Heute erneut ein außergewöhnliches Franchisesystem: Diagnose und Therapie von Krankheiten. Oder anders gesagt: Ärztliche Leistungen.
Wie kann man daraus ein Franchisesystem bauen?
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Melanie Hills von Biocannovea beantwortet meine vielen Fragen, die ich diesmal eine Spur konkreter stellen konnte: ich beschäftigte mich viele Jahre lang beruflich mit Labordiagnostik, im Volksmund Blutlabors.
Ein großer, wenn nicht sogar Hauptbestandteil des Konzepts von Biocannovea ist die Blutwäsche.
(03:24) Über Biocannovea (19:45) Geschäftsmodell (34:11) Diagnostik als Akquise/Marketing (39:55) Goldgrube Blutwäsche (45:03) Investition (49:27) Blutwäsche als Lifestyle (58:00) Fazit, Bierdeckelkalkulation
Ob und wie weit man Geschäfte mit Patienten, die, wie Melanie selbst gleich zu Beginn sagt, “in Ausweglosen Situation stecken”, machen möchte bleibt jedem selbst überlassen. In der medizinischen Fachwelt ist das Thema Blutwäsche als “Lifestyle”-Produkt jedenfalls mehr als umstritten und ich konnte auch keine medizinischen Leitlinien zu dem Thema finden.
Melanie Hils
+49 1515 6172227
melanie.hils@biocannovea.de
www.biocannovea.de
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LinkedIn https://www.linkedin.com/company/biocannovea-analyse-zentrum/
Speaker A: Servus und herzlich willkommen zu Goldgrube Franchise, dem unabhängigen, unbezahlten und daher objektiven Podcast für alle, die Geschäftsmodelle hinter Franchise-Systemen verstehen wollen. Smalltalk gibt’s woanders. Hier geht’s Zahlen, Daten und Fakten. Apropos Fakten. Dieser Podcast ist unbezahlt und daher unbestechlich. Es soll tatsächlich Podcasts geben, die von ihren Gästen Geld verlangen. Doch wie kritisch wird dann wohl hinterfragt werden? Auch heute wählt ein außergewöhnliches Franchise-System. Diagnose und Therapie von Krankheiten. Oder anders gesagt, ärztliche Leistungen.
Speaker B: Wir wollen einfach da unterstützen, wo Ärzte an ihre Grenzen kommen.
Speaker A: Wie kann man daraus ein Franchise-System bauen? Melanie Hills vom Biocannovea beantwortet meine vielen Fragen, die ich diesmal sogar eine Spur konkreter stellen konnte. Denn ich beschäftigte mich viele Jahre lang beruflich mit Labordiagnostik im Volksmund Blutlabors.
Speaker B: Anseite ist immer ganz, ganz wichtig, dass wir immer erst messen, dass wir wissen, was wir tun müssen. Dann machen wir diesen Schritt, wo wir gesehen haben, da ist dieses Defizit, Und dann wird wieder gemessen, zu schauen, ob wir genau den richtigen Weg jetzt gehen. Also ohne Analysen machen wir auch keine Blutwäsche. Das ist wichtig, wir müssen wirklich auch abklären, ist der Körper auch fit für diese Blutwäsche.
Speaker A: Ein großer, wenn nicht sogar Hauptbestandteil des Konzepts von Biocannovea ist offensichtlich die, nennen wir es der Einfachkeit halber, Blutwäsche. Ob und wie weit man Geschäfte mit Patienten, die, wie Melanie selbst gleich zu Beginn sagt, in ausweglosen Situationen stecken, grundsätzlich machen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. In der medizinischen Fachwelt ist das Thema Blutwäsche als, nennen wir es mal, Lifestyle-Produkt, jedenfalls mehr als umstritten. Und ich konnte auch keine medizinischen Leitlinien zu diesem Thema finden. Ich möchte auch keine Grundsatzdiskussion zum Thema Schulmedizin oder alternative Heilmethoden lostreten. Dafür ist dieser Podcast eindeutig der falsche Ort. Generell begrüße ich, wenn sich Ärztinnen und Ärzte Zeit für ihre Patientinnen und Patienten nehmen, ihnen Aufmerksamkeit schenken oder, es ganz direkt zu formulieren, zu verkaufen. Denn Aufmerksamkeit und Zuwendung kann ein wichtiger Baustein zur Genesung sein. Bis zum Ende dran zu bleiben, zahlt sich aus. Denn am Schluss gibt es eine Bierdeckelkalkulation und ein paar weitere Gedanken von mir. In der Bierdeckelkalkulation versuche ich in sehr einfacher Form die wichtigsten Zahlen so zusammenzufassen, dass sie eben auf einen Bierdeckel passen. Diese Kalkulation und auch die von allen anderen Systemen, die bei mir zu Gast waren, gibt es auch auf meiner Website www.goldgrube-franchise.de Apropos Zahlen. Weder das Franchise-System noch mein Gast oder gar ich können für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier genannten Zahlen garantieren. Nachdem es sich bei Biocannovea, mein noch relativ junges Unternehmen, mit bis jetzt nur einem einzigen Standort handelt, fällt es mir auch schwer, die Zahlen einzuschätzen. Und bevor es losgeht, noch eine Bitte. Bitte liked und abonniert meinen Podcast. Das freut den Algorithmus und mich noch viel mehr. Dankeschön. Auch freue ich mich über jede Nachricht. Servus, lieber Melanie. Danke für deine Zeit. Sei doch bitte so lieb und starte mit ein paar Worten über Biocannovea.
