Filta, Maja Schneider

Maja Schneider: Also theoretisch kann man ganz reich werden.

Klaus: Servus und herzlich willkommen zur Goldgrube franchise, dem unabhängigen und objektiven Podcast für alle, die sich für Geschäftsmodelle von Franchise Systemen interessieren. Apropos unabhängig es soll doch tatsächlich Podcasts geben, die von ihren Gästen Geld verlangen. Doch wird dann auch wirklich kritisch hinterfragt. Auch heute geht es wieder ein ungewöhnliches Franchise System. Reinigung von Fritteusen. Doch nicht nur das System FILTA ist außergewöhnlich, sondern auch mein heutiger Gast Maja Schneider ist nicht nur Literaturwissenschaftlerin, sie studierte Slawistik, sondern sowohl in der Franchisezentrale von FILTA als auch selbst als Franchisenehmerin in der Region Berlin aktiv und damit in dieser Doppelfunktion eine ideale Interviewpartnerin für mich und diesen Podcast. Fritteusenreinigung ist das Basis und sozusagen das Einstiegs oder Lockprodukt. Doch man bietet dem Gastronomiebetrieb deutlich mehr.

Maja Schneider: Also wir machen schon lange nicht mehr nur diesen fritteusen Service.

Maja Schneider: Ja, alle freuen sich immer, wenn wir kommen. Natürlich, weil die Küchen in den Küchen, die freuen sich immer, wenn wir da arbeiten und dem Gastronom eben Kosten sparen. Und die Mitarbeiter freuen sich, wenn sie sich nicht mehr ihre Fritteusen kümmern müssen.

Klaus: Die Zielgruppe ist riesig.

Maja Schneider: Müsste man jede Gaststätte eigentlich gleich als Kunden gewinnen können, oder?

Maja Schneider: Es geht nicht allen immer nur gleich die Nachhaltigkeit und das Sparen. Manche sind einfach nur froh, weil sie die Fritteusen nicht sauber machen müssen und sich nichts mehr kümmern müssen.

Klaus: Und erstaunlicherweise lässt sich das Modell auch ziemlich gut skalieren.

Maja Schneider: Wenn du clever bist, lässt es 24 Stunden fahren und findest dafür die Leute.

Klaus: Bis zum Ende dran zu bleiben. Zahlt sich aus, denn dann versuche ich im Rahmen einer Bierdeckel Kalkulation die Zahlen von FILTA so einfach zusammenzufassen, dass sie auf den sprichwörtlichen Bierdeckel passen. Diese Rechnung gibt, wie übrigens auch jene von allen anderen Systemen, die hier zu Gast waren, auch auf meiner Website.

Maja Schneider: Also theoretisch kann man ganz reich werden beim Thema Zahlen.

Klaus: Der notwendige rechtliche Hinweis sämtliche in diesem Podcast genannte Zahlen sind unverbindlich und von vielen Faktoren wie insbesondere dem Standort und dem persönlichen Einsatz abhängig. Weder mein Gast, das franchise System oder gar ich können für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier genannten Zahlen garantieren. Danke für jeden Kommentar und jedes Like. Das freut nicht nur Maja und mich, sondern auch die Algorithmen. Servus, liebe Maja Schneider. Ich freue mich, dass du dir heute Zeit für uns nimmst. Was macht FILTAFRY?

Maja Schneider: Also FILTA heißt es jetzt. Es war früher FILTAFRY. Jetzt haben wir das auf FILTA umbenannt. Ist gestartet ursprünglich mit mobilen Fritteusen Services. Und zwar gehen wir mit einer sehr speziellen Maschine, die ist weltweit einzigartig, gehen wir unsere Franchise Nehmer oder deren Servicemitarbeiter in die Küchen, in die Küchen, die frittieren und filtern dort das Öl so, dass es doppelt so lang genutzt werden kann. Parallel reinigen wir die Fritteusen professionell. Und beides zusammen hat ganz viel Effekt, erstens auf die Umwelt, auf die Ersparnisse, Kostenersparnis, Nachhaltigkeitseffekte, weil man ja das Öl bis zu doppelt so lange nutzen kann durch diese Filtrierung. Und über die anderen Vorteile für die Gastronomen zweitausendein können wir dann an späterer Stelle vielleicht noch einzeln eingehen.

Klaus: Vielen Dank. Damit ich mir das konkret vorstellen kann, es stehen also in Gastronomieküchen mehr oder weniger große Fritteusen herum, in denen kleine oder kleine, in denen die Hühnerbeinchen und die Pommes heraus frittiert werden. Und ihr kommt dann dorthin und tauscht für den Gastronomen das Öl. Ist dieses Tauschen so komplex, dass ich das nicht selber machen kann oder will oder ist das etwas, das schon ein Branchenstandard ist, dass man das einfach nicht selber macht? Wie oft man.

