist ganz klar beim Catering genau das gleiche, was du gerade gesagt hast. Sie haben einen festen Umsatz, mit dem sie planen können. Bei uns ist es auch eine Flatrate, die mit drin ist. Das heißt, egal wie viel Coffee-Bike Spezialitäten der Franchisenehmer ausgibt, er hat halt sein Umsatzvolumen, was er bekommt und das bekommt er am Ende auch fix. Und das ist natürlich für viele Franchisenehmer doch mal der Mehrwert, am Ende auch in diese Bereich Catering reinzugehen, Selbstakquise zu machen, weil du hast null Risiko. Das einzige Risiko, was man hätte bei der Handwerks, dass der Kunde nicht zahlt, das kommt auch ab und zu mal vor tatsächlich, dass die Braut am Ende durchbrennt mit dem Trauzeugen und dann ihre Rechnung nicht bezahlt. Das ist aber in den seltensten Fällen so. Aber die Sicherheit bei einem Catering ist natürlich da, dass du einen festen Umsatz hast und nicht wetterabhängig als Beispiel am festen Standort stehst und sagst, oh jetzt regnet es aber heute und es sind wenig Leute in der Stadt. Deswegen sind auch viele, die ihren Betrieb so umbauen, dass sie halt auch mehr Catering machen. Ich sage immer zu den Neustartern, es macht schon Sinn, eine gute Kombination zu fahren, dass du erst mal startest und startest, zum Beispiel mit Wochenmärkten, die du hast oder mit kleineren Flohmärkten, weil am Ende das Coffee-Bike, man muss es einfach sehen Und durch das Sehen und durch diese Aufmerksamkeit zu haben, was das Bike auf jeden Fall mit sich bringt, dadurch generierst du am Ende auch Kunden. Das heißt, du machst am Ende Vertrieb an solchen kleineren Standorten, wo du dann stehst, weil dadurch generierst du Catering Aufträge dadurch wirst du auch gebucht für Messen, dadurch kriegst du auch Anfragen am Ende für andere größere Events, die stattfinden. Und das ist ein super, super Multiplikator, den man am Ende hat. Und ich spreche auch mit vielen erfahrenen und langjährigen Franchise Nehmern und frage sie, was machst du eigentlich an Vertrieb? Und dann sagt er zu mir, du Mark, ich mach gar keinen Vertrieb, die Leute kommen einfach auf mich zu, die buchen mich und dementsprechend muss ich also gar nichts mehr machen, außer halt die Angebote schreiben und dementsprechend dann die Caterings bei meinen Stammkunden auch durchführen. Und das ist natürlich eine schöne Aussage, die auch natürlich auch Neustarter immer gerne hören, dass man am Ende natürlich schon ein bisschen unterwegs sein muss, das Bike präsentieren muss, auch in der Region, aber durch das Bike an sich schon eine gute Möglichkeit hat, das Produkt dementsprechend zu verkaufen. Und zusätzlich ist es auch so, was ich gerade sagte, dass natürlich der Partner selber seine Catering und Messekunden akquiriert. Auf der anderen Seite haben wir tatsächlich in der Zentrale bei uns auch eine Catering Abteilung, wo vier, fünf Leute unten sitzen und wo wir Akquise machen und wo wir Catering Kunden akquirieren und die an unsere Franchisenehmer vermitteln. Das heißt, wir generieren mit unserer Abteilung auch Umsatz an den Partner, den der Partner am Ende für die Durchführung dann nutzen kann.
>> Klaus: Funktioniert dieses Akquise Spiel so, wie ich mir das jetzt wieder mal ganz naiv von außen vorstelle, dass Mercedes Benz einfach weiß, hurra, Coffee-Bike funktioniert super, die sind zuverlässig, Qualität passt, Preis passt, wir denken gar nicht darüber nach. Wir empfehlen allen Mercedes Benz Autohäusern, wenn ihr am Samstagnachmittag Probefahrttermine macht, holt das Coffee-Bike Mercedes Benz, ruft dann bei euch an und ihr koordiniert das für die jeweiligen Franchise Nehmer seid ihr also quasi der zentrale Verteiler.
>> Mark Rüter: Ja, das ist ein zentrales Thema, was du sagst. Also diese Art Key Account Betreuung, das übernehmen wir tatsächlich hier. Wir haben viele, viele Kunden, zum Beispiel, ich sage jetzt mal die Telekom als Beispiel, die bucht bei uns für die einzelnen Stores am Ende auch Promotion Aktivitäten zur Neuvorstellung von irgendwelchen Produkten. Und das Ganze sind natürlich Agenturen, die bei uns am Ende 20 30 40 Caterings buchen. Und das ist der ganz zentrale Vorteil am Ende, um das Ganze mit uns zu machen als Zentrale, weil wir haben die Möglichkeit, diese Catering Angebote zu erstellen. Der Kunde hat einen Ansprechpartner und wir vermitteln dann die 20 30 Caterings in die Deutschland Region an die Partner und übernehmen die komplette Koordination, auch die Abrechnung des Ganzen. Das heißt also genau das ist ein Vorteil für viele große Kunden, die lokale Standorte haben in ganz Deutschland als Beispiel, die dann unseren Service des einheitlichen Ansprechpartners und dementsprechend nutzen, ganz klar, und sich.
>> Klaus: Wahrscheinlich auch auf die Qualität verlassen können. Ich kann mir vorstellen, dass die Einstiegshürde in dieses Segment nicht besonders hoch ist, theoretisch, und da merken jetzt die Kaffeeliebhaber wieder, dass ich keine Ahnung davon habe, aber theoretisch baue ich mir doch einen Fahrradanhänger, stelle da meine Siebträgermaschine drauf, stelle meine, wie ich jetzt gelernt hab, Gasflasche drauf, damit ich das Wasser warm machen kann, bau einen Akku ein, mittlerweile auch keine Raketenwissenschaft mehr, habe ein bisschen Strom und tingle herum und verkauf billigstes Gebräu als angeblich fantastischen Kaffee. Da könnte ich als Mercedes Autohaus ja ein Imageproblem haben, wenn dann hier in Österreich sagt man Xloda, also wenn dann dieses braun gefärbte Wasser als Kaffee verkauft wird. Riesenmarketing Argument für A Ich weiß, die Qualität passt nämlich nicht nur vom Kaffee, sondern der Mensch, der Barista oder die Barista taucht dann auch tatsächlich auf, ist freundlich, zuverlässig, weil ich einfach ein gewisses, ein gewisses Niveau erwarten darf. Stelle ich mir das nur so vor, dass es da ganz viel Wildwuchs in eurer Branche gibt oder sind die Glücksritter mittlerweile ausgestorben, weil ihr nach 15 Jahren alle vom Markt gewischt habt?
>> Mark Rüter: Also wir sind tatsächlich mit unserer Erfahrung und mit unserer Anzahl der Bikes, die wir haben, also Wir haben mittlerweile 250 Bikes draußen im Einsatz, natürlich schon der Marktführer und du kannst es nie verhindern, dass einzelne Gründer sagen, ich baue mir, wie du es gerade schön gesagt hast, mein eigenes Bike zusammen, aber du merkst relativ schnell, dass bei uns tatsächlich ein System dahinter steckt, wo du guten Kaffee hast. Wir haben eine extrem gute Biobohne am Bike, wir kriegen immer wieder das Feedback, dass der Geschmack des Kaffees und auch des Cappuccinos mit der Milch. Und so weiter wirklich Weltklasse ist. Und dementsprechend haben wir uns auch in den letzten 15 Jahren eine gute Marke mit dem Coffee-Bike aufgebaut und das wissen unsere Kunden entsprechend auch zu schätzen. Das heißt, diesen Mehrwert, den wir mit Coffee-Bike haben, den möchten die Kunden auch gerne haben. Und sie wissen einfach, dass wir Vorteil von jedem French System in der Regel, dass man die gleiche Qualität in Hamburg wie München oder auch in Wien am Karlsplatz hat. Und das also ein Kunde, der seinen Schwarzwälder Kirschlatte, komme ich wieder auf dieses leckere Produkt zurück, ein Schwarzwälder KirschlatTE in Hamburg beim Tennisturnier, beim Hamburger Baumschaus See Turnier bekommt, auch am Ende bei dem BMW Open in München beim Golfturnier die gleiche Qualität hat. Das ist ein ganz wichtiges Argument. Also unser Qualitätsmerkmal, da achten wir drauf, da schulen wir die Partner auch entsprechend hin und durch die Produkte, die wir haben, können wir auch in der Regel gewährleisten, dass die Qualität überall gleich gut und gleich hoch ist.