Speaker B: Hallo Klaus, auch von meiner Seite her freut es mich, dass wir uns heute so treffen. Biocannovea ist ein Unternehmen, ein Partnersystem in der Gesundheitsbranche. Unser Gründer macht revolutionäre Therapien, dahingehend diese Patienten, die in ausweglosen Situationen stecken, quasi zu helfen. Das hat er sich auf die Fahne geschrieben und so hat er vor mittlerweile acht Jahren gestartet und möchte jetzt natürlich die Dachregion übernehmen und mein Part bei Biocannovea ist quasi Biocannovea Deutschland nach vorne zu bringen.
Speaker C: Patienten aus ausweglosen Situationen zu helfen, klingt für mich sofort nach Arzt. Klingt für mich auch sofort ein bisschen, verzeihe, wenn ich es so offen formuliere, Kurpfuscherei. Und im Zusammenhang mit Franchise-Systemen nach einem Bereich, der extrem schwierig sein wird, weil von Werbeverboten bis zu sonstigen Einschränkungen. Was genau macht ihr?
Speaker B: Bei uns ist das natürlich mit einem Arzt im Hintergrund gesteuert, weil wir auch den Eingriff in den Körper vornehmen. Das bedeutet, unser Konzept richtet sich nach einer Ursachenforschung anstatt einer Symptomunterdrückung. Wir schauen oder setzen eben genau da an, wo man in der Allgemeinmedizin oftmals als Patient nicht weiterkommt. Das bedeutet, wir haben sehr, sehr viele Patienten im Autoimmunbereich, chronische Erkrankungen. Wir unterstützen während oder auch nach einer Krebstherapie Long-Covid-Impfschäden. Das sind so quasi unsere Hauptpatienten, die unsere Klinik in Wien momentan oder auch unser kleines Zentrum in Wien besuchen kommen. Das bedeutet, diese Ursachenforschung setzt eben da an, dass wir erweiterte Analysen tätigen. Man kennt es beim Hausarzt, also speziell jetzt in Deutschland spreche ich. Da ist es eben so, man geht zum Hausarzt, möchte spezielle Werte haben. Sehr, sehr schwer, weil oftmals die Ärzte sagen, es ist jetzt in dem Fall nicht notwendig, das zu tun. Wir machen ein großes oder kleines Blutbild. Und das oftmals eben nicht sehr aussagekräftig. Deswegen brauchen wir immer auch erweiterte Werte dazu. Und unsere Analysen sehen so aus, dass wir quasi Blut natürlich auch brauchen, aber auch eine Haar- oder Stuhlanalyse tätigen. Und das aber immer individuell für den jeweiligen Patienten. Es gibt kein Konzept für alle Patienten, sondern wir schauen sehr individuell drauf. Und das hängt dann wieder an unserem sehr ausführlichen Anamnesebogen ab, den wir im Vorfeld dem Patienten schicken. Er darf den in Ruhe ausfüllen. Und wir werden dann in ein Anamnesegespräch gehen, das von einer halben Stunde bis zu einer Stunde dauern kann, weil wir uns da einfach Zeit nehmen, gewisse Rückfragen noch mal stellen. Und somit ermitteln wir, welche Analysen sind jetzt individuell einfach notwendig. Dann geht’s in eine Kostenplanung und der Patient sagt dann, das ist für mich alles stimmig, das möchte ich machen. Und dann legen wir los mit unseren Analysen.
Speaker C: Das heißt, ihr baut ein, nennen wir es Klinik, nennen wir es Institut, nennen wir es Gesundheitszentrum, lassen wir den juristischen Teil für den Moment mal außen vor, eine Ordination, also Räumlichkeiten, in denen ein oder mehrere Ärzte ordinieren. In diese Räumlichkeiten kommen Patienten mit einem gewissen Beschwerdebild, die ihr entweder via eurem Marketing akquiriert habt oder die euch von anderen Ärzten empfohlen wurden. Diese Ärzte machen die von dir erwähnte Anamnese und der USP ist, dass er eine besondere Diagnostik aus Blut, Haaren und Stuhl erstellt oder durchführt. Und basierend auf dieser Diagnostik gibt es einen Therapieplan, der dann wiederum von diesen Ärztinnen und Ärzten durchgeführt wird. Das heißt für mich jetzt auch mal aus naiver Sicht, das Konzept steht und fällt mit der Ärztin oder dem Arzt. Ist der gut? Funktioniert? Ist der weniger gut? Funktioniert? Weniger gut?
Speaker B: Genau, also das Hauptproblem ist wirklich diesen passenden Arzt oder Ärztin zu finden. Also da sollte man schon auch wirklich sehr drauf schauen, dass dieser Arzt, diese Ärztin ins Konzept reinpasst. Also mir persönlich ist das ganz, ganz wichtig, dass es menschlich passt und natürlich sollte dieser Arzt ganzheitlich denken. Nur so kommen wir auch mit unserem Konzept voran. Wichtig ist mir auch, jetzt in meinem Fall, auch mit meinem Arzt, den ich gefunden habe, dass er auch quasi mitträgt an diesem Umsatz. Dass er auch umsatzbeteiligt wird von mir und somit für ihn das natürlich auch noch mal runter abläuft.
Speaker C: Nehmen wir ein schönes Beispiel, nämlich mich jetzt mal in der Rolle des Patienten. Ich bin zum Glück topfit und kerngesund, möchte aber jetzt vielleicht aus präventiven Gründen heraus wissen, wie es mir denn geht. Dann komme ich zu euch. Ihr zapft mir Blut ab. Ich drücke euch eine Stuhlprobe und eine Haarprobe nicht in die Hand, sondern übergebe sie euch.