Maja Schneider: Nein, es geht nicht ums Tauschen. Nein, es geht nicht ums Tauschen, ums Wechseln, also ums rauskippen und neues Öl reinkippen, sondern es geht darum, dass man das Öl, was in den Fritteusen drin ist, ganz fein filtert, so dass die Nutzungsdauer verdoppelt werden kann. Also wenn ein Gastronom eben sagt, einmal in der Woche tausche ich mein Öl aus, weil das für mich okay ist, das ist noch vom Geruch her in Ordnung oder vom Aussehen her, muss ich das einmal in der Woche tauschen, patentierten Maschine, filtern wir das Öl. Wir tauschen es nicht aus, sondern wir filtern es also ganz fein. Das ist weltweit auch einmalig, das machen nur wir. Wir haben die einzige Maschine weltweit, die das so fein kann. Dann filtern wir das Öl. In der Zeit, wo das Öl gefiltert wird, reinigen wir die Fritteuse, ganz wichtig, lieben die Köche, in den Küchen. Und dann, wenn das Öl 10 Minuten in dieser speziellen Maschine gefiltert wurde, kommt das wieder rein in die Fritteusen. Das gleiche Öl. Es wird nicht gewechselt, sondern es wird gefiltert. Es ist das gleiche Öl und kann nochmal genutzt werden. Ein, zweimal würde man den Einsatz des Öls bis 100 % verlängert, also verdoppelt, zweitausendein, dann braucht man nur die Hälfte am Ende und das spart mega Kosten, ist super für die Nachhaltigkeit und man muss weniger auch entsorgen. Und wenn die Fritteusen wir auch noch reinigen, haben die Mitarbeiter damit auch nichts mehr zu tun. Also im Grunde, wir machen einen kompletten Fritteusen Service, so dass eigentlich der Mitarbeiter vor Ort überhaupt mit den Fritteusen nichts mehr zu tun hat. Er hat immer saubere Fritteusen, das ist wichtig. Also wenn die Kontrolle kommt, er ist immer auf der sicheren Seite mit seinen Fritteusen. Mitarbeiter müssen sich nichts kümmern, wir dokumentieren auch alles und am Ende bekommt der Gastronom alles aus einer Hand. Zusätzlich in diesem Bereich mobiler Fritteusenservice bieten wir auch noch die Lieferung von neuem Qualitäts Frittieröl an. Also das hat auch sehr viele Vorteile. Und wir bieten auch optional, also wer möchte, dem bieten wir auch die Altölentsorgung an, also Hauptbusiness mobiler Fritteusenservice. Mittlerweile hat sich Filta schon zu einem Komplettanbieter entwickelt von mobilen Nachhaltigkeitsservices für gewerbliche Küchen. Also wir machen schon lange nicht mehr nur diesen reteusen Service, das ist aber unser Haupteinstiegsding sozusagen. Aber für Franchiser und auch für die Küchen bieten wir viel, viel mehr. Und das ist das eigentlich Spannende, dass das so ein, ja, dass das so ein Komplettpaket wir anbieten, was der Franchisegeber FILTA uns franchise Nehmern nach und nach aufgebaut hat. Der Franchisenehmer hat unglaublich viele Möglichkeiten, dieses ureigenste Business eigentlich zu ergänzen nach seinen Wünschen und seinen Vorstellungen und nach den Wünschen seiner Kunden hinsichtlich Küchenhygiene, Nachhaltigkeitsservices in großen Küchen.

Klaus: Das klingt sehr spannend. Was sind denn diese Zusatzdienstleistungen? Ich bin ein völliger Küchenleihe, was kann.

Maja Schneider: Man da machen zusätzlich? Also wir haben gestartet auch in Deutschland. Also ich muss noch mal kurz vielleicht sagen, Filter gibt es seit über 25 Jahren. Das ist auch wichtig, weil das ist schon auch ein Ÿousand Gewicht und bekannt international, kommt aus UK, also war ein Engländer, der diese Maschine, diese spezielle Filtermaschine, eben diese mobile Filtermaschine da entwickelt hat. Ist dann in die USA gegangen und von dort hat er das System eigentlich ausgebreitet. Und momentan sind es wirklich weltweit über 7000 Kunden wöchentlich. Wir haben keine Auftragskunden oder On Demand Kunden, sondern wir gehen jede Woche zu den gleichen Kunden. Also das gibt auch dem Franchisenehmer natürlich eine gewisse Sicherheit. Er geht jede Woche seinem Job hinterher.

Maja Schneider: Ja, alle freuen sich immer, wenn wir kommen natürlich, weil die Küchen in den Küchen, die freuen sich immer, wenn wir da arbeiten und dem Gastronomen eben Kosten sparen. Und die Mitarbeiter freuen sich, wenn sie sich nicht mehr ihre Fritteusen kümmern müssen. Das ist ja keine angenehme Aufgabe, wenn.

Maja Schneider: Man das machen muss nach Arbeitsschluss und nach Schichtschluss.

Maja Schneider: Das ist für die nervig wenn die den ganzen Tag in der Küche gestanden haben, frittiert haben und dann noch am Ende ihre Doofs machen müssen.

Maja Schneider: Das ist schon doof, aber okay, dafür sind wir da und wir sparen noch Geld und machen alles sauber und so weiter. Das ging los mit dem schnellen Ersetzen von Kühlschrankdichtungen. Ist also von heiß zu kalt, also von Fritteusen zu Kühlschränken, so dass die Franchisenehmer vor Ort für ihre Kunden zunächst und natürlich dann auch für neu akquirierte Kunden eben zweitausendein Kühlschrankdichtung ersetzen können, relativ schnell. Super spannendes Ding, weil man muss normalerweise wirklich Wochen warten, bis man als Gastronom eben, man muss es erstmal können, aber dann muss man erstmal sehen, dass die Dichtungen kaputt sind. Meistens sieht das die Kontrollbehörde und dann muss man schnell handeln und sich schnell ersetzen. Und dann müssen die sich drum kümmern, müssen das ausmessen, da ist ja vor Ort niemand, du kannst es online irgendwie bestellen und so weiter. Und da hat also FILTA diese Lücke entdeckt und hat gesagt, okay, wir bieten mit unseren Franchisern vor Ort eben schnellen Dichtungsersatz an, hat dann ein System aufgebaut und macht das seitdem. Dann kommt dazu, weil das in Küchen immer wieder auch nachgefragt wird, Abflussreinigung, chemiefrei machen wir auch, hat FILTA ein System und Mittel entwickelt, was wir unseren Kunden anbieten können. Dann über die Corona Zeit ist auch alles den Bereich Desinfizierung mit dazugekommen. Ganz, ganz ein spannendes Thema ist Fettabscheidung. Fettabscheidung hat eigentlich mit Fritteusen nichts zu tun, natürlich mit Fett und Öl, aber FILTA hat mit einem Partner einen neuen Fettabscheider entwickelt und der ist momentan der wirklich effizienteste, den es gibt. FILTA Fog Cyclone heißt der. Mit dem Verkauf haben wir gestartet und die Franchise Nehmer können das vertreiben und auch diesen Wartungsservice anbieten. Wir können auch wirklich mit Produktverkäufen Geld verdienen, wenn wir unseren Kunden, die wir sowieso schon haben, eben dieses Portfolio eben anbieten. Und für viele ist es spannend. Oder eben auch Ablufthaubenreinigung, automatische. Also Fettabscheider ist super, super spannend, weil jeder in Deutschland z.b. jeder Gastronom muss sich Fettabscheidung kümmern. Weißt du, was das ist?

Klaus: Ich freue mich, wenn ich dazulernen darf. Erklär es uns bitte.