>> Klaus: Ein paar Dinge gleichzeitig vor nämlich erstens, ich hätte mehr Zeit. Zweitens, ich würde gerne Kaffee trinken, Kaffee lieben und drittens, ich würde auch gerne diese Freizeit mit Unternehmertum verbringen wollen und komme jetzt auf die großartige Klaus macht ein Coffee-Bike, dann klingle ich bei euch durch, sage ich habe eine super Idee, mir gefällt das wahnsinnig gut, ich würde das gerne tun. Dann stellt ihr mir und so stelle ich mir das jetzt mal wieder vor, dann stellt ihr mir so ein Coffee-Bike zur Verfügung, dass ich irgendwie kaufe, Miete, kommen wir noch dazu. Jedenfalls kriege ihr bildet mich aus, wie mache ich den ordentlich gut schmeckenden, richtigen guten Kaffee? Dann werden wir uns ausmachen, welchen Standort ich denn kriege. Da werdet ihr mir vielleicht ein bisschen dabei unterstützen, dass ich beim Wiener Bürgermeister vorsprechen kann oder aber habe bereits den Auftrag von Mercedes Benz Wien für mich und dann sage wunderbar, ich stelle mich jetzt am Freitag, weil du es gerade vorhin erwähnt hast, auf den Karlsplatz, obwohl es da schon jemanden gibt, wie ich weiß, aber bleiben wir jetzt bei dem Beispiel. Ich stelle mich dann in Wien auf den Karlsplatz, wenn ich es denn geschafft habe, mich dorthin stellen zu dürfen und fahre Samstagnachmittag von Mercedes zu Mercedes Autohaus und biete dort feil, komme dann drauf, dass mir das Riesen Spaß macht, kündige meinen Hauptjob und fahre dann Montag, Dienstag und Mittwoch jeweils dann noch zu Audi, Volkswagen und Skoda. Funktioniert es tatsächlich so, wie ich mir das vorstelle?
>> Mark Rüter: Tatsächlich funktioniert das auch so, wie du dir das vorstellst. Es ist natürlich ein etwas anderer Prozess dahinter. Also in der Regel, wir bieten Webinare an, wo wir die ersten Informationen dementsprechend natürlich den Interessenten mitgeben. Wir bieten auch jedem Interessenten Komm doch zu uns in die Zentrale hier nach Osnabrück im schönen Niedersachsen und schau dir mal an, wie wir hier wohnen, dass wir hier die Bikes noch selber produzieren und zusammenbauen, dass wir ein großes Lager haben, dass hier Menschen sind in der Zentrale, die dich halt begleiten und deinen Traum von deinem Café auch verwirklichen. Das ist auch der zweite Schritt, den wir immer anbieten. Das heißt, mach dir erstmal ein Bild davon, mit welchem Franchisegeber du überhaupt einen Vertrag oder eine Beziehung oder eine Partnerschaft eingehen möchtest und dann gehen wir in die nächsten Schritte. Das heißt also, wir erklären die am Ende den Fremdtagsvertrag, wir erklären dir die Gegebenheiten, du kriegst Zugang zu unserem ausgiebigen Handbuch, wo viele Inhalte drin sind, wie du das Bike betreiben kannst, was so ein bisschen die Technik beschreibt, die Rezepte, die Inhalte und das alles als Vorbereitung für unsere Schulung. Und dann kommst du tatsächlich zu uns nach Vertragsunterschrift relativ zeitnah in die Zentrale und hier haben wir dann eine viertägige Grundausbildung für dich als Barista vorbereitet. Und das ist immer das Schönste für mich tatsächlich, Klaus, wenn die Leute und die Interessenten, die vom Interessenten zum Fremdhauspartner geworden sind, hier in die Zentrale zum ersten Mal kommen, das Bike sehen, ihr Bike sehen, weil die Partner natürlich an ihrem Bike schulen und auf das Bike zugehen und Boah, toll, Mark, das ist jetzt mein Bike. Hier fangen sie an leicht zu streicheln, gucken sich das Bike an und du siehst am Ende das Glänzen in den Augen. Und die freuen sich tatsächlich auf diese vier Tage Start in der Schulung, dieses Barista Handwerk dann auch zu erlernen und dann auch umzusetzen, was sie in der Theorie gelernt haben. Und nach den vier Tagen sind sie so sicher bei uns, dass sie dann tatsächlich, wie du schon sagtest, rausgehen. Entweder haben sie schon Standorte oder kleinere, was ich gerade sagte, Wochenmärkte oder Flohmärkte in ihrer Region schon akquiriert oder haben mit uns gemeinsam im Vorfeld schon überlegt, wenn sie Vollzeit starten möchten, ob sie schon Standort mit uns gemeinsam akquirieren können. Aber tatsächlich, die meisten starten tatsächlich in Teilzeit nebenbei und sagen, ich probiere es erst mal aus, gehe raus, habe dann vielleicht den Ksplatz da, mache da meine Kaffeespezialitäten, habe das erste Catering und so sind sie dann automatisch dann drin, weil sie wollen am Ende auch nach der Schulung, nach diesen vier Tagen Praxistraining bei uns, haben die Bock, wirklich Bock draußen ihre ersten Kaffeespezialitäten an ihre Kunden zu bekommen. Und die begleiten wir natürlich dann auch in der Praxis dann recht nahe und kriegen auch immer das Feedback dann nach dem ersten Einsatztag, was ja mal was Besonderes ist von den Franchisenehmern zu sagen, wie war es denn? Und immer das positive Feedback, boah, es war richtig, es war richtig geil, ich habe so tolles positives Feedback bekommen. Wir haben zum Beispiel auch einen Partner, der in einem Streichelpark oder so einem Streichelzoo in der Nähe gestartet ist, in einem öffentlichen Park und die Kunden sind so begeistert, das ist ein totaler Mehrwert für den Park, für die Region, dass der Fantasiemer gar nicht vor Begeisterung gar nicht weiß, was er sonst machen soll. Und das war genau die richtige Entscheidung. Und das Schöne ist tatsächlich, Klaus, wenn du erst mal dieses Feedback hast und wenn du deine Erfahrungen sammelst, wenn du deine regelmäßigen Einsätze hast, dann kommt auch immer mehr und dann kommen Events dazu und dann bist du wirklich tatsächlich an dem Punkt, wo du überlegst, okay, entweder gehe ich von Teilzeit wirklich in Vollzeit oder ich sage, ich lasse es in Teilzeit. Es gibt auch Partner, die innerhalb von kürzester Zeit auch ein zweites Bike nehmen, da haben wir gar nicht drüber gesprochen, weil du hast natürlich auch die Möglichkeit bei uns relativ einfach mit geringem Investment am Ende auch ein zweites Bike zu betreiben. Dann stellst du dir einen Mitarbeiter ein auf studentische Aushilfe oder Minijobber, der dann für dich am Wochenende mit dir zusammen dann auch unterschiedliche Events betreibt, weil klar in der Teilzeit arbeitest und du gehst in die Akquise, dann hast du natürlich am Wochenende auch viele Einsätze und so weiter. Sind die Franchisenehmer echt schnell dabei, sich weiterzuentwickeln und dann als Multi Franchise unterwegs zu sein.
>> Klaus: Es ist halt schon.
>> Mark Rüter: Kannst du dir das auch vorstellen, Klaus? Kannst du dir das auch vorstellen, wenn du bei mir einen Vertrag unterschreibst, auch mit zwei Bikes in der Region Österreich unterwegs zu sein?
>> Klaus: Ja, unbedingt. Bei mir ist das um und auf immer skalieren, immer skalieren. Ohne dem geht es nicht. Und danke für diesen sehr, sehr wichtigen Hinweis, denn ich hätte schon gedacht, dass euer Modell eher ein sehr personenbezogenes ist. Das heißt, dass ihr davon ausgeht, dass jedenfalls zu einem Großteil ich selbst.
>> Klaus: Hinter.
>> Klaus: Dem Tresen auf meinem Coffee-Bike sitze. Aber jetzt höre ich raus, das ist gar nicht so, sondern ihr seid auch ein Modell, dass ich tatsächlich mit günstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern klassische Studentenjobs, geringfügige Beschäftigungen hier hochskalieren kann.