Speaker B: Genau.
Speaker C: Ihr analysiert entsprechend und dann kommen da vermutlich, weil jeder Mensch ist so lange gesund, bis er ausreichend diagnostiziert wurde, irgendwelche Mängel oder Auffälligkeit. Was macht ihr dann mit mir? Was ist euer Angebot?
Speaker B: Wie vorhin ja schon erwähnt, sehr individuell. Das heißt, wir haben drei Säulen bei uns in unserem Konstrukt. Das bedeutet, wir haben natürlich Patienten, die schon eine Diagnose haben, dennoch nicht weiterkommen. Unsere zweite Säule ist genau diese Gruppe, wie du jetzt beschrieben hast. Dir geht’s gut, es ist alles in Ordnung, aber präventiv möchte ich wissen, was fehlt. Und die dritte Sparte sind Leistungs- oder Spitzensportler, die einfach die Energie noch mal nach oben heben möchten. Wenn du jetzt zu mir kommst und wir haben jetzt alles gemacht, die Analysen sind getätigt, dann wird alles von den Laboren wieder nach Wien geschickt und da wird analysiert, wo sind jetzt Defizite in deinem Körper. Wo ist eventuell eine Schwer- oder Leichtmetallbelastung zu finden. Wenn wir diesen Bericht fertig haben, kommt er in mein Zentrum. Das bedeutet, da ist ein Substitutionsplan individuell auf dich zugeschnitten. Gegebenenfalls ein Ernährungsplan, wo man vielleicht noch mal anpassen sollte. Und dann gibt’s einen Therapie- und Behandlungsplan. Und das kann wie folgt aussehen, je nachdem, wenn wir jetzt vielleicht feststellen, dass vielleicht doch der Darm ein kleineres Defizit hat, dann wird dementsprechend geschaut, dass wir den Darm unterstützen, dass wir ihn da unterstützen, wo er es braucht. Wenn jetzt zum Beispiel ein Parasit vorherrscht, dass wir eben diesen Parasit ausschleichen aus dem Körper und somit der Darm dann einfach wichtige Nährstoffe wieder aufnehmen kann. Natürlich diese Substitution, die ich angesprochen habe, Nährstoffe, die man dann für zwölf Wochen einnimmt, spezieller Plan, wo ich ganz genau weiß, wann muss ich welches Produkt einnehmen. Da können aber auch andere Nährstoffe draufstehen von der Apotheke, gerade speziell was den Darm angeht, muss man immer auch aus der Apotheke quasi zugreifen. Und dann hat man diesen Plan für zwölf Wochen, den macht man nebenher und geht dann in diese Therapie. Den WG gehen wir dann zusammen und dann wird von unserer Seite, ist immer ganz, ganz wichtig, dass wir immer erst messen. dass wir wissen, was wir tun müssen. Dann machen wir diesen Schritt, wo wir gesehen haben, da ist dieses Defizit und dann wird wieder gemessen, zu schauen, ob wir genau den richtigen Weg jetzt gehen. Und so erfolgt das quasi immer individuell. Und haben wir dann den Daumen wieder gut aufgestellt, dann gilt es auch quasi im Nachgang immer noch den Körper mit guten Nährstoffen zu versorgen, weil wir das leider nicht mehr über Ernährung schaffen.
Speaker C: War das jetzt ein schönes Beispiel, das du herausgegriffen hast mit dem Schwerpunkt Ernährung, Nährstoffe, Darm? Sprich, ist das euer tatsächlicher Schwerpunkt und USP oder seid ihr ein ganz breit aufgestelltes Therapiezentrum, wo von, ich sage jetzt mal als Beispiel, manueller Therapie, also Rückenmassage bis zu Herzmedikation, das andere Ende zu nehmen, breit alles gemacht wird. Sprich, so eine Form der Privatklinik.
Speaker B: Also wir sind schon eine Privatklinik oder eine Privatpraxis, jedoch machen wir keine manuelle Therapien in der Hinsicht, wie man das vielleicht kennt. Auch nicht im Bereich Herzgeschichte, das ist nicht unser Part. Wir schauen, warum ist der Körper belastet und was belastet den Körper, wo hat er Defizite und da unterstützen wir. Das heißt, wir heben uns eigentlich deutlich von dieser normalen Manuellen Therapie oder auch im Bereich, wenn man mit dem Herz Probleme hat, da heben wir uns eben ab, weil wir ja schauen, wo kommt denn das her? Warum hat mein Körper denn jetzt vielleicht einen hohen Blutdruck? Da gibt es ja eine Ursache dafür und die gilt es eben zu ermitteln, zu schauen, wo braucht der Körper vielleicht eine Unterstützung, vielleicht auch mal wieder einfach einen Tritt, wo er weiß, okay, Da muss ich wieder meinen Körper gut aufstellen, auch alleine wieder funktionieren zu können. Leider ist es durch verschiedene Präparate aus der Pharmaindustrie eben nur so, dass quasi dieses Symptom damit behandelt wird. Im Patient geht es dann durchaus besser, jedoch ist ja die Ursache da damit nicht gefunden. Und da setzen eben wir an, weil wir wirklich die Ursache ermitteln wollen. und nicht in der Symptomunterdrückung arbeiten.