Maja Schneider: Also Fettabscheidung hat mit Fritteusen überhaupt gar nichts zu tun. Aber wenn du einen Gastronomiebetrieb hast, bist du in Deutschland gezwungen, einen Fettabscheider, dich Fettabscheidung zu kümmern. Vielleicht hast du diese Infos aus Großbritannien mitgekriegt, die immer mal wieder von Fettbergen in der Kanalisation sprechen, die dann auftauchen, wo sich dann das Fett sammelt. Die haben nämlich nicht diese Vorgaben wie in Deutschland. Österreich weiß ich nicht, aber Deutschland weiß ich das. Das ist relativ streng gehandhabt. Und das ist ein großes Problem, weil selbst wenn du unten in der Erde irgendwie einen großen Fettabscheider hast, so einen normierten, DIN zertifizierten Fettabscheider verstopfen trotzdem dir oben hinter deinem Geschirrspüler, hinter deinem Vario, hinter oder unter deiner Spüle. Ja, wenn dann diese, wenn du deine Teller da reinschmeisst, deine fettigen Teller mit den ganzen Resten, dann, wenn du nicht oben direkt darunter irgendwas hast, was da dagegen wirkt, kommt dein ganzer Kram ja ins Rohr und irgendwann verstopfen die Rohre. Und wenn die Rohre verstopft sind, dann kostet das ganz viel Geld, wenn du da dir deinen Lampen holen musst und.

Maja Schneider: Der muss das dann alles wieder freiräumen.

Maja Schneider: Das kostet mehrere tausend Euro und dafür ist dieser Fettabscheider gut.

Klaus: Werbung heute mal ganz eigennützig. Ich spiele mich intensiv mit dem Gedanken, in das Geschäft mit sogenannten Beckenbodensesseln einzusteigen. Bis vor kurzem habe ich nicht mal gewusst, dass ich einen Beckenboden habe. Und was passiert, wenn die dortigen Muskeln nicht mehr stark genug sind? Dann werde ich untenrum nämlich undicht. 1/3 aller Frauen und 1/4 aller Männer leiden angeblich darunter. Und die setzen sich dann in Straßenkleidung auf so einen Sessel und freuen sich, ein höchst unangenehmes Problem loszuwerden. Und für dieses Geschäft suche ich Partner. Schreib mir einfach ein Mail, wenn auch du dieses Thema spannend findest oder vielleicht mit so einem Sessel sogar selbst gutes Geld verdienen willst, sei es als Betreiber oder als Wiederverkäufer. Klaus Ooldgrube, franchise de Werbung Ende.

Klaus: bei dem Kerngeschäftsmodell zu kommen.

Maja Schneider: Ja genau.

Klaus: Der Gastronom schließt mit euch eine Wartungs oder Betreuungsvereinbarung ab, sodass ihr dann einmal pro Woche oder alle 14 Tage oder in einem mehr oder weniger frei gewählten Zeitraum zu dem kommt. Da taucht dann ein Servicetechniker von euch mit einer wunderbaren Maschine auf. Ich stelle mir das jetzt sehr laienhaft so vor. Der steckt seinen Schlauch, ähnlich wie bei einem Staubsauger in die Fritteuse, da wird das Öl abgesaugt, dann klugert und blubbert und macht was auch immer diese Maschine. Also die reinigt das Öl. In der Zeit reinigt die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter von euch diese Fritteuse physisch, putzt das also aus und so und dann pumpt dieser Staubsauger wieder über einen Schlauch das Öl wieder zurück in die Fritteuse. Woher weiß ich, bzw. Die Maschine oder der Gastronom, dass dieses Öl überhaupt noch verwendbar ist? Das wäre jetzt doch total naheliegend, dass dieser Gastronom sagt, ich spare Geld, ich nutze dieses Öl bis zum Sankt nimmerleinstag.

Maja Schneider: Okay, ich sehe, du hast dich schon schlau gemacht.

Maja Schneider: Ja, nein, wenn wir kommen, wir sprechen vorher mit dem Gastronom. Also es ist eigentlich so, dass wir, wenn wir mal neu neue Kunden akquirieren, neue Kunden finden, machen wir immer eine kostenlose Demo erstmal. Wir zeigen dem erstmal, was wir machen und wir können anhand von der Anzahl seiner Fritteusen, der Größe seiner Fritteusen und der Kosten des aktuell genutzten Öls, was er ja bestimmt hat selber, können wir ihm sagen, okay, also und der Wechselhäufigkeit, das ist genau, das ist ein Punkt. Der Gastronom ohne uns hat natürlich ja auch einen gewissen Turnus, wo er das Öl wechselt. Und bei den meisten Kunden, wo wir hinkommen, wird dieser Turnus bestimmt von Geruchssinn, von wie sieht das Öl aus und Erfahrungswerten und so weiter. Da wissen wir als Profis, das ist nicht immer eigentlich sinnvoll, weil der eine kippt es viel zu früh weg und verschwendet damit Ressourcen, der andere kippt es zu spät weg. Der Sparsame, der will so, der hat einfach eine andere Wahrnehmung, was sein Öl betrifft. Der kippt es zu spät weg und damit wird es zu einem Gesundheitsrisiko. Und was wir machen ist, wenn wir zu unserem Kunden kommen, wir haben da vorher mal einen Turnus mal anhand der aktuellen Daten mal festgelegt und gucken mal, wie sinnvoll das ist. Das kann sich am Anfang immer wieder auch ein bisschen ändern und justieren. Aber was wir machen und was sehr wichtig ist, wir kommen jedes Mal, wenn wir in diese Küche kommen, messen wir den Qualitätswert des Öls. Wie verbraucht ist das, wie hoch ist das? In Deutschland ist z.B. ein, der heißt TPM Wert, total polar Material, das sind die polaren Anteile, wie hoch die sind. Die sind bis 24 erlaubt. Das ist so wie so ein Fieberthermometer, so ein Messthermometer, das ist relativ teuer, das halten wir dann ins Öl rein und je nachdem, wie hoch der Wert ist, können wir entscheiden oder entscheiden wir, wir filtern, wir können noch filtern, es macht Sinn zu filtern oder es gehört wirklich weg. Und natürlich im Laufe der ersten Wochen wissen wir ganz schnell, wie muss der Turnus sein für den Gastronom, dass der tatsächlich die Laufzeit oder Nutzungszeit, Lebenszeit seines Öls wirklich verdoppeln kann. Da müssen wir nämlich zu einem ganz bestimmten Moment kommen, damit es sich lohnt, noch zu filtern. Und damit verlängern wir dann eben die Lebenszeit des Öls. Und ja, ich habe es jetzt nun wirklich praktisch erlebt, wir können es tatsächlich verdoppeln in den meisten Fällen. Das ist eine coole Sache. Ja, das funktioniert. Und wir machen das mit diesem Gerät. Das kann natürlich jeder auch selber machen. Also jeder Gastronom kann das Ding auch selber reinhalten. Der Gastronom hat aber nicht die Maschine, dann das Öl zu filtern, fein zu filtern, das zu verlängern. Der kann natürlich das Ding reinhalten und warten, bis es auf 24 ist und dann kippt er sein Öl weg. Aber da können wir immer noch wieder das verlängern. Zweitausendein aber viele mögen auch, dass wir die Fritteusen sauber machen. Es geht nicht allen immer nur gleich die Nachhaltigkeit und das Sparen. Manche sind einfach nur froh, weil sie die Fritteusen nicht sauber machen müssen und sich nichts mehr kümmern müssen. Die würden auch mehr bezahlen. Denen geht es auch nicht ums Öl sparen.