>> Mark Rüter: Wir haben auch teilweise bei uns Investoren im System, die also gar nicht selbst hinterm Bike stehen, sondern das wirklich autark auch mit Mitarbeitern betreiben. Aber natürlich der klassische Weg ist es, dass du, dass der Klaus da ist, der in Österreich unterwegs ist und der Klaus verkauft den Kaffee am Karlsplatz als Beispiel. Das ist natürlich so der Einstieg, aber grundsätzlich ist es wirklich möglich und das machen, wie gesagt, viele Partner, die sich dann einfach ein zweites Bike dann dazunehmen, teilweise auch ein drittes oder ein viertes Bike und dann sich breiter aufstellen und dementsprechend auch ein kleines Multibiker daneben betreiben.
>> Klaus: Ich glaube auch, dass dieser Vertriebsfaktor Klaus ganz, ganz wichtig ist, denn wenn ich selbst jetzt am Flohmarkt stehe und das mein Bike ist, dann werde ich mit der potenziellen Braut und jetzt meine ich damit nicht meine, sondern die, die meine Dienstleistungen haben möchte und mit Dienstleistungen, wenn ich jetzt den Kaffee verkaufe, eher ins Geschäft kommen als die studentische jährige Aushilfe, ohne der jetzt nachher treten zu wollen. Aber deren Verkaufsskills werden nicht ganz so ausgeprägt sein wie meine oder die Skills vielleicht schon oder das Verkaufsinteresse ist ein anderes. Mein Ziel wird eher sein, meinen Kaffee schmackhaft zu machen im Sinne von buche mich doch eher. Wie wichtig ist dieser Faktor tatsächlich? Also wie wichtig ist die lokale Vernetzung, dass ich jetzt überall bekannt bin, dass jeder weiß, Klaus hat ein Coffee-Bike.
>> Mark Rüter: Am Anfang oder beziehungsweise klar ist es am Anfang wichtig, dass du derjenige bist, der das Ganze so ein bisschen vor Ort in der Region auch betreibt und auch die Marke Coffee-Bike mit dem Klaus verbindet. Aber tatsächlich, wenn du deine eigenen Mitarbeiter auswählst und die Mitarbeiter auch diesen Coffee-Bike Spirit von dem Klaus spüren, wie der Klaus das eigentlich macht. Und das ist ja auch die Kernidee dahinter, dass du ja die Mitarbeiter dann anlernst und dass sie dich begleiten und dass sie am Ende auch den Klaus in einer studentischen Aushilfskraft Variation dann machen und das in deinem Sinne dann auch machen. Und dementsprechend funktioniert das dann schon recht gut, weil du kannst nicht überall gleichzeitig sein. Das Gleiche habe ich ja auch bei mir selber. Ich kann auch nicht in jeder Abteilung gleichzeitig sein, weil die wollen halt den Markt sprechen, sondern man muss halt einfach seine Kernkompetenz nutzen, man muss ein Business aufbauen, hat dann aber auch gute Leute im System, die das Ganze dann weitertragen und gleiche Qualität und die gleiche Begeisterung für den Kaffee verkörpern als der Klaus.
>> Klaus: Selbst in Wien jetzt nach 15 Jahren und 250 Coffee-Bikes. Welche Eigenschaften sind denn notwendig, um mit so einem Coffee-Bike wirklich erfolgreich zu sein? Es ist offensichtlich nicht, dass ich selber 12 Stunden pro Tag auf meinem Coffee-Bike herumfahre. Es ist vielleicht, dass ich verkaufsstark bin und gut akquirieren kann. Es ist vielleicht finden und an mich binden kann. Was ist denn das Erfolgsgeheimnis? Was zeichnet eure längst dienenden, wenn ich das so nennen darf, Franchisenehmer aus? Mit wem habt ihr die besten Erfahrungen?
>> Mark Rüter: Tatsächlich haben wir die besten Erfahrungen mit unseren Franchisenehmern, die am Ende ein bisschen Unternehmertum auch mitbringen, die wichtigsten. Ich möchte nicht nur, dass das Bike aus Leidenschaft ein zweimal im Monat betreiben, sondern ich möchte tatsächlich mein Business damit aufbauen. Die sind natürlich am Ende auch klar vertriebstark, die gucken, dass sie sich in der Region vernetzen, dass sie schon gute Kontakte auch zu Veranstaltern, zu Events, auch zu Catering, zu Firmenkunden aufbauen und dementsprechend auch sich dann gut präsentieren können, die dann auch die Möglichkeit haben, gute Einsätze zu fahren, gute Einsätze zu akquirieren und relativ schnell tatsächlich dann das Wachstum mit einem zweiten und dritten Bike dann auch.
>> Klaus: Zu forcieren, ohne jetzt irgendjemanden diskriminieren zu wollen. Wie alt sind denn die Franchisenehmer? Ich hätte mir vor unserem Gespräch vorgestellt, dass das eher junge Menschen sind, weil in meinem Kopf auch ganz klar Outdoor verbunden war mit Coffee-Bike und da dachte ich, bei Wind und Wetter draußen zu stehen ist eher etwas für Junge. Wenn ich aber jetzt hör BB geplante Termine, Indoor vielleicht Mitarbeiter, sehe ich das gar nicht mehr so, dass das das ideale business für den 25 ist, der nach dem Studium nicht so genau weiß.
>> Klaus: Was er tun soll.
>> Mark Rüter: Wir haben tatsächlich, Klaus, ein super heterogenes Netzwerk. Bei uns machen sich natürlich auch junge Leute selbstständig, die Anfang 20 sind und die von vornherein sagen, ich möchte ganz gerne mein eigenes Business aufbauen. Wir haben aber auch viele Mitarbeiter bzw. Viele Franchisenehmer, die zwischen 30 und 40 sind, zwischen 40 und 50 tatsächlich auch. Und wir haben tatsächlich auch Partner, die sich mit Anfang 60 noch selbstständig machen, weil sie sagen, ich habe jetzt 30 Jahre im Marketing gearbeitet und immer wieder davon geträumt, irgendwann mal was anderes zu machen und jetzt bin ich 60 geworden und jetzt mache ich es und jetzt möchte ich ganz gerne mein eigenes Business aufbauen. Ich bin Kaffeeliebhaber, ich habe Lust Leute zu begeistern, ich kann gut mit Menschen umgehen und ich mache jetzt mich selbstständig und werde Coffee-Biker mit 60. Wir haben teilweise auch sogar ein, zwei Rentner, die schon Mitte 60 sind und sagen, ich möchte tatsächlich auch noch mal Coffee-Biker werden und das mein Traum verwirklichen, auch in der Rente als Zubrot. Tatsächlich haben wir auch Franchisenehmer dabei. Also von daher kannst du wirklich nicht sagen, es sind nur die jungen Leute, die am liebsten draußen stehen wollen. Es sind wirklich durch die Bank unterschiedliche Charaktere, unterschiedlichen Altern. Wir haben auch teilweise Frauen, Mütter dabei, die gerade drei Kinder haben, die sagen, ich muss irgendwas machen und möchte irgendwas machen und fangen nebenbei an, obwohl die Kinder noch recht klein sind, am Ende vormittags anders Coffee-Bike an einigen Stellen zu betreiben und sagen, die sind unsere Franchisenehmer. Also von daher, es ist wirklich total vielseitig. Und bei uns kann sich also jeder mit 18 bis 60 selbstständig machen, weil der Vorteil bei uns ist ja auch, wir haben ja, wie wir es eingangs schon erwähnt haben, eine recht kurze Vertragslaufzeit. Also bei uns verpflichtet sich ein Franchisenehmer mit uns eine Partnerschaft einzugehen. Ich sag mal Grosspartnerschaft für vier Jahre. Das ist ein überschaubarer Zeitraum mit einem geringeren Investment, als wenn du sagst, du machst jetzt ein Store Konzept auf, wo du am Ende einen Mietvertrag für 10 Jahre unterschreibst und eine Partnerschaft für 10 Jahre dann eingehst. Von daher ist da auch noch mal die Flexibilität mit vier Jahren gut für viele, die sich tatsächlich, egal in welchem Alter, selbstständig machen möchten.