Speaker C: Wir leben ja in einer Welt von hochspezialisierter Medizin oder zumindest in einer Welt von Medizinern, die behaupten, hochspezialisiert zu sein. Wenn ich denn heute irgendwo ein Problemchen habe, dann gehe ich mal zu meinem Hausarzt, der weist mich zum ersten Facharzt zu, der weist mich zum nächsten Facharzt zu und irgendwann lande ich vom Hormonspezialisten über den Darmspezialisten beim Internisten und sonst wo, ein kleines Problemchen vielleicht zu diagnostizieren. Wie erschlägt ihr dieses Spezialisierungsthema, wenn ihr denn nur einen oder eine Handvoll Ärzte habt?
Speaker B: Eben durch dieses fundierte Wissen unseres Gründers, der in der funktionellen Medizin sehr viel recherchiert und macht. Also wie gesagt, wir sind im ganzheitlich funktionellen Bereich tätig. Das heißt, wir müssen eben schauen, was belastet den Körper und das muss man dann quasi bekämpfen, dem Körper diese Möglichkeit wieder zu geben, nach vorne zu kommen. Also dahingehend einfach mal ein ganz gutes Beispiel. Ich selber hatte ja eine Autoimmunerkrankung und habe es eben geschafft, durch eine spezielle Nährstofftherapie und auch Ernährungsanpassung, auch Mindsetbearbeitung, meinen Körper wieder so weit aufzustellen, dass mein Körper bzw. diese Autoimmunerkrankung nicht mich triggert, sondern ich triggere quasi diese Autoimmunreaktion in meinem Körper. Ich weiß ganz genau, was tut meinem Körper gut und was tut meinem Körper nicht gut. Und da ist es eben so, dass oftmals Ärzte, und ich möchte auch Ärzten gar nicht irgendwie da zu nahe treten, sie haben einfach manchmal keine Zeit für die Patienten, die schon zum zehnten Mal im Quartal da sitzen, weil wieder irgendein Symptom im Körper da ist, wo er nicht weiß, wo es herkommt, weil er einfach diese Autoimmunengeschichten vielleicht auch gar nicht so auf dem Schirm hat. Das heißt, man bekommt wieder irgendeine Tablette oder wird wieder krankgeschrieben. Dann heißt es, okay, wenn es nicht besser wird, in einer Woche wiederkommen. Aber so wird uns ja nicht geholfen. Vor allem auch der Arzt ist ja dann irgendwann überfordert, weil da bin ich ja nicht allein. Da kommen ja 10, 20 solche Patienten im Quartal, das ihnen viel Geld und viel Zeit kostet. Wir haben ja jetzt, wie gesagt, auch mit Patienten zu tun, die kommen und immer auch sagen, irgendwo seid ihr jetzt noch so mein Letzter. Ja, letzter Weg, weil ich kann auch nicht mehr. Und die sind psychisch natürlich sehr stark belastet. Auch da schauen wir, dass wir einfach auch so diese psychische, also das Mindset quasi auch bearbeiten, Tipps und Tricks geben, wie kann man aus dieser Spirale wieder rauskommen. Und ich denke, das hebt uns schon deutlich von normalen Praxen ab. Und deswegen auch die Privatpraxen oder Privatkliniken, weil wir da viel, viel mehr Möglichkeiten haben, wie wenn man über die Krankenkasse dann noch gestützt wird, weil dann vieles einfach nicht möglich ist, auch in den Therapien natürlich.
Speaker C: Werbung!
Speaker A: Wenn du mehr als 1000 Franchise-Systeme kennenlernen willst, dann kannst du entweder viele meiner Podcasts hören, was ich dir ohnehin dringend empfehle, oder auf www.franchisedirect.com, zusammengeschrieben und direct mit C, also sehr international, einen guten Überblick bekommen und nach vielen Kriterien, unter anderem deinem Eigenkapital, auswählen. Dort gibt’s – Stichwort international – viele Systeme, die noch gar nicht in Deutschland oder Österreich vertreten sind und auch noch Master-Franchisor suchen. Selbst für mich als alten Hasen in der Franchise-Welt ist es immer wieder überraschend, welche und wie viele neue Systeme am deutschsprachigen Markt Fuß fassen. www.franchisedirect.com – Link auch in den Shownotes.
Speaker C: Ich verstehe es jetzt mal so weit, dass der Patient als Privatzahler zu euch kommt, ihr eine extrem umfangreiche Diagnostik macht, kann ich nachvollziehen. Ich stelle es mir dann schwierig vor, dass ich jetzt hunderte Seiten Befunde bekomme von unterschiedlichsten Schwerpunkten, nach denen jeweils gesucht wurde, und dann ein Experte oder mehrere Experten aus diesem Konvolut, die für mich passende Therapie zusammenstellen müssen. Das heißt, entweder ist der Arzt, dann verzeih mir wieder meinen polemischen Ausdruck, ein Wunderwuzi, oder, wovon ich jetzt eher ausgehe, ihr habt eine fantastische Ausbildungsakademie, in mehreren Zentren alle Ärztinnen und Ärzte immer auf den gleichen Wissensstand zu kriegen. Wie löst ihr dieses Problem?