Maja Schneider: Die sind froh, wenn alles erledigt ist.

Maja Schneider: Wenn wir das Öl mitbringen, wenn wir das Öl wieder mitnehmen, das alte, was wir nicht mehr nutzen können.

Klaus: Jetzt müsste doch jeder Wirt ganz laut Hurra rufen, wenn ihr in der Tür steht. Ihr nehmt ihm schmutzige, stinkende Arbeit ab, die er eigentlich nicht will. Sein Personal ist wahrscheinlich, weil der Abwäscher wird es nicht machen, überqualifiziert und überbezahlt dafür. Er hat ein Entsorgungsthema weniger, er hat ein Dokumentationsthema weniger.

Maja Schneider: Müsste man jede wiener Gaststätte eigentlich gleich.

Maja Schneider: Als Kunden gewinnen können, oder?

Klaus: Genau, ja. Warum ist das nicht so? Warum gibt es noch nicht tausende FILTAautos auf den Straßen Europas, auch wenn ihr augenscheinlich weltweit schon sehr erfolgreich seid? Ich gestehe, ich habe noch relativ wenige FILTAautos gesehen, auch wenn ich in Deutschland unterwegs bin.

Maja Schneider: Bist du in Wien eigentlich zweitausendein?

Klaus: Ich selbst bin in Wien, ja.

Maja Schneider: Wir haben in Wien einen. Gut, wie bekannt wir sind, hängt natürlich.

Maja Schneider: Immer von dem Franchiser ab, wie aktiv er vor Ort ist und selbst auf Kunden zugeht sozusagen.

Maja Schneider: Und selbst wenn der Vorteil für den.

Maja Schneider: Gastronom eigentlich auf der Hand liegt, heißt.

Maja Schneider: Das nicht immer, dass das klappt. Das liegt an ganz vielen verschiedenen Faktoren, sag ich mal.

Maja Schneider: Erstens mal an dem Menschen ist der.

Maja Schneider: Willst du den, willst du den in.

Maja Schneider: Deiner Küche oder willst du den nicht in deiner Küche? Also das ist ganz viel Psychologie auch.

Maja Schneider: Also was da, was ich da auch jetzt erlebt habe, wo ich noch nicht mal selber in die Küchen gehe. Also ich mache nicht mal den Job selber.

Maja Schneider: Ich bin, ich habe auch meine Mitarbeiter.

Maja Schneider: Zweitausendein, aber wir waren auch nun selbst wenn man, wenn die Leute bereit sind, auch diese kostenlose Demo zu machen, also wir bieten ja immer an, guckt euch das mal an, besser geht es nicht, dass man eigentlich sieht, was man für Vorteile hat. Am Ende dann der Demo machen wir immer so eine Kosten Einsparanalyse. Also was kosten wir, was spart ihr durch unseren Service? In den meisten Fällen wirklich bei uns.

Maja Schneider: In Berlin, ich kann das für Berlin.

Maja Schneider: Nur sagen, trägt sich der Service selbst. Und darüber hinaus haben die Gastronomen auch zusätzlich Ersparnis. Also das ist wirklich eigentlich geiles Geschäft.

Maja Schneider: Das ist so ein Win win Geschäftsmodell eigentlich, aber es funktioniert trotzdem nicht mit jedem.

Maja Schneider: Und das liegt an Bequemlichkeit, an eingefahrenen Strukturen, an doch bisschen Angst. Erzählen die uns nicht irgendeinen Quatsch? Also ich kann ja auch lasst uns mal Vierteljahr testen, dann könnte immer ausschauen, wir haben keine langfristigen Verträge, das machen wir nicht. Wir hören auf, wenn es keinem mehr gefällt. Wir haben mit manchen Kunden, mit manchen Deutschlandkunden, haben wir natürlich Rahmenverträge, das ist klar. Das ist auch das Gute übrigens von dem Franchise System Ÿousand. Aber ja, ich habe auch einige Erlebnisse jetzt gehabt, wo ich mir gesagt habe, es steht alles da, was ihr sparen könnt, was ihr für Erleichterung habt. Tja, es liegt dann manchmal vielleicht an persönlichen Umständen, an Ängsten, nicht rationalen Faktoren, wo es vielleicht nicht funktioniert. Und dort ist natürlich dann der einzelne Franchisenehmer gefragt, hat er vielleicht besonderen Charme.

Maja Schneider: Hat er vielleicht besondere. Ja, das ist so.

Klaus: Bleiben wir noch mal bei der Kundensicht. Du sagtest, ich spare als Wirt oder als Gastronom vielleicht sogar am Ende noch Geld, so dass sich der Service selber trägt. Wie du rausgehört hast, ich habe überhaupt keine Ahnung von Küchenbetrieb. Kann man so pauschal sagen, was kostet denn das Befüllen und Wegkippen eines fritteusen Öls im Vergleich zu eurem Service? Sprich, wie hoch sind denn so die Betriebskosten einer Fritteuse? Ich habe da überhaupt keine Ahnung.