>> Klaus: Bevor wir zum spannenden Thema Investment, Umsatz, Kohle kommen, noch eine praktische Ich muss ja mein Coffee-Bike, wenn ich denn jetzt bei euch die Ausbildung gemacht habe und alles, alles ganz, ganz wunderbar gelernt habe und schon darauf brenne, endlich on Tour zu gehen, muss ich ja mein Coffee-Bike nicht nur einmalig mit Kaffee und Gas und leckeren Cookies befüllen, sondern das muss ich ja regelmäßig tun. Wie aufwendig ist diese Bestückung? Kriege ich dann automatisiert, weil ihr ja wisst, wie viel Kaffee ich verkaufe einmal pro Woche zig Kilogramm Kaffeebohnen zu mir nach Hause geschickt und bestücke dann damit mein Bike und bekomme die Cookies oder kaufe ich mir das selbst oder wie funktioniert die Logistik sozusagen?
>> Mark Rüter: Wir haben hier in Osnabrück ein großes Lager, wo wir unsere Kernprodukte natürlich vorrätig haben. Bedeutet also, du kriegst den Kaffee, du kriegst die Becher, kriegst den Sirup, kriegst halt die Kännchen, alles was du so brauchst für deinen Einsatz, kriegst du halt bei uns zentral. Die Milch kaufst du natürlich vor Ort entsprechend ein, weil das macht keinen Sinn, dass wir Milch einkaufen, hier lagern und die Milch teuer versenden, weil wir natürlich auch so ein bisschen diesen Nachhaltigkeitsgedanken haben. Also diese Produkte, diese Verbrauchsprodukte kannst du dann in der Region dementsprechend kaufen. Es gibt ja unterschiedliche Lieferanten, die dir auch die Ware nach Hause bringen, wenn du ein kleines Lager hast. Du kannst aber auch in die Metro in Großmärkte fahren und dich da dann eindecken mit den Produkten. Aber wie gesagt, die Kernprodukte, Kaffee, Becher, Sirups, heiße Schokolade, die bekommst du bei uns. Dafür haben wir einen schönen Franchisenehmer Shop, sage ich mal so, wo die Partner bei uns halt bestellen und dementsprechend dann auch innerhalb von drei, vier Tagen dann die Ware nach Hause, weil es macht keinen Sinn. Also wenn wir immer automatisiert dir die Produkte zuschicken, wir können ja gar nicht einschätzen, wie viel brauchst du eigentlich und hast du vielleicht eine große Eventkette, vielleicht ist eine Woche lang eine Messe, wo du am Ende das Dreifache brauchst an Bohnen, die du sonst gebraucht hast in der Vergangenheit, weil du vielleicht die letzten vier Wochen im Urlaub warst und wir schicken dir am Ende dann 80 Kilo Kaffee zu und du sagst, Mensch Mark, seid ihr bekloppt? Wo soll ich denn mit 80 Kilo Kaffee hin? Von daher machst du das selber, du planst dich selber und das ist so ein bisschen auch das Unternehmertum, was du hast, dass du halt guckst, okay, was hast du in der Zukunft in den nächsten drei, vier Wochen eigentlich für Catering, für Veranstaltungen, wie viel brauchst du da am Ende ungefähr? Und dementsprechend kannst du dann auch die Bestellung bei uns im Shop dann positionieren.
>> Klaus: Ist das jetzt irgendwie eine große logistische Herausforderung oder bestelle ich da einmal pro Monat, bekomme dann, und man merkt wieder, ich habe keine Ahnung von dem Geschäft, bekomme dann einmal zig Kilo in einer großen Kiste, die ich bei mir im Vorzimmer oder in der Küche lagere und dann bestücke ich damit mein Coffee-Bike oder ist das derart aufwendig, dass da jeden dritten Tag eine Lieferung kommt? Ich muss mich darum kümmern, Ist jemand zu Hause, kann das jemand entgegennehmen? Ist das alles der große Oberkinn oder komplett einfach?
>> Mark Rüter: Überhaupt nicht. Das ist wirklich komplett einfach. Je nachdem, wie du dein Bike betreibst, wie viele Einsätze du hast, wie oft du unterwegs bist, brauchst du eine gewisse Anzahl von Produkten. Aber wir haben ja jetzt Nicht, dass du 10 Paletten lagern musst und dir eine große Halle anbietest. Das machst du vielleicht, wenn du dann irgendwie 2, 3, 4 Bikes hast und jeden Tag mit unterwegs bist und ein bisschen deine eigene Logistik aufbaust. Aber in der Regel bestellen die Partner so ein zweimal bei uns im Monat ihre Produkte. Wenn du jetzt überlegst, Karton mit Bechern, Da sind jetzt 500 oder 1000 Becher drin, die reichen ja auch ein paar Einsätze und von daher brauchst du jetzt kein großes Lager. Die meisten Partner haben bei uns auch kein Lager. Die lager das in der Garage oder tatsächlich unten im Keller ein und bestellen dann auch lieber mal wieder frisch. Das heißt also, der Kaffee bei uns ist Bio Qualität, die haben in der Regel mal ein Jahr Haltbarkeit des Kaffees. Also deine Frage noch mal zu beantworten, Klaus, du brauchst kein Studium im Bereich Supply Chain Management, keine große Lagerhalle und keine Spedition am Ende, um das Ganze zu organisieren, sondern es ist wirklich, wirklich auch für den kleinen Franchisenehmer mit einem Bike ausgelegt, dass er sehr, sehr gut seine Produkte dementsprechend lagern kann und seinen Einsatz mit dem Coffee-Bike betreiben kann.
>> Klaus: 500 bis 1000 Becher Einheiten, die ihr mir liefert. Jetzt weiß ich, dass diese Frage natürlich unfassbar schwer zu beantworten ist, aber wie lange komme ich mit meinen 500 bis 1000 Kaffeebechern durch oder anders? Und ganz konkret gefragt, wie viele Kaffee verkaufe ich denn so am Tag oder in der Stunde?
>> Mark Rüter: Da sagst du natürlich was. Das ist eine schwierige Frage, die ich dir vielleicht beantworten kann. Also mit 500 bis 1000 Bechern kommst du ungefähr 500 bis 1000 Kaffeespezialitäten bei. Das ist schon mal eine einfache Erklärung dann.
>> Klaus: Dazu.
>> Mark Rüter: Aber wir sagen, dass du in der Regel pro Einsatz, also das Coffee-Bike ist dafür ausgelegt, dass du so zwischen 50 und 60 Kaffeespezialitäten die Stunde mit einer Person machen kannst und bis zu 100 110 Kaffeespezialitäten mit zwei Baristis am Bike. Tatsächlich schaffst. Und das brauchst du tatsächlich dann auch, wenn du zum Beispiel auf Messen bist oder auf großen Events bist, wo du halt regelmäßig eine Schlange hast, hast du dann entsprechend den Durchlauf. Du kommst aber auch natürlich, wenn du auf normalen Standorten bist, bist du so bei 20 30 Getränken pro Stunde. Dementsprechend brauchst du also dann auch pro Stunde dreiig Dreiig Becher in unterschiedlichen Größen, ob es jetzt ein kleiner Espresso ist oder zum Beispiel ein Cappuccino in M oder ein großes Getränk, auch unterschiedliche Größen entsprechend Viele Kunden, teilweise so an festen Standorten, haben am Ende auch ihre eigene Tasse. Das heißt, wir haben zum Beispiel auch ein Mehrwegsystem und auch ein Pfandsystem, was wir tatsächlich mit anbieten. Das heißt also, wenn du in so einem Krankenhaus bist und dann kommt die Schwester Inge, die hat ihren eigenen Kaffeebecher dabei und dann wird so ein Kaffee dann noch mal in dem Becher von der Schwester Inge gemacht und da brauchst du keinen neuen Becher.