Speaker B: Es ist natürlich so, dass bei uns alle, die in unserem Team mitwirken, angefangen von den Ärzten über unser ärztliches Team im Hintergrund, Sie werden speziell von uns geschult, von unserem Gründer. Das heißt, jeder ist auf dem gleichen Stand und weiß ganz genau, was er zu tun hat. Und jeder hat dann auch seinen speziellen Bereich. Das wird dann quasi von dem Gründer heraus gegeben. Dieser Wissensstand bei Ärzten natürlich, die dann nochmal einen erweiterten Wissensstand brauchen und auch bekommen. Und so wissen unsere Ärzte ganz genau, was sie machen und was sie auch mit den Patienten im Gespräch machen. beratend quasi zur Seite stehen. Und letzten Endes machen wir ja eigentlich nichts, was man vielleicht jetzt auch nicht kennt. Also unsere Therapien in Form von einem Fieberbett, also einer Hypothermie, das gibt es ja schon ganz, ganz lang. Nur ist es irgendwann diese Therapiemöglichkeit mehr oder weniger so in den Hintergrund gerückt, weil oftmals eben auch diese Krankenkassen nicht mehr bereit waren, diese Therapien zu bezahlen, obwohl man gemerkt hat, dass es eigentlich ganz gut ist, den Körper auch dahingehend zu unterstützen, dass er wieder selbstständig fiebert. Das muss man einfach sehen, diese individuelle Behandlung, die wir eben liefern und nicht sagen, wir haben jetzt ein tolles Konzept und es hilft euch allen. So wollen wir ja auch gar nicht nach außen treten, sondern wir wollen einfach da unterstützen, wo Ärzte an ihre Grenzen kommen. Und da ist es eben auch so, es gibt gute Ärzte, es gibt nicht so gute Ärzte und es gibt natürlich auch schlechte Ärzte. Das muss man auch so sagen. Und ich sage immer, gute Ärzte sieht man auch darin, dass es ihnen nicht egal ist, wie es dem Patienten in dem Fall geht, sondern wirklich auch schauen, okay, wo kann vielleicht auch ein anderer Arzt oder auch vielleicht mal ein Heilpraktiker unterstützend diesen Patienten helfen. Genau aus dem Grund gehen wir ja auch Kooperationen mit Ärzten ein, die sagen, ich habe so viele oder immunerkrankte Patienten, ich komme nicht weiter, schaut doch bitte ihr mal drüber, wenn der Patient es möchte.
Speaker C: Bleiben wir beim Geschäftsmodell Patient. Auch wenn die Kundinnen und Kunden das nicht so gern hören, am Ende geht es ja darum, dass ihr als Klinik oder Institut oder Ordination mit dem Patienten geht. Der kommt jetzt zu euch, es wird eine umfangreiche Diagnostik gemacht. die ihr, nehme ich jetzt mal an, an große, bekannte Diagnostikzentren, Labors outsourced und dann dem Patienten mit einem gewissen Aufschlag weiterverkauft. Dazu werdet ihr dem Patienten das Anamnesegespräch oder die Befundbesprechung oder sämtliche 1-zu-1-Dienstleistungen, die Ärztin oder Arzt mit ihnen erbringt, verrechnen und wahrscheinlich für die dann folgenden Besuche oder für diverse Präparate, die ihr allenfalls verkauft oder empfehlt, ebenso Provisionen verdienen. Wie ist die Nahrungskette sozusagen? Wo verdient ihr und was sind die spannenden Bereiche für euch?
Speaker B: Klar, wo verdienen wir? Wir sind natürlich eine Privatklinik. Wir verdienen in dieser Hinsicht erst ab den Analysen, die wir tätigen. Das bedeutet diese Anamnese, diese Vorabgespräche. Anamnese-Gespräch ist von unserer Seite immer noch kostenfrei für den Patient. Und er kann sich dann mit diesem Anamnese-Gespräch, wenn wir ihm sagen, welche Analyseformen für ihn jetzt wichtig wären und wir dann schon da auch die ersten Preise nennen, kann er entscheiden, ja möchte ich oder möchte ich nicht. Wenn er sagt, nee, ich kann mich damit nicht identifizieren, ist für ihn mehr als Zeit, war jetzt nicht quasi drin. Das bedeutet, erst die Analysen werden von uns berechnet, da gibt es dann aber auch vorher einen Kostenvoranschlag, dass der Patient weiß, was kommt auf mich zu, kann das vielleicht dann auch mit seiner privaten Kasse oder Zusatzversicherung dann auch dementsprechend nochmal besprechen, was wird denn übernommen und was muss ich tatsächlich privat tragen. Und dann geht es natürlich in diese Analysen rein und die Therapiepläne oder beziehungsweise auch Behandlungspläne werden ja von unserer Seite her auch wieder aufgelistet, wenn wir jetzt den Bereich haben, dass eine Schwermetallbelastung vorherrscht und wir stellen ihm dann zusammen, was muss gemacht werden, diese Schwermetallbelastung aus dem Körper rauszuholen. Ist alles ganz genau gegliedert. Wir wissen ja dann auch, wie hoch ist diese Schwermetallbelastung und dementsprechend wissen wir, wie müssen wir da ansetzen. Und klar ist das natürlich unser Hauptverdienst in unseren Therapien. Wir verdienen natürlich auch in unseren Nährstoffen. Ich habe ja vorhin schon gesagt, EIGENS produziert auch in Wien, weil es uns wichtig war, dass wir sehr hochwertige Nährstoffe verwenden. Und das war eben so, hat es der Markt nicht hergegeben. Deswegen hat auch unser Gründer, der Herr Martin Kropica, dann gesagt, er möchte diese Nährstoffe selber quasi auch eine eigene Produktion erstellen und hat mit einem Wissenschaftler im Hintergrund quasi unsere Nährstoffe auch mit verschiedenen USPs versehen hergestellt und das ist natürlich auch unser Dienst. Wenn natürlich der Patient diese Substitution mit uns macht und unsere Produkte verwendet, haben wir natürlich auch da. Einnahmen für uns, genau.