Speaker E: mal zu verdeutlichen, was ein Gastronom sparen kann, wenn er mit Filta zusammenarbeitet und unseren Fritteusenservice nutzt, nehme ich jetzt mal folgendes Szenario wir haben zwei 25 l Fritteusen, das ist relativ üblich so für Pommesläden und Burger Stores und so weiter. Zweimal 25 l Fritteusen, wo zweimal pro Woche das Öl gewechselt wird, also entsorgt wird und neues reingekippt wird. Das heißt, die Leute in der Küche verbrauchen 100 l pro Woche Öl nimmt man einen Durchschnittspreis an von 2,50 /l das ist relativ schon ein gutes Öl. Dann bezahlt man €250 pro Woche für sein Frittieröl. Darüber hinaus muss man natürlich noch die Mitarbeiterzeit berechnen für die Reinigung der Fritteusen oder man muss ein externes Reinigungsunternehmen bezahlen, man muss Putzmittel bezahlen, hat einen höheren Zeitaufwand, natürlich auch ein höheres Risiko bei der Handhabung mit heißem Frittieröl. Man muss sich auch Entsorgungsunternehmen kümmern, da sein. Man muss auch das Öl natürlich lagern. Man braucht auch Platz, wenn man auf Vorrat Öl lagert und muss sich natürlich darum kümmern, dass es läuft. So, wenn wir jetzt kommen in dieser Situation, würden wir sagen, wir kämen einmal in der Woche zum Filtern. Einmal wechselt der Gastronom mit seinen Leuten das Öl in der Küche selbst. Das heißt, wir filtern, da geht das Öl, das gefilterte Öl wieder in die Fritteuse rein. Und bei zweimal 25 l Fritteusen können wir, wenn wir die Nutzungsdauer verdoppeln, tatsächlich davon ausgehen, dass man nur noch die Hälfte des Öls nutzen muss. Heißt also pro Woche nicht mehr 100.

Maja Schneider: L, sondern nur noch 50 l.

Speaker E: Und was den Preis dann anbelangt, bei 2,50 hat man eine Ersparnis pro Woche von 150, sorry, 125 bei man muss nicht mehr 250 bezahlen, sondern nur noch 125. So, haben also eine Ersparnis pro Woche von 125 durch die Filterung und durch die Verdoppelung der Nutzungsdauer. So, wenn wir jetzt 80 pro Service nehmen, ungefähr für 1 Stunde, hat der Gastronom 45 Ersparnis in der Woche und wir könnten sogar auch 100 nehmen, hat er immer noch Ersparnis und zwar 25 pro Woche. Bei diesem Szenario, wo er vorher im Grunde zweimal gewechselt hat in der Woche und jetzt dank der Filterung muss er nur noch einmal wechseln. Das summiert sich monatlich 100 pro Jahr sind das dann schon über 1000. Und natürlich Altöl holen wir auch ab, vergüten das. Neuöl ist jetzt hier nicht mit inbegriffen.

Klaus: Eure Zielgruppe ist ja der Standardgastronom, der Standortbürgerladen, die Standard Pommesbude ums Eck, wenn ich dich richtig verstehe. Und da fährt ihr dann, also bleiben wir noch mal noch mal bei bei diesem einfach zu rechnenden Beispiel, da fährt er dann einmal pro Woche hin und kassiert, wenn ich die Zahl richtig verstanden habe, 80 für diesen Einsatz. All inclusive sorgenfrei Paket.

Maja Schneider: Genau.

Klaus: Wenn ihr dann vor Ort seid, habt ihr das entweder schon dem Gastronomen angeboten oder bietet dann im Rahmen der Reinigung an und sagt lieber Wirt, wir könnten auch deine Kühlschrankdichtungen machen, wir schauen uns mal deinen Fettabscheider an, wir machen all diese Dinge und hab dann vielleicht dafür auch Verträge und guck dann einmal im Monat oder in welchem Intervall auch immer die Kühlschrankdichtungen an, würdet die dann, wenn ihr das nächste mal kommt, gleich mittauschen und macht damit ein angenehmes, nettes Zusatzgeschäft für euch auf der einen Seite und ein sorgenfreies Paket für den Gastronomen auf der anderen Seite. Soweit glaube ich, habe ich, habe ich das Kundenmodell mal verstanden. Ich sehe den Kundennutzen und ich sehe eine große Vertriebsaufgabe, denn man muss den Wirten ja davon überzeugen, dass das so eine tolle Geschichte ist.

Maja Schneider: Muss man aber nicht. Also jeder Franchise ist völlig frei, was er anbietet. Er hat ein großes Paket, was er nutzen kann, muss es aber nicht. Er kann auch durch Verkauf von Produkten coole Gewinne machen. Und das witzige ist, er verkauft dann eben nicht nur den Fettabscheider oder so, er kann auch immer den Service drum noch anbieten. Das ist wirklich eine spannende Geschichte.

Klaus: Zweitausendein bleiben wir noch mal beim Basisgeschäft. Ich akquiriere meine Pommesbude, fahre dort einmal pro Woche hin und verdiene jetzt der Einfachheit halber €80 pro Einsatz.

Maja Schneider: Musst aber aufpassen, weil jeder dann dich auf die 80 festnagelt.

Maja Schneider: Das will ich ja so nicht sagen.

Maja Schneider: Hängt ja auch von den Fritteusen ab. Also wenn das sechs Fritteusen sind, ist es nicht €80.

Klaus: Okay, ich ging jetzt davon aus, dass diese €80 mal so ein Durchschnittswert sind, mit dem wir rechnen können.

Maja Schneider: Nee, das ist schwer. Das ist so eine normale.

Klaus: Ich versuche an dieser Stelle immer herauszufinden, was ist denn so ein Umsatzpotenzial drin? Was was kann man denn so machen? Denn auf der einen Seite habe ich jetzt den Kunden, der mir sollen es 80, sollen es 100, sollen es €120 für mein Service sein? Bezahlt. Ich brauche dafür eine gewisse Menge Öl, ich brauche dafür meinen Mitarbeiter, dem ich einen gewissen Stundenlohn, also ein Gehalt zahlen muss. Und ich brauche einmal.

Maja Schneider: Kannst du selber machen.

Klaus: Ich könnte es auch selber machen.

Maja Schneider: Die meisten machen selbst, aber ich möchte.

Klaus: Irgendwann größer werden und da muss ich Mitarbeiter anstellen, damit sich dieses Spiel auch rechnet. Es gibt ja immer die beiden Modelle. Ÿousand ich arbeite selbst und ständig und bin ganz fleißig und bin glücklich und zufrieden, weil ich eigentlich Handwerker bin und das sein möchte. Handwerker jetzt im Sinne von manueller Tätigkeit, oder? Ich bin eher die Unternehmerpersönlichkeit, die sagt, ich mache das zwar zu Beginn und finde das ganz witzig hier und da mal in einer Küche herumzukrabbeln, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber eigentlich ist meine Stärke Organisation Verkauf, Mitarbeiterführung. Dann sind wir, dann suche ich mir entsprechend viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aber in jedem Fall habe ich in irgendeiner Art und Weise Personalkosten. Und das versuche ich jetzt mal herauszufinden. Ich verkaufe das Service sagen wir jetzt damit einfaches 100. Wie lange dauert das und wie viel Öl brauche ich da dafür? Oder anders gefragt, wie viel bleibt mir denn da über?