>> Klaus: Jetzt versuche ich eine meiner berühmten Milchmädchenrechnungen anzustellen und sage, ihr verkauft, nachdem du die Zahl in den Raum geworfen hast, 20 Spezialitäten pro Stunde. Wenn ich also jetzt im Idealfall an einem Freitagnachmittag, an einem Samstag fünf Stunden tatsächlich aktiv und ausgelastet bin, damit es einfach zu rechnen ist. 100 Kaffeespezialitäten, ich rechne das jetzt mal wieder ins blaue mit 4 vielleicht 4,50. Ich greife eher höher, sagen wir 4,50 brutto, der Einfachheit halber 4 netto mache ich also an seinem Nachmittag 400 Umsatz, jetzt so ganz simpel gerechnet mal 2 sind 800 Euro. Das mache ich an vier Wochenenden, mache ich also Umsatz mit einem gemütlichen Nebenjob. Davon abzuziehen sind jetzt allenfalls Miete für meinen Standort, wenn ich mir das jetzt mit dem eingangs erwähnten Blumenladen oder dem Einkaufszentrum teilen muss. Ich habe das Verbrauchsmaterial, sprich die Kaffeebohnen, das Gas, bisschen Wasser, blablabla, ich habe ein bisschen Franchise Fee für euch und ich habe die Miete bzw. Die Abschreibung für das Coffee-Bike. Daraus müsste man eigentlich einen recht einfachen Business Case rechnen können, der am Ende mehr oder weniger profitabel ist, nämlich davon abhängig, erstens, wie viel Miete zahle ich für meinen Standort und zweitens, wie viele Stunden stehe ich denn tatsächlich und drittens schaffe ich es durchgehend 20 Getränke Spezialitäten pro Stunde zu verkaufen. Grobe Milchmädchenrichtung, Rechnung in die richtige Richtung.
>> Mark Rüter: Kann man so sagen, wenn du von einem festen Standort ausgehst, ich habe es ja eingangs erwähnt, dass viele einen regelmäßigen Standort haben, aber natürlich auch extrem viele im Catering und so ein Eventbereich unterwegs sind. Das heißt von diesen, die du gerade sagtest, Umsatz, die man vielleicht im Monat macht, wenn man zwei Nachmittage dann an einem Standort schickt. Wenn du ein Event hast am Wochenende über zwei Tage, Samstag und Sonntag, dann hast du tatsächlich den gleichen Umsatz auch an zwei Tagen schon mal eingespielt und bist nur zwei Tage dann unterwegs. Wenn du vier Hochzeits Catering im Monat hast, an jeweils einem Nachmittag, hast du am Ende den gleichen Umsatz, den du jetzt in acht Einsatztagen regelmäßig am Nachmittag machst. Also von daher ist es wirklich ein Mix aus dem, was du gerade sagtest, dem regelmäßigen Verkauf zusätzlich mit dem Catering und mit dem Eventgeschäft. Denn bei den Caterings, das haben wir eingangs ja auch schon mal besprochen, du wirst halt fürs Catering gebucht, egal wie viele Kaffeespezialitäten du am Ende machst, wenn der Kunde sich eine Flatrate bei uns bucht. Das heißt also, du bist dann in der Flatrate Branche, bist du dann halt drin und hast dann deinen Umsatz fest, auch wenn du teilweise nur 20 oder 30 Kaffeespezialitäten in den 3 Stunden beim Catering als Beispiel machst. Und dann hast du natürlich einen ganz anderen Umsatz pro Stunde, den du dann generierst. Das ist am Ende das Spannende, dass du diesen Mix hast aus den drei Einsatzmöglichkeiten und Umsatzquellen, die sie im klassischen Bereich des Coffee by Betriebs haben.
>> Klaus: Ich vergesse tatsächlich immer dieses BB Segment, also danke, dass du noch mal darauf hingewiesen hast. Kann man da so pauschal sagen, was zahlt denn der Brautvater für so ein Coffee-Bike, wenn er das seiner Tochter zur Hochzeit hinstellen will? Gibt es da eine Richtlinie?
>> Mark Rüter: Wir haben unser Standard Catering, das sind drei Stunden mit Arm und Abfahrt und das Komplettpaket, da zahlt Der Brautvater zahlt 700 Euro oder 690 Euro brutto für dieses 3 Stunden Catering. Und das ist tatsächlich im BC Bereich, wo wir viele, viele, viele Brautpaare glücklich gemacht haben, als Beispiel. Eine ganz andere Hausnummer ist es natürlich im BB Bereich. Also da ist es in der Regel so, dass wenn Messen sind, die Messen werden dann über drei Tage als Beispiel das Bike für acht bis zehn Stunden am Tag gebucht. Wir haben im BB Bereich Tagesveranstaltungen, die in der Regel so sechs, sieben Stunden sind und da hast du dann einen garantierten Umsatz am Ende von bis, die dann fällig sind. Das heißt also, diese Umsatz, die du gerade mühevoll ausgerechnet hast auf den Monat im freien Verkauf kannst du relativ einfach auch BitMe Caterings bei uns, ohne großartig zweimal die Woche oder dreimal die Woche unterwegs zu sein.
>> Klaus: Jetzt kann ich mir danke für diese Zahlen, anhand dieser sehr konkreten Zahlen ja relativ einfach ausrechnen, dass es sogar ein super Geschäft ist, wenn ich da tatsächlich jemanden anstelle oder sogar zwei Personen anstelle. Einfache Rechnung, 1000 Euro du sagst sechs Stunden, eine Stunde hin, eine Stunde zurück, sagen wir acht Stunden. Für wie hoch ist denn der Wareneinsatz? Ich habe ja schon den einen oder anderen Gastronomie-Podcast hier führen dürfen. Und habe also gelernt, dass man so ganz grob, natürlich mit riesigen Auf und Ab, aber man sagt so ganz grob in der Gastronomie grob ein Drittel Warneinsatz, wobei es bei Getränken tendenziell weniger ist. Jetzt werdet ihr sehr hochwertigen Kaffee haben. Liege ich mit meinem Drittel richtig, ist es deutlich weniger, ist es deutlich mehr.
>> Mark Rüter: Also tatsächlich ist es so, dass du wirklich einen Rohertrag hast und ich sage bewusst Rohertrag, wo schon die Franchise Gebühren schon mit drin sind von über 70 Prozent. Das heißt, in den 30 Prozent Kosten ist die Mehrwertsteuer schon drin, da ist der Bechereinsatz drin, da ist Zucker drin, Milch drin, die Nebenprodukte, der Kaffee ist drin und am Ende auch dann die Franchisegebühr, sodass du dann wirklich bei 70 Prozent Rohertrag dann bist. Und der weitere Vorteil bei uns ist ja, dass du keinen festen Store am Ende am Mieter hast, wo du drei, vier, fünftausend Euro Miete hast plus Nebenkosten, sondern du hast das Coffee-Bike, was super flexibel ist, wo du keine großartigen Fixkosten hast. Das heißt, diese 70 Prozent, die dir am Ende überbleiben als Rohertrag nach allen Dritten, die hast du dann am Ende zur Verfügung, Klar für die Miete des Bikes, aber da sprechen wir Am Ende zwischen 330 und 380, 389 für einen Monat, die hast du dadurch relativ schnell wieder kompensiert.
>> Klaus: Welche Eingangsinvestments habe ich? 70 Prozent Rohertrag klingen jetzt ja sehr, sehr verlockend, aber ich werde ja zu Beginn wahrscheinlich, stelle ich jetzt mal in den Raum, ein bisschen Geld in die Hand nehmen müssen. Allerdings, wie ich soeben gelernt habe, nicht für das Bike, denn das miete ich richtig.
>> Klaus: Richtig.
>> Mark Rüter: Also wir sprechen bei uns von einer Erstinvestition, die du tätigen musst, die unter ist und in diesen unter, das ist die Eintrittsgebühr mit drin, das ist die Schulung mit drin, da hast du schon die Erstbestellung und die Erstausstattung und dann bist du tatsächlich knapp unter, was du halt brauchst, um auch dann direkt durchzustarten. Also recht recht gering, wenn man das mal so sagen kann, im Vergleich zu vielen anderen Konzepten, wo du jetzt nicht unbedingt oder in einen Ladenausbau stecken musst oder in großartige Maschinen kaufen musst, sondern du hast diese erste Investition, die wirklich überschaubar ist und dann mietest du das Bike bei uns für vier Jahre entsprechend was ich gerade gesagt habe mit 329 und 389, je nachdem ob du jetzt ein normales Bike oder ein E Bike haben möchtest.
>> Klaus: Als monatliche Kosten verpflichte ich mich, abgesehen von dieser Miete zu irgendwas. Also als Beispiel, ich sage, das ist jetzt großartig, aber ich bin der Schönwettertyp, ich möchte das nur von April bis September machen, weil ich dann auf mein nicht vorhandenes Segelboot steige und im Winter gerne durch die Karibik segle, wenn ich denn Segler wäre und dann komme ich im April wieder zurück und mache körperliche Ertüchtigung am nicht elektrisierten Coffee-Bike denkbar oder sagt ihr nö, es gibt Mindestumsatz, weil ihr wollt ja, dass Coffee-Bike entsprechend ausgelastet ist, ihr wollt das Coffee-Bike entsprechend bekannt wird, Wozu verpflichte ich mich?