Speaker A: Was kostet denn sowas?
Speaker C: Bleiben wir beim jetzt nicht mehr ganz so schönen Beispiel mir und angenommen ich hätte jetzt die Problematik, dass ich mich jeden Tag niedergeschlagen und müde fühle, was ich nicht tue, aber nehmen wir das jetzt als Beispiel mal an. Ich komme zu euch, möchte so ein Diagnostikpaket und jetzt bei dem Beispiel zu bleiben, stellt sich dann irgendeine Schwermentalbelastung heraus. Was zahle ich für dieses Diagnosepaket? Was zahle ich dann für die Behandlung des oder das Ausleiten oder wie auch immer man das dann richtig nennt, diese Schwermetalle aus meinem Körper.
Speaker B: Genau, also wir nehmen jetzt einfach dieses Beispiel, dass die Schwermetallbelastung in deinem Körper vorherrscht. Wir haben die Analysen getätigt, die dann anfangen, so bei 250 Euro aufwärts haben wir keine Grenzen. Aber auch da schauen wir schon wieder so, dass wir mit dem Patient in einen Bereich reingehen, wo wir durch diese ausführliche Analyse wissen, was brauchen wir denn tatsächlich, dass wir mal diesen Wert, diese Ursache dann haben. Und dann liegt man in der Regel so bei zwischen 1.000, 1.500 mit der Analyse. wenn man im Bereich Schwermetalle und auch den Darm, wirklich mal das große Darmpaket eben macht. Genau, das wäre so mal der Anfang. Und wenn wir dann in diese Therapiebehandlungsschiene gehen, da ist natürlich von unserer Seite haben wir mehrere Wege. Wenn wir jetzt wissen, diese Schwermetallbelastung im Körper kann man mit Gelatetherapien machen, das kennt man ja auch, machen ganz, ganz viele Heilpraktiker, Ärzte natürlich auch. Da bekommt man Gelatinfunktionen. Das bedeutet, da wird der Körper animiert, diese Schwermetalle außen vor. Körper hauptsächlich quasi aus dem Blut zu entfernen. Es sind aber auch mehrere Sitzungen notwendig und das kommt dann aber wieder auf die Schwere der Belastung drauf an. Das kann man jetzt nicht vorher sagen, ich kann nicht vorher sagen es wären nur drei oder vier und nachher brauchen wir fünf oder sechs, da brauchen wir eben die Werte dazu. Genau und dann wäre das so der einfachere Weg oder der kostengünstigere Weg, Einfach möchte ich jetzt gar nicht sagen, weil diese Gelatinfusionen nicht immer angenehm sind für die Patienten. Und sehr oft muss ich dann eben auch selber sagen, das ist mir echt zu anstrengend, jetzt brauche ich auch für mich wieder eine Pause. Dann wäre so der nächste Step, wo man dann einfach sagt, auf schnellem Weg das Ganze loszuwerden, was jetzt in meinem Körper drin ist, was ich da nicht haben möchte. Das bedeutet, da haben wir ja auch unsere speziell dafür entwickelte Blutwäsche. Das heißt diese HHO, eine Hämohyperoxygenierungsperfusion. Das ist eine Vollblutwäsche. Und das bedeutet, dass wir durch verschiedene Vorarbeiten, die wir dann auch mit verschiedenen Infusionen und natürlich auch Gelaterapien machen, den Körper vorbereiten auf diese Blutwäsche. Und diese Blutwäsche ist so momentan auch unser Highrunner. Bereich Behandlungsspektrum, da rennen sie uns in Wien mittlerweile wirklich die Klinik ein und man hat einfach festgestellt, durch diese Vollblutwäsche, die wir machen, anders Inusferese oder Apharese, kennt man ja diese Blutwäsche Verfahren schon, machen Inusferese und Apharese Geräte eben eine Serumswäsche. Und wir machen eine Vollblutwäsche. Das ist schon mal der Unterschied. Dann, wie ich ja schon gesagt hab, diese Hämohypooxygenierung. Das bedeutet, dieses Blut wird außerhalb des Körpers noch mal erwärmt, erhitzt. Das heißt, dass verschiedene Erreger dadurch noch mal abgetötet werden außerhalb des Körpers. Zusätzlich wird dann das Blut über eine Oxygenierung, Sauerstoff quasi, angereichert und kommt dann wieder in unseren Blutkreislauf. Dauer von dieser Behandlung ist zwischen dreieinhalb bis vier Stunden, je nach Blutfluss. Und da ist es eben so, dass wir es schaffen, zwischen sechs und acht Mal das Blut quasi zu reinigen. Genau. Und das … Patient sagt immer, oh, das hört sich aber dramatisch an. Ist es nicht. Man kann sich’s vorstellen, wie wenn man zur Blutspende geht. Genauso viel Blut wird außerhalb des Körpers momentan transportiert. Und dann wieder dem Körper Kreislauf zugefügt. Also selbst da, wenn’s mal irgendwo Komplikationen geben sollte, wird das Gerät abgeschlossen. Das heißt, diese Behandlung wird beendet. Und der Patient steht nicht in Lebensgefahr. Also das muss man auch einfach da nochmal dazu sagen, weil es hört sich immer ein bisschen schlimmer an, als es nachher tatsächlich ist. Genau, und das ist dann quasi so die Hauptbehandlung und dann erfolgt entweder noch am selben Termin gleich wieder ein Infusionsaufbau. Das heißt, wir entfernen natürlich auch Nährstoffe, die der Körper braucht. Und die fügen wir dann gleich im Anschluss wieder zu diese Infusionen. Das komplette Paket für diese Blutwäsche wird alles quasi von uns auch wieder auf dem Kostenplan erscheinen. Was brauchen wir vorher? Die Hauptblutwäsche. Und was brauchen wir nachher, dem Körper wieder Gutes zuzufügen? Ihm quasi wieder Power zu geben, quasi auch seinen Immunaufbau zu starten. Genau. Das wird alles gelistet. Das ist natürlich das teuerste Behandlungsspektrum, das wir anbieten, aber auch momentan das effektivste. im Bereich Schwermetallen dem Körper quasi unterstützen zu helfen, weil wir eben alles rausholen, was nicht reingehört, und das eben nicht nur im Blutkreislauf, sondern auch aus den Zellen heraus. Und es ist so das Wichtigste, dass einfach die Zellen wieder sich selbstständig teilen können, weil wenn die zu stark belastet sind, schaffen die eine Zellteilung nicht mehr. Und das ist quasi der Unterschied zu diesen anderen Blutwäschen.