Maja Schneider: Was ist bei jedem Kunden anders? Also wenn es lassen wir jetzt die h meinetwegen oder Serviceeinsatz €100, das ist nur für zwei Fritteusen. Wenn der mehr hat, wird das natürlich mehr. So, dann bringe ich optional, das ist jedem Kunden selber überlassen. Das ist natürlich gut für uns, wenn wir unser Öl mitbringen. Was haben wir da meinetwegen bei so 50 Litern, wenn ich jede Woche 50 l mitbringe, da habe ich zweitausendein ohne groß Zeitaufwand. Ich bringe das einfach mit. Also die Leute bringen das, die haben es in dem Auto, die bringen das 50 l meinetwegen wöchentlich oder aller. Nee, da ist es aller zwei Wochen, weil wir filtern ja zwischendrin. Ja, also alle zwei Wochen, also 100 l haben wir dann 90, 90 noch Gewinn.

Klaus: Also wichtige Information in dieser Servicepauschale von 80 oder 100 oder €120. Also nicht dabei.

Maja Schneider: Natürlich nicht.

Klaus: Okay, deswegen frage ich ja so naiv.

Maja Schneider: Ja, ich wusste auch, der Servicepreis für 1 Stunde, das ist ungefähr. Guck mal, zwei so 25 L Fritteusen brauchst du ungefähr 1 Stunde zweitausendein, so kriegste 80 €90. Die gut. Ja, die, die gut verhandeln können, kriegen vielleicht auch 100 für deinen Mitarbeiter.

Klaus: So ein Service €80, €100 dauert 1 Stunde. Dann fährt der Monteur zum nächsten Kunden, verkauft dort wieder 1 Stunde, hat dann wieder eine eine halbe h Fahrzeit. Das heißt, im Idealfall kann der fünf, maximal sechs Kunden am Tag bedienen. Jetzt diese kleinen Standardkunden. Lass uns das mal nur so simpel simpel durchrechnen. Das heißt, ich mache fünf mal 100, ich mache 500 Umsatz am Tag, wenn ich das Altöl nicht gegenrechne. Und wenn ich dem jetzt mal kein neues Öl verkaufe, wenn ich das fünf Tage die Woche mache, mache ich mit einem Mitarbeiter jetzt ganz milchmädchenhaft rund €8000, also 200 jetzt Feiertage. Genau, jetzt gibt es Feiertage und Co. Also sagen wir acht bis Euro Umsatz. Umsatz pro Monat. Das heißt, ich kann dem ein schönes Gehalt zahlen, ich kann dem ein Auto zur Verfügung stellen, ich kann dem diese Reinigungsmaschine zur Verfügung stellen. Und am Ende bleibt mir ein bisschen was über, wenn es mir dann gelingt, den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin entsprechend gut auszulassen.

Maja Schneider: Da bleibt dir aber schon, wenn du so rechnest, schon sehr viel über. Bleibt schon sehr viel über zweitausendeinundzwanzig, wenn.

Klaus: Es mir dann gelingt. Und das wird die Herausforderung sein, die Mitarbeiterinnen oder die Mitarbeiter gut auszulasten. Denn es wird eine Zeit dauern, bis ich meine Kunden gefunden habe, dass ich so regelmäßig tatsächlich fünf Kunden am Tag habe.

Maja Schneider: Du musst. Nee, das ist aber es ist ja so, wenn du so rechnest, du hast eine Schicht 8 Stunden, ja, mit meinetwegen fünf, mit bisschen Fahrerei und putzen und sowas. Du hast also als einen Mitarbeiter und machst dasselbe. Es spielt ja gar keine Rolle, wenn du schon €500 hast, 2500 mal vier, also das sind ja schon die kurzen Monate, da hast du schon nur mit dem Service verdient. So, dann kommt, da ist auch noch nicht mal die Ölmarge mit drin und es ist auch noch nicht mal das Altöl mit drin. Wenn du es als Unternehmer selber machst, ist sowieso, arbeitest immer mehr, aber am Wochenende hast du sowieso keine Feiertage und so weiter. Aber es ist weniger, es ist nicht die Realität. Dann hast du aber das Auto eine Schicht nur besetzt. Du musst natürlich, du hast natürlich die Option, das im Grunde 24 Stunden fahren zu. Wenn du clever bist, lässt es 24 Stunden fahren und findest dafür die Leute.

Klaus: Wobei ich bei 24 Stunden, das Problem ist ja, dass meine Kunden ja nicht 24 Stunden offen haben.

Maja Schneider: Also ich werde eher nicht 3.

Klaus: Uhr morgens rein können.

Maja Schneider: Doch, die geben dir ja einen Schlüssel. Du kommst eher nicht rein in den Zeiten, wo die arbeiten. Und das ist, das ist die, das ist die Krux. Das ist, das ist nämlich so ein.

Maja Schneider: Bisschen, wo du gucken musst.

Maja Schneider: Dann schicke ich in der Zeit halt meine Mitarbeiter lieber auf irgendeinen Dichtungsjob, also Dichtungsmessen und weil das stinkt nicht, das kannst du nebenher machen, kommst du nicht mit der Maschine. Nur im Optimalfall hast du das Auto 24 Stunden unterwegs. Davon träumen alle. Ist nicht die Realität, ist klar. Aber nachts und zu diesen außerirdischen Zeiten sind die besten Arbeitszeiten natürlich. Also theoretisch kann man ganz reich werden.

Klaus: Und einen Punkt, einen Punkt darf man ja nicht vergessen. Ich störe ja den Betrieb für 1 Stunde. Der kann ja, beim Beispiel zu bleiben, in dieser h seine Pommes nicht verkaufen. Der wird also keine Freude haben, wenn ich zur Hochzeit dort auf. Das ist also schon eine gewisse logistische Herausforderung.

Maja Schneider: Das ist der Punkt. Aber es gibt, man hat natürlich dann in der Großstadt muss man natürlich gucken, wo finde ich die Restaurants oder die Kunden, die vielleicht mal einen Tag zu haben oder zwei Tage zu oder erst sitzen, aufmachen, Nachtlokale, irgendwelche, irgendwelche. Ja, es gibt die Möglichkeit, setzt aber sehr viel logistisches Geschick und Bereitschaft aller voraus, das mitzumachen.

Klaus: Welche Betriebskosten habe ich denn? Ich brauche mein Auto, ich brauche diese wunderbare Maschine. Muss diese wunderbare Maschine mit irgendwelchen synth teuren Filtern regelmäßig ausgestattet werden?