>> Mark Rüter: Also wir haben tatsächlich einen kleinen Mindestumsatz, den du pro Monat hast, Das sind aber 200 die wir da ansetzen, also passend auch zur geringen Eintrittsgebühr und zu der geringen Miete am Ende auch ein kleiner Mindestbetrag. Dieser Mindestbetrag von 200 entspricht 800 Shots. Das heißt unsere Franchisegebühr, die wir haben, vielleicht auch das noch mal wichtig zur Erklärung, unsere Franchise Gebühr richtet sich am Ende nach Mahlvorgängen. Das heißt also, wir haben eine reine French Gebühr nur für Kaffeespezialitäten. Das bedeutet, wenn du am Bike Tee verkaufst, wenn du Fritz Cola verkaufst, wenn du Cookies verkaufst, muss verkauft heiße Schokolade, Chai Latte, dann ist das alles franchise gebührenfrei. Das heißt also nicht umsatzbasieren, sondern wir haben eine fixe Franchise Fee rein auf die Malvorgänge, die du bei uns am Bike machst. Das heißt also auch da noch mal zur Verdeutlichung, wenn du ein Cappuccino verkaufst, wie du es eben richtig gesagt hast, für 4 oder 4,50 hast, dann noch ein Wasser dabei und noch einen Tee dabei hast, vielleicht einen Bonus mit 15 zahlst, aber die Franchisegebühr nur auf den Cappuccino, den du für 4,50 Euro oder 4,10 am Ende dann hergestellt hast. Und dann, wenn da ein Kaffeeshot drin ist, dann sind das 25 Cent Franchisegebühr für diesen Cappuccino, die du bezahlst und alles andere ist franchise gebührenfrei. Also auch da nochmal ein sehr, sehr faires System. Und wir haben tatsächlich viele Partner, die sagen, diese 200 oder diese 800 Shots, das ist mir am Ende egal. Ich bin der Klaus, verdiene mein Geld von April bis Oktober und verdiene so viel Geld und mache so viel Umsatz, dass ich mir bewusst sage, die letzten drei, vier Monate des Jahres mache ich halt nichts mehr, weil ich habe mein Umsatz und mein Auskommen und so weiter schon in den letzten Monaten in der Hauptsaison dementsprechend finanziert.
>> Klaus: Wobei man jetzt fairerweise dazu sagen muss, dass ich die Produktspezialitäten bei euch kaufen muss und ihr werdet klarerweise auch daran Geld verdienen. Denn ich habe im Rahmen der Recherchen auf eurer Website gesehen, ihr veröffentlicht eine Zahl, nämlich dass in den ersten zehn Jahren 40 Millionen Kaffeespezialitäten verkauft habt. Wenn ich jetzt diese 40 Millionen mal 25 Cent rechne, dann klingt das natürlich auch zunächst mal nach einer irren Summe. Wenn ich die aber dann durch zehn Jahre dividiere, ist das vergleichsweise wenig. Vor allen Dingen, wenn ich bedenke, dass ich eine Franchisezentrale mit echten Menschen, mit Mitarbeitern, mit Aufbau, mit Entwicklung für das Coffee und und und habt, dann könnt ihr von 40 Millionen mal 25 Cent das nicht 10 Jahre lang durchfüttern. Also ihr müsst sehr wohl an den Produkten verdienen und das ist auch euer gutes Recht. Wenn ich jetzt auf die Idee komme, doch die Schwarzwälder Kirschtorte in Wien verkaufen zu wollen, darf ich dann das? Oder sagt nö, wir haben unsere Produktstandards, es gibt nur von euch freigegebene Produkte.
>> Mark Rüter: Also grundsätzlich ist es ja auch noch eine Rechts Frage, Wenn du sagst, du möchtest ganz gerne die Schwarzwälder Kirsch Latte Torte selber von deiner Schwiegermutter backen lassen und die am Bike verkaufen, darf man das in der Regel nicht, weil auch da musst du Regularien einhalten. Du brauchst eine Gastronomie, du brauchst eine Küche, du brauchst entsprechende Genehmigungsverfahren und so weiter. Du kannst nicht einfach in deiner eigenen Küche eine Torte backen und die dann am Ende verkaufen, weil sonst kommt das Ordnungsamt und dementsprechend hast du dann andere Probleme. Ja, tatsächlich. Aber grundsätzlich ist es so, also wenn es zum Beispiel Spezialitäten sind, die in der Region sind, also wir sind nicht so starr, dass wir sagen, du darfst das halt gar nicht machen, sondern du musst es halt immer bei uns genehmigen lassen. In der Regel kriegen wir dann halt eine Anfrage, dass der Partner keine regionale, keine Croissants verkaufen möchte, die von einem Bäcker hergestellt werden und dass die Besonderheit für die Region ist. Dann spricht der Partner uns an, schickt uns in der Regel auch für die Zentrale mal Exemplare zu, weil müssen natürlich alle Mitarbeiter bei uns probieren und jawohl, das passt zu uns, das ist qualitativ hochwertig, das funktioniert und dann erteilen wir für solche Regionen auch besondere Freigaben, auch dass der Partner das dementsprechend nutzen kann. Und das ist auch, wie gesagt, der Vorteil am Ende für so ein partnerschaftliches System, was wir sind, dass wir solche Sachen dann auch genehmigen. Es sei denn, es sind wirklich so Sachen, also wir hatten mal einen Fremdunternehmer, der wollte ganz gerne Bindeln verkaufen hinterm Bike, weil er sagte, ich bin am öffentlichen Standort und ich habe viele Mütter und Kinder hier, die auf dem Spielplatz sind und da brauche ich halt regelmäßig mal Windeln oder werde gefragt, ob ich auch Windeln verkaufen würde bei solchen Sachen. Zusatzprodukten sagen natürlich, nee, das passt jetzt nicht zum Coffee-Bike, das geht leider, leider, leider nicht. Aber solche Anfragen sind dann auch eher.
>> Klaus: Seltener tatsächlich Werbung, es war wirklich nicht abgesprochen, aber Mark hat Windeln gesagt. Wer verhindern will, dass man im Alter wegen Inkontinenz Windeln tragen muss, der kann vorsorgen. Gesundheitsvorsorge, Prävention und Longevity ist ein Milliarden. Wenn auch du in diesen Markt einsteigen und davon profitieren willst, dann sende mir ein Mail an klausoldkurve, Franchise de Werbung Ende.
>> Klaus: Nehmen wir jetzt mal an, ich bin also total motiviert, starte das Klaus Coffee-Bike, komme dann im September wie geplant auf mein Segelboot in der Karibik und stelle fest, die Karibik ist ach so großartig, ich möchte da jetzt bleiben. Dann ist es in eurem Fall ja auch kein großer Beinbruch, denn theoretisch zahle ich dann die nächsten drei Jahre mein Leasing für das Bike und bezahle diese Mindestgebühr, nenne ich es jetzt mal, von 800 Pechen zu je 25 Cent. Das heißt ja, ich habe einen gewissen finanziellen Einsatz, aber viel mehr passiert ja nicht, weil ich im Gegensatz zu anderen Konzepten keine horrende Miete für einen Standort habe. Ich habe keine riesigen Personalkosten, weil ich bis jetzt ja alles selbst gemacht habe. Also theoretisch könnte ich ganz risikolos auch wieder aussteigen.