Speaker C: Was kostet das im Schnitt? Ich kann nachvollziehen, dass das manchmal drei Behandlungen dauert und der andere Patient je nach Belastung fünf. Aber was zahle ich so roundabout, bis ich mein Schwermetall los bin? Wenn ich jetzt ein durchschnittlicher mittelschwerer, ich weiß nicht, ob man das sagen kann, mittelschwer belasteter Patient bin.
Speaker B: Genau, also man sagt eigentlich, dass eine Blutwäsche ausreicht, die letzten 20 Jahre, was sich quasi angesammelt hat an Schwermetallen und Mikroplastik, alles, was eben nicht reingehört, das rauszuschwemmen mit einer Sitzung. Und eine Sitzung in diesem Bereich kostet so circa 10.000 Euro mit Vor- und Nachbehandlung. Es ist ein relativ großes, preisliches Invest, das man tätigen muss. Im Vergleich, wenn man jetzt schon auf diesem Weg ist und sagt, okay, mein Körper hat ja eine Schwermetallbelastung und ich mache Inusferesen bei verschiedenen Ärzten oder auch in so Kliniken. Da sagt man im Vergleich, bei uns eine, HHO, Und bei der Inusferese Aferese wären es Minimum 6 bis 8, das gleiche quasi zu erreichen. Das bedeutet, eine Inusferese Aferese kostet im Schnitt 2.500 bis 3.000 Euro. Wenn wir das dann hochrechnen, sind wir dann doch wieder recht günstig mit allein nur dieser Blutwäsche, die sich im Bereich von 7500 aufhält. Alles andere, diese Immuninfusionen, das kommt eben on top mit oben drauf. Das ist aber in unserem Behandlungsspektrum wichtig. Den Körper vorbereiten und auch nachbereiten und das geht bei der Inusferese in dem Maße nicht. Das heißt, wenn ich das jetzt möchte für mich, muss ich das dann auch wieder Semperat bezahlen und das stafelt sich ja dann auch wieder nach oben. Und wir haben erfahrungsgemäß jetzt auch aus Wien heraus ganz ganz viele Patienten, die schon sechs, sieben Inusferesen gemacht haben, aber für sich einfach immer noch merken, dass es einfach nicht passt. Und ja, dann sind die auch bereit, auch den Schritt noch zu gehen, weil wenn man so eine starke Belastung, also wirklich auch erkrankungstechnisch einfach nicht mehr gut aufgestellt ist, dann ist man bereit, so einen Invest zu tätigen.
Speaker C: Wenn ich jetzt so ein bisschen eine Kalkulation anzustellen versuche und in den Raum stelle, dass euch ein Patient rund 12.000 Euro Umsatz bringt, weil 10.000 Euro für die Therapie und ich habe jetzt auf 2.000 Euro Anamnese aufgerundet, Plus Diagnostik sollen es nur 1.000 sein. Dafür zahle ich vielleicht 1.000 nachher noch für irgendeine Zusatzdiagnostik, die dann vielleicht doch noch notwendig ist. Was bleibt euch darüber? Sprich, wie hoch ist der Fremdanteil der Diagnostik? Und was kostet der Betrieb dieser kompliziert klingenden Blutwäschemaschine?
Speaker D: Ja, also deine Kalkulation ist dahingehend schon richtig. Man muss dementsprechend aber auch sehen, dass der Patient nicht kommt und an einem Tag 10.000 Euro bezahlt. sondern der Patient ist ja in der Regel circa eine Woche bei uns, das heißt mit Vorbehandlung, mit Gelatherapien, also das, was ich ja vorhin in der Tiefe schon erklärt habe, wie diese Drei-Tages-Therapie dann auch abläuft. Das heißt, diese ganzen Kosten da drumherum diese Hauptbehandlung muss man ja auch in diesem Betrag dann sehen. Das heißt, der Patient bringt sehr viel Zeit bei uns in der Praxis, in dieser einen Therapiewoche, dann im Vorfeld mit Anamnesegesprächen und Behandlungsgesprächen, Telefonanrufen mit mehreren Fragen, die dem Patienten natürlich noch im Kopf herumgehen, das von unserer Seite her nicht berechnet wird und das wird dann aber auch in diesem Betrag natürlich mit berücksichtigt. Und dieser Betrag für unsere Analysen, da schauen wir schon, dass wir das für den Patient durchlaufen lassen und nicht eine große Marsche noch draufsetzen. Natürlich so eine Marsche, dass unsere Kosten drumherum natürlich auch wieder abgedeckt sind. Aber das ist nicht unser Hauptverdienst in dem Fall, sondern das ist nötig, dann letzten Endes auch diese Hauptbehandlung machen zu können. Ja, auf deine Frage zurückzukommen, was wir bei unseren Therapien verdienen. Hier liegt natürlich schon unser Fokus drauf. Allerdings haben wir auch das Risiko mit dem einzelnen Patient. Das bedeutet, dass wir hier eben auch mehr ansetzen, diese Kosten, die für uns im Vorfeld entstehen und danach eben auch zu decken. Für die wir erstmal nichts verlangen, das heißt, egal wie viele Anrufe und Fragen der Patient im Vorfeld oder auch im Nachgang hat, sind wir hier immer für ihn bereit. Aber klar, zum Spaß machen wir das natürlich auch nicht und müssen davon profitieren und natürlich auch leben können. Das heißt, hier ist das Unternehmertum des einzelnen Franchise-Nehmers gefragt, inwieweit er seine Marge durch beispielsweise eine oder auch zwei Pflegekräfte in Anspruch nimmt oder wie seine Räumlichkeiten gestaltet sind, sprich neben unseren Standards kann er ein Stück weit selber natürlich einen guten oder auch sehr guten Gewinn steuern.