Maja Schneider: Nein, Sünd hast du ja nicht. Also du musst natürlich schon Filter immer kaufen. Das ist aber ein marginaler Punkt. Also es kurz zu sagen, du hast natürlich irgendwann Investitionskosten, mal ganz am Anfang. Du fängst mit einem Auto an, Ÿousand, und musst dich da natürlich einkaufen in das System und du hast Erstausstattung in Höhe von. Da kriegst du dann deine Erstausstattung, dein ganzes Material und so weiter. Da ist auch viertägige Schulung mit drin.

Klaus: die Kostenseite nochmal kurz abzuschließen. Ich habe also keine horrenden Betriebskosten. Ich muss natürlich meine Maschine ein bisschen.

Maja Schneider: Nein, du musst keine Immobilien erwerben zweitausendein. Du musst natürlich dich, musst überlegen, liest du ein Auto oder kaufst du es? Also so ein Transporter. Das musst du selber entscheiden. Das sind nochmal Kosten. Ansonsten bezahlst du eben einmal für die eine Maschine mit Erstausstattung irgendwie, dann bezahlst du für dein Gebiet. Du bezahlst für dein Gebiet, für einen Staat mit 5000 Einwohnern, hatte ich jetzt noch mal geguckt, sind das Leuten, also Einwohner, bezahlst du Euro noch mal und es ist dir dann aber sicher, dass dort dann dir kein anderer mehr vor die Nase gesetzt wird, sozusagen. Kann man aber auch machen. Man kann auch natürlich Städte teilen.

Klaus: Wie viel würde ich für eine weitere Maschine bezahlen?

Maja Schneider: Größenordnung, da kriegst du das zweite Auto einfach. Du kriegst die zweite Erstausstattung, also kriegst ja das. Die Autos müssen ja besonders eingebaut werden, mit Regalen und was weiß ich. Ich glaube für die modernste Maschine, wenn du da jetzt noch mal ein Auto dazu nimmst, musst du glaube ich, sowas den Dreh bezahlen. Also das ist quasi ein weiterer Arbeitsplatz, der dir ja weiter Umsatzmöglichkeiten eben ermöglicht.

Klaus: Was kommt an laufenden Gebühren auf mich zu? Wie viel oder welchen Teil des Kuchens muss ich an die Franchisezentrale abführen?

Maja Schneider: Das ist relativ übersichtlich. Also man bezahlt für die Maschine, also pro Maschine bezahlt man €600 pro Monat. Ich habe zwei Autos, zwei Maschinen und bezahle jeden Monat €1200 an den Franchisegeber. Und es sind noch 2,5 %. 2,5 % laut Vereinbarung von dem Service, von den Service Umsatz. Das heißt nicht für Ölverkauf, nicht für Altölentsorgung, nicht für anderen Zusatzservice, sondern von eben quasi diesen €100 pro Einsatz, sagen wir mal, müsstest du dann 2,50. Ja, 2,50 noch an den Franchiser eben. Das gilt aber erst, wenn du mehr Serviceeinnahmen hast als €3000. Also wenn du da am Anfang noch ein bisschen am Aufbau bist, musst du das noch nicht mal zahlen.

Klaus: Wenn ich jetzt ein unternehmungslustiger Wirtshaus gehabt bin, dann liegt dieses Modell ja nahezu auf der Hand oder in der Küche für mich. Ich könnte ja einfach von Wirt zu Wirt tingeln, ihm das Modell vorstellen und wenn ich denn mal fünf in meiner näheren Umgebung gefunden habe, zu euch kommen und sagen hurra, das wäre durchaus ein funktionierendes Modell. Dann nehme ich in die Hand, kaufe mir also einen schönen Transporter.

Maja Schneider: Ja, sehr schönen.

Klaus: Einen schönen Transporter und baue dann Zug Zug meine Kunden auf, bis ich so viele habe, dass ich mir einen Mitarbeiter finanzieren kann und ziehe mich dann entweder teilweise aus dem Geschäft zurück oder wachse einfach weiter, bis ich mein kleines FILTA Imperium aufgebaut habe. Funktioniert dieses Geschäft tatsächlich so, dass ich dann von lokal zu lokal, von Restaurant zu Restaurant fahre, Kunden zu finden, oder ist das mittlerweile auch schon ein Online Internet Spiel, das ich da auf Facebook wahnsinnig präsent sein muss? Oder ist es vielleicht sogar so, dass ihr als Franchise System mit den ganz großen Burgerketten Verträge habt und ich, wenn ich jetzt, dein Beispiel aufzugreifen, in Wien hier starten würde oder mitmachen würde, dann schon 10 Filialen sowieso bekomme, weil das ganze System dabei ist. Wie starte ich da ganz konkret? Wie komme ich an meine Kunden?

Maja Schneider: Du kannst alle Kanäle nutzen, natürlich. Also es ist so, dass ich es gesehen habe, weil es ein sehr physisches Ding ist, also wo man ein bisschen was erklären muss und so. Es ist, glaube ich, gut, vor Ort hinzugehen, reinzugehen in die Läden, es gibt ja Material, man kann einfach Hallo sagen und mit den kurz erklären, worum es geht. Es ist nicht so, dass die Leute nicht wissen, worum es geht. Also Ölfilterung ist tatsächlich was, was eigentlich bekannter wird. Es gibt ja auch Filtermaschinen, die der Gastronom kaufen kann. Bei uns hat er keine Investitionskosten, das ist ein ganz wesentlicher Unterschied. Und da sind wir wirklich einmalig. Wir verkaufen keine Filtergeräte, sondern wir verkaufen einen Service mit den gleichen plus noch mehr Vorteilen für ihn und regelmäßige Besuche. Er hat ja keine Wartung und sich nichts zu kümmern, nicht irgendwelche kaputtgehenden Maschinen und noch mehr Maschinen, die er putzen muss und so weiter. So sind also aus meiner Sicht ist ein großer Vorteil, wenn man tatsächlich gerne auch von Ort zu Ort geht. Also dieser Franchisenehmer ist tatsächlich vielleicht sehr erwünscht, als der, der alles von der Couch ausmacht. Aber es geht auch von der Couch aus. Natürlich. Heutzutage geht sehr viel. Du kannst auf allen Wegen zu den Kunden kommen. Ich switch mich jetzt mal auf die Seite des Franchisegebers, für den ich auch Marketing mache. Er bekommt auch von mir größte mögliche Unterstützung. Seitdem ich franchise Nehmerin bin, weiß ich noch überhaupt viel besser, worum es geht und womit ich dienen kann. Und alles das, was ich für mich selber mache, davon profitieren auch natürlich die.