>> Mark Rüter: Das könntest du tatsächlich machen nach vier Jahren. Und da kann ich dir noch was zu erzählen, Klaus. Und zwar glaube ich oder bin davon überzeugt, dass wir das einzige System sind, was tatsächlich gerade eine Art Franchise auf Probe anbietet. Das gibt es, glaube ich, so noch nicht, weil oft verpflichtest du dich halt ja für fünf Jahre, für zehn Jahre und wir bieten tatsächlich an, dass du nach einem Jahr die Möglichkeit hast, eine Exit Option zu ziehen. Und zu Mark es war wunderschön, wie du gerade sagtest, ich möchte aber jetzt doch in der Karibik bleiben, weil ich mir jetzt in der Karibik eine Beachbar aufbaue und einfach meinen Lebensabend hier verbringen möchte. Dann kannst du dich, wenn du dich beim French Vertrag dafür entschieden hast, kannst du tatsächlich nach einem Jahr Ich möchte aus dem Vertrag raus, ich zahle eine Einmalige Fee von 990, das ist so unser Exit Fee, die wir haben. Und dann bist du tatsächlich aus dem Vertrag dann raus, bringst das Bike zurück und kannst dann dein Lebensabend in der Karibik weiterhin verbringen. Und das ist, glaube ich, ein absoluter Mehrwert, einfach mal so ein Fantasy System zu testen, wenn man sich nicht sicher ist, ob das das Richtige für einen ist, dann so Franchise auf Probe am Ende zu wählen und dann dir die Option offen zu halten, obwohl ich davon überzeugt bin, dass du am Ende, wenn du mit Coffee-Bike gestartet bist, dass du die vier Jahre auch auf jeden Fall durchziehen möchtest und weiterhin Coffee-Biker sein möchtest.
>> Klaus: Genehmigung, was wir vorhin ein bisschen unter den Tisch fallen haben lassen. Was brauche ich denn an behördlichen Genehmigungen, um das grundsätzlich machen zu dürfen? Muss ich ausgebildeter Kochkellner sein oder ist das ein Gewerbe, das jeder ausüben darf? Weil Kaffee zubereiten, nehme ich mal an, natürlich die große Rocket Science, aber nicht behördlich reguliert ist Nein, richtig.
>> Mark Rüter: Also du brauchst ein Reisegewerbe, das ist bei uns in Deutschland halt dann die Grundvoraussetzung. Das musst du halt beantragen, aber das stellt ja auch jede Gemeinde am Ende dann auch aus. Das ist wie ein Nebenerwerb auf selbstständiger Basis. Und mit diesem Reisegewerbe kannst du halt auch mit dem Coffee-Bike dann unterwegs sein. Brauchst natürlich auch einen Führerschein am Ende, um das Bike oder nicht das Bike zu von A nach B zu bewegen, sondern natürlich auch dein Anhänger oder dein Sprinter, je nachdem wie du unterwegs bist. Das brauchst du natürlich dann auch. Aber ansonsten kannst du tatsächlich relativ einfach auch dich bei uns selbstständig machen und entsprechend in der Region mit dem Coffee weit unterwegs.
>> Klaus: Wenn wir denn jetzt den Gedanken weiter oder vielleicht sogar zu Ende spinnen. Ich habe also jetzt nebenberuflich begonnen, finde das ganz großartig, habe ganz, ganz viele Brautpaare gemeinsam glücklich gemacht mit Kaffee selbstverständlich und entwickle mich immer weiter, organisiere mein zweites Bike, organisiere mein drittes Bike, wachse also zum echten Unternehmer an. Reihe ich mich dann in eine Reihe von erfolgreichen Multi Franchise Nehmen bei euch ein oder ist der Franchisenehmer bei euch? Ihr habt ja insgesamt 250 Bikes, doch eher der Einzelkämpfer, Wohin entwickelt sich’s?
>> Mark Rüter: Es entwickelt sich tatsächlich in dem Bereich, dass wir viele, viele Franchisenehmer mit mehreren Bikes haben. Das heißt, ungefähr 30 Prozent unserer Franchisenehmer haben bereits ein zweites Bike oder beabsichtigen jetzt auch in naher Zukunft ein zweites Bike zu nehmen. Und Tatsächlich die anderen 70 Prozent sind halt diese Einzelkämpfer, die ich mache. Das nebenbei, das reicht mir so in Teilzeit gesundes und gutes Zubrot zu haben und nicht voll in diesen Bereich reinzuwinden.
>> Klaus: Abschließend nach 15 Jahren Coffee-Bike, wohin geht denn die Reise? Auch da wieder eine Vermutung meinerseits gar nirgendwo so großartig hin, weil das Bike ist eine fantastische Idee. Kaffee trinkt man seit hunderten von Jahren, das wird man weiterhin auch tun. Menschen werden weiterhin in Einkaufsstraßen bei Veranstaltungen sein, werden heiraten, gehen zu irgendwelchen Produktpräsentationen. In Wahrheit ist euer Geschäftsmodell ein sicheres, sich nicht veränderndes, oder?
>> Mark Rüter: Ganz genau. Also der Kaffeemarkt, der wächst und auch die Bereitschaft, am Ende Geld oder gutes Geld für guten Kaffee auszugeben und so ein bisschen sich auch bewusster diesem Kaffee zu widmen. Die Bereitschaft dahingehend wächst auch. Klar können wir noch international weiter wachsen. Wir haben eine Tochtergesellschaft in UK, wir haben Masterpartner zum Beispiel in Rumänien. Wir haben noch viel Potenzial auch in Europa, dass man da so das Wachstum dann generiert, indem man halt auch sich geografisch ausweitet. Aber am Ende hast du es genau richtig gesammelt. Also wir sind eigentlich gesettelt. Wir haben natürlich noch Potenzial auf 50 bis 100 Bikes mehr, auch in Deutschland tatsächlich, weil der Bedarf und die Nachfrage da ist. Das Bike ist cooles Produkt, kannst damit am Ende auch gutes Geld verdienen. Du kannst es überall flexibel einsetzen. Also das Konzept, da hat sich der Gründer schon viele, viele gute Gedanken gemacht, weil das Konzept ist wirklich rund am Markt etabliert und am Ende auch bestätigt das am Ende unsere Markenbekanntheit entsprechend auch.
>> Klaus: Siehst du ein Risiko, dass ein Mitbewerber auftaucht und mit Mitbewerber meine ich jetzt weniger, dass jemand Coffee-Bike 2 macht. Das wäre ja, das wäre naheliegend, allerdings ein bisschen schwierig, weil ihr das entsprechende.
>> Klaus: Standing habt und es euch ewig gibt.
>> Klaus: Aber dass jemand, der, und ich denke jetzt an die Beef Buffs, das zum Beispiel, auch wenn das jetzt ein nicht passender Anbieter ist, aber der steht jetzt ja schon mit seinen Burgern auf diversen Veranstaltungen, der könnte ja eigentlich auch einfach einen kleinen Anhänger daneben stellen und auch Kaffee verkaufen. Siehst du da Mitbewerber, die auf euch zukommen oder ist das so eine Nische, die ganz bewusst nischig bleibt und bewusst spitz positioniert ist?
>> Mark Rüter: Ne, also ganz ehrlich, also es gibt natürlich immer mal regionale Anbieter, die schauen, dass sie halt Coffee-Bike nachmachen machen möchten oder dass sie halt eine Ape aufbauen oder es gibt ja auch fremder Systeme, die aus ihrem Auto heraus mit einer Kaffeemaschine hinten Kaffee verkaufen. Das sind alles, ich würde sagen, keine richtigen Konkurrenten, weil sie sich einfach auf einem anderen Beweg bewegen. Und tatsächlich haben wir einfach dieses Alleinstellungsmerkmal mit unserer Coffee-Bike Marke, mit unserem Coffee-Bike System. Ich glaube, dass es da in Zukunft keinen gibt, der irgendwie an uns rankommen kann oder der probieren kann, uns irgendwie abzulösen oder was anderes aufzu Weil am Ende, wenn du eine Ape hast, kannst du halt einfach nicht überall mit rein. Du kannst teilweise auf Messen nicht unbedingt rein, hast bestimmte Voraussetzungen und Auflagen, die du dann haben musst. Und am Ende sind wir einfach mit Coffee-Bike so gut ausgestattet und haben auch so viel investiert in dieses Coffee-Bike, in die Entwicklung des Systems, ob es jetzt mit der Wasserzufuhr, mit dem Waschbecken, mit dem Dach, mit den TÜV zertifizierten Themen, die wir da drin haben. Es ist schon ein hohes Investment oder hohe Investitionen, die wir in diese Entwicklung des ganzen Systems gesteckt haben, was ich glaube, dass nicht viele bereit sind, diese Investition zu tätigen und am Ende einen Konkurrenzbetrieb aufzubauen tatsächlich. Deswegen glaube ich einfach daran, dass wir mit Coffee-Bike, ich glaube daran, bin der festen Überzeugung, dass wir weiterhin dieses Alleinstellungsmerkmal haben und mit Coffee-Bike eine gute und eine feste Marke auf dem Markt haben, die am Ende auch so wahrgenommen wird und gar nicht die Möglichkeit bietet, in die Konkurrenz Unternehmen im Bereich.
>> Klaus: Zuzulassen und andersrum, dass ihr euer Sortiment verbreitet, dass ihr, das wird jetzt natürlich ein bisschen regionsabhängig sein, aber dass ihr sagt, ihr verkauft im Winter zusätzlich noch Reibekuchen oder Pfannkuchen oder was auch immer. Und damit meine ich jetzt nicht direkt am Coffee-Bike, sondern mit einem zweiten Fahrzeug, wie das auch immer aussieht, ein Zusatzangebot. Denn wie ich jetzt gelernt habe, ist ja ein relativ großer Teil die Kundenakquise, dass ich mal meinen BB Kunden habe, dass ich mal meinen Standplatz am Markt habe, dass ich mal auf diesem Flohmarkt etabliert bin, da wäre es doch naheliegend, ein zweites Fahrzeug daneben zu stellen.
>> Mark Rüter: Wir haben tatsächlich in der Vergangenheit ein zweites Bike tatsächlich aufgebracht und aufgebaut und ein fremder System versucht noch ergänzend zu etablieren und zwar das Waffle Bike in dem, indem wir tatsächlich das gleiche Bike nur mit Waffeln entwickelt haben und auf den Markt gebracht haben und haben aber relativ schnell festgestellt, dass wenn du den Vergleich hast zwischen einem Coffee-Bike und einem Waffelbike, dass jeder Franchisenehmer am Ende gesagt hat, nein, ich gehe in diesen Bereich lieber Kaffee, weil Kaffee wird immer getrunken und Waffeln ist eher ein spezieller Bereich in der Nische, wo du gar nicht diese Umsätze am Ende tätigen kannst und auch die Maße an Umsätze tätigen kannst, wie mit einem Coffee-Bike als Beispiel. Und deswegen haben wir, wir hatten 5, 6 Franchisenehmer, die auch in unserem System beides betrieben haben. Aber am Ende war das Waffle Bike immer nur ein Randprodukt und ein Randumsatzbereiter, der dann aber jetzt nicht sich am Markt etabliert hat und auch der Fremdhostnehmer gesagt hat, ne, ich fokussiere mich auf mein Coffee-Bike, ich habe da am Ende auch keinen Abfall oder keine Verschwendung. Das heißt, wir haben ja diese Grind on Demand Mühle, wo du am Ende dann den Kaffee ziehst und wenn du dann keinen Kaffee ziehst mehr, dann baust du halt ab und fährst nach Hause. Und bei so einem Waffelbike hast du am Ende noch Waffelteig über, du hast noch Produkte, du hast Bananen, du hast frische Zutaten da, die du halt einfach am nächsten Tag nicht mehr nutzen kannst. Und dementsprechend hast du halt viele Kosten auch, die du halt mit einbauen musst, die du organischen Umsatz wieder umwandeln kannst. Und deswegen haben wir uns tatsächlich dazu entschieden, wir fokussieren uns auf das Coffee-Bike, wir haben so viel Potenzial noch mit dem Coffee-Bike, wir können auch so viel wachsen, auch im Bereich der Catering, des Event Geschäftes, auch in Kooperation mit festen Standorten, dass wir sagen, wir fokussieren uns auf unser Coffee-Bike, wir bauen dieses Modell weiter aus und bauen kein zweites System daneben an, als Ergänzung mit, wie du sagtest, Reibekuchen oder halt Waffeln oder Bratwurst oder Krebs oder was es da auch gibt, sondern nein, wir bleiben bei unserem Kerngeschäft und das ist das Kaffeemachen, unsere Barista Qualität, unser Handwerk, was wir haben und das werden wir weiterhin ausbauen.
>> Klaus: Lieber Mark, vielen, vielen Dank für diese tiefen Einblicke in die Welt des mobilen Cafés, der ja, wie ich jetzt gelernt habe, gar nicht so mobil ist, sondern oftmals an festen Standorten und der vor allen Dingen viel mehr vom BB lebt, als man das auf den ersten Blick sieht. Hat Spaß gemacht. Vielen Dank, Dito.
>> Mark Rüter: Danke dir Klaus, für die Möglichkeit. Hat mir auch Spaß gemacht. Top.
>> Klaus: Wer jetzt im wahrsten Sinn des Wortes auf den Geschmack gekommen ist und darüber nachdenkt, selbst ein Coffee-Bike betreiben zu wollen, der findet sämtliche Kontaktdaten von Mark in den Show Notes und auf meiner Website und jetzt in gewohnter Weise zu Bierdeckelkalkulation: Coffee-Bike ist ein bestechend einfaches System. Man liest das Bike zu einem überschaubaren Betrag und verkauft mehr oder weniger viel Kaffee. Ob und wie sehr das Modell profitabel ist, hängt massiv zum einen vom persönlichen Einsatz und zum anderen vom Stellplatz.
Wer an nur zwei Tagen pro Woche am schlecht besuchten Flohmarkt steht und dafür auch noch eine irre Standgebühr an den Flohmarktbetreiber abdrückt, der wird mit seinem Coffee-Bike ganz sicher nicht glücklich. Doch das ist gleichzeitig das Geniale an diesem System. Wenn ein Standort nicht funktioniert, dann suche ich mir einfach den nächsten. Das ist bei anderen Konzepten nicht so, denn da habe ich in den Ladenumbau, den Ausbau, den Makler und vor allen Dingen einen extrem lang laufenden Mietvertrag verdammt viel Geld versenkt. Das Coffee-Bike nehme ich einfach mit. Wer also nicht einfach nur Kaffee ausschenken will, sondern auch gerne verkauft und damit meine ich nicht unmittelbar den Kaffee in Bechern, sondern nennen wir sie mal Großkunden akquirieren, für den kann so ein Coffee-Bike tatsächlich zur kleinen fahrenden Goldgrube werden. Eine Möglichkeit ist mal der richtige Standort. Wenn ich einen guten Platz an einer Touristenattraktion oder in einer Einkaufsstraße zu attraktiven, sprich bezahlbaren Konditionen bekomme, dann ist bereits dieses Modell ziemlich attraktiv. Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wie lange die Schlange vor so einem Coffee-Bike in der Wiener Innenstadt ist. Aber klar, das ist auch so ein Touri Hotspot oder Auch auf Messen werden mit Sicherheit unfassbare Umsätze erzielt. Allerdings wird man dort auch eine überdurchschnittliche Miete für den Standplatz bezahlen. Es sind daher viel zu viele Unbekannte, um eine allgemeingültige Bierdeckelkalkulation aufzustellen. Die von Mark erwähnte Größenordnung von ein paar tausend Euro Umsatz pro Monat bei lediglich zwei bis drei Tagen Arbeit pro Woche erscheint mir jedoch mehr als realistisch. Egal ob mit dem freien Verkauf, selbstverständlich am richtigen Standort oder bei Firmenveranstaltungen oder Hochzeiten oder idealerweise beides kombiniert. 20 Kaffee pro Stunde, mal sagen wir 4 Euro brutto, sind 80 Euro Umsatz pro Stunde brutto im Idealfall. Selbst wenn es nur die Hälfte ist, sagen wir 40 Euro und laut Marx 70 Prozent unter Berücksichtigung brutto vom Netto davon übrig bleiben, dann sind das immerhin noch 28 Euro pro Stunde. Davon bezahle ich meine Mitarbeiter und mache pro Stunde immer noch einen kleinen Gewinn, obwohl ich selbst gar nicht dort stehe. Es gilt also den Standort zu finden, bei dem ich regelmäßig und bei jedem Beta mehr als die 10 Kaffee pro Stunde. Verkaufen kann und der gleichzeitig nicht allzu viel Miete kostet. Auf einem Flohmarkt oder im Stadtpark werde ich deutlich mehr als 10 oder sogar 20 Kaffee pro Stunde. Verkaufen und dann schaut diese Rechnung ganz anders und sehr attraktiv aus. Parallel vermiete ich mich und mein Coffee-Bike pauschal bei Hochzeiten um 700 für ein paar Stunden. Da kann ich dann auch meinen Mitarbeitern fast schon ein fürstliches Entgelt bezahlen und mache noch immer einen sensationellen Gewinn. Die Einstiegsgebühr und die Leasingrate erscheinen mir für das Gebotene auch mehr als vier, wenngleich man für die Euro schon einige Kaffee verkauft. Dennoch ist es alles in allem ein faires und gutes System. Danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.