Maja Schneider: Anderen Franchisenehmer, ist auch klar.

Maja Schneider: Ein Weg ist dieser ganz klassische linken Putzer Job. So, dann gibt es völlig auch verschiedene Franchiser. Die einen machen Social Media, die anderen machen kein Social Media. Wir haben Verträge durchaus mit bundesweiten Caterern, so Exo, Aramark, Marché, das ist durch den Einsatz der Franchise Zentrale gekommen und davon profitieren sehr, sehr viele Franchise Nehmer, weil Sodexo, Aramark, die haben in vielen, vielen Städten Betriebskantinen und auch in Städten, wo wir noch keine Franchisenehmer haben, können wir durchaus sagen, ihr müsst nicht bei null anfangen, ihr könnt dort schon hingehen und verweisen, dass wir gelistete und empfohlene Kunden sind. Und das ist für viele ein schnellerer, leichterer Eingang auch zu Kunden, die vielleicht jetzt nicht so gerne von Gaststätte zu Gaststätte selber ziehen. Und man muss wirklich sagen, wenn die Franchiser am Anfang selber voll unterwegs sind, irgendwann, wie du sagst, 8 Stunden, bevor man dann mal sich über den ersten Mitarbeiter dann mal nachdenkt, machen das viele noch relativ lange doch selbst, Sicherheit zu gewinnen, ein bisschen in das System reinzukommen, machen das lange selbst. Die haben aber dann nicht mehr die Zeit, die Kunden zu akquirieren. Die müssen dann aber irgendwie, das ist aber jedem Franchisenehmer selber überlassen, die müssen irgendwie gucken, lasse ich die Akquise von jemand anders machen? Aber ja, wenn ich natürlich plötzlich viele Kunden jetzt neu bekomme, ich kann es ja nicht stemmen. Das ist die größte Krux und das ist eine große Herausforderung für alle von uns, für meine Kollegen, diese Balance irgendwie hinzukriegen. Wann mache ich den nächsten Schritt? Wie viel akquiriere ich? Viele Kunden kriegt man ja, man kriegt ja auch nicht alle, aber es kann dann mal einer sein, der plötzlich ja sieben Läden hat. Z.B. oh, kann ich, wie soll ich das machen? Reicht mir aber nicht für den nächsten Mitarbeiter.

Klaus: Aber auch das ist ja nicht FILTA spezifisch, sondern trifft ja viele Handwerker, die mehr oder weniger regelmäßige Dienstleistungen erbringen. Wenn ich gerade beim Kunden arbeite, kann ich in der Zeit nicht neue Kunden gewinnen. Ich verliere allerdings zwangsweise Kunden, egal wie gut ich bin. Jeder Kunde sperrt irgendwann mal zu oder wechselt. Das heißt, diesen Balanceakt zu beherrschen, ist einfach die Kunst des Unternehmertums und vielleicht.

Maja Schneider: Auch die Gehälter, die man bereit ist zu bezahlen. Ja, also das ist natürlich auch ein Punkt, das muss jeder selber dann entscheiden und hat das in der Hand.

Klaus: Liebe Maja Schneider, vielen, vielen Dank, dass ich in die Welt der Fritteusenreinigung zum Glück nicht tatsächlich reinriechen durfte. Das riecht immer lecker, das frische Fett mit Sicherheit. Beim alten bin ich mir nicht zu 100 % sicher, aber zum Glück ist das ja euer Job. Nochmal vielen, vielen Dank für deine Zeit. Danke für die offenen Worte. Danke für all das, was ich lernen durfte. War nicht nur informativ, sondern hat auch Spaß gemacht. Danke dir.

Maja Schneider: Ja, also, ja, nein, vielen, vielen Dank für das Gespräch. Sehr nett und hat Spaß gemacht.

Maja Schneider: Und ich hoffe, sehr, sehr viele hören.

Maja Schneider: Das und haben Interesse an FITA als.

Maja Schneider: Kunde und vielleicht als künftiger Franchise Nehmer.

Klaus: Vielen Dank, liebe Meier.

Maja Schneider: Tschüss nach Wien.

Klaus: Wer jetzt Geschmack daran gefunden hat und darüber nachdenkt, selbst mit Fritteusen bzw. Ölreinigung Geld zu verdienen, der findet sämtliche Kontaktdaten von Maja in den Shownotes. Und bevor wir zur Bierdeckel Kalkulation kommen, Maja und ich freuen uns über jeden Kommentar und jedes Herzchen. Dankeschön. Und auch vielen Dank fürs Weiterempfehlen dieses Podcasts. Das Geschäftsmodell von Filta ist eigentlich recht einfach. Mit einer Fritteusenreinigung machen wir im Schnitt gerundet sagen wir 100 Umsatz. Bei fünf Reinigungen pro Tag und sechs Einsatztagen pro Woche, denn die Gastronomie hat ja an fast allen Tagen offen, sind wir bei in der Woche oder der Einfachheit halber Euro pro Monat. Von diesen Euro müssen wir eigentlich nur unser Auto, €600 Maschinenmiete und 2,5 % Franchise Fee bezahlen. Allerdings, wenn wir nicht 52 Wochen im Jahr selbst reinigen wollen, auch ein bis zwei Mitarbeiterinnen, je nach persönlichem Arbeitseinsatz, bleibt da ein durchaus attraktives Gehalt übrig. Wie lange es dauert, bis man die fünf Kunden täglich im Schnitt gewonnen hat, hängt wohl sehr stark vom Verkaufstalent und dem eigenen Einsatz ab. Ohne entsprechende Liebe zum Verkauf und auch zu Gastronomen wird es wohl richtig schwierig. Einerseits kann man das System wahrscheinlich recht einfach hochskalieren, indem man sowohl Gastronomen als auch Mitarbeiterinnen findet. Andererseits besteht die Gefahr, dass man insbesondere zu Beginn selbst viel zu fleißig am Reinigen ist und dann keine Zeit mehr für die Neukundengewinnung findet. Auch wollen und müssen die Mitarbeiterinnen entsprechend ausgeleistet sein. Doch das ist kein Spezifikum von FILTA. Das ist letztlich bei allen Systemen, die mehr oder weniger mit Handwerk, also manueller Tätigkeit beim Kunden zu tun haben. Diese Kalkulation gibt es wie immer auch auf Goldgrube Franchise.

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