Speaker C: Man könnte es ja als Kaufmann auch so sehen, dass die Diagnostik sozusagen die Akquise für die Therapie ist und man das ein bisschen als Marketingkosten fokussiert. Bei dem Stichwort Marketingkosten, wie groß ist der Aufwand, Patienten zu gewinnen? Ich sehe da zwei Wege. Der eine ist, ihr macht klassisches Marketing, das Geld kostet, oder ihr baut euch ein Netzwerk an anderen Ärztinnen und Ärzten auf, die dann, ob das jetzt 100% legal ist, möchte ich gar nicht so beurteilen, aber in irgendeiner Art und Weise natürlich auch eine Provision oder ein Kickback erwarten. Was kostet ein Patient? Kann man das so grob pauschalieren?
Speaker B: Ein Patient, wenn er quasi jetzt von anderen Ärzten an uns übermittelt wird.
Speaker A: Oder wie ein klassischem Marketing angeworben wird.
Speaker C: Man sagt so in anderen Geschäftsmodellen Customer Acquisition Cost. Also ich weiß ungefähr, damit ein Kunde bei mir bei der Tür reinkommt, muss ich einen Euro zahlen oder 5 Euro oder 50 oder bei manchen Geschäftsmodellen, wenn ich einen Bentley verkaufe, wahrscheinlich 50.000.
Speaker B: Marketing ist bei uns tatsächlich gar nicht so groß. Also so das klassische Marketing, wie man es kennt, machen wir gar nicht. Also bei uns ist es wirklich Patient kommt, ist zufrieden, geht nach außen und macht quasi Mund-zu-Mund-Werbung für uns. So hat man jetzt auch in Wien heraus gestartet und so hat sich das von alleine aufgebaut, ohne dass man groß Werbung für uns schalten musste. Das heißt, das machen wir eigentlich gar nicht wirklich. Das Größere bei uns ist, dass unser Gründer mit verschiedenen Expertenvorträgen auf Ärztekongresse unterwegs ist. Man kann ihn auch buchen in einer Privatklinik, diese Expertenvorträge zu hören. Das heißt, das ist eigentlich eher so unser Weg, uns bekannt zu machen. Wir arbeiten auch mit Influencern zusammen, die eigentlich auf uns zugekommen sind, die selber im Gesundheitswesen ihre Podcasts und so weiter machen und haben von uns gehört und sind zu uns in Behandlung gekommen. Das heißt, die haben mit uns einen Podcast oder ein Interview geführt. Das wurde online gestellt und Mit diesem kommen quasi diese Patienten wieder. Eigentlich haben wir relativ wenig Ausgaben dahingehend, muss man tatsächlich sagen. Und Kooperationen mit Ärzten ist, dass man einfach durch viel Network-Marketing nach außen tritt. Also wirklich vernetzt und ins Gespräch kommt und dann der dementsprechende Arzt dann auch sagt, ein tolles Konzept, das möchte ich gern. Entweder möchte ich da mitwirken oder ich mache eine Kooperation mit euch. Ist bei Ärzten immer etwas schwieriger, muss man natürlich auch immer aufpassen. Aber auch da gibt es natürlich immer Mittel und Wege, das zu machen.
Speaker C: Könnt ihr grob sagen, wie hoch die, ich nenne es jetzt mal wieder sehr wirtschaftlich, Abschlussquote ist. Wenn ich dich richtig verstanden habe, kann ich zu euch zu einem kostenlosen Anamnese-Gespräch kommen oder zu einem ersten Kennenlernen, einem Beschnuppern von euch, wo sich die Ärztin oder der Arzt, ich nehme jetzt mal an, eine halbe Stunde oder Stunde Zeit nimmt. Da erzähle ich ein bisschen meine Lebensgeschichte und dann sagt Sie oder er mir, ich muss jetzt Größenordnung 1.000 bis 2.000 Euro für die Diagnostik nehmen. Wie viele Patienten sagen dann ja?
Speaker B: Grundsätzlich sehr, sehr viele. Ist relativ hoch. Ich habe am Anfang auch gedacht, wo ich so dieses Konzept und diese Kosten dazu gesehen habe, oh, ich glaube, da müssen wir wahrscheinlich viel auch mit wirklich Überredung und den Patienten überzeugen, was wir wirklich tun. Aber es ist tatsächlich nicht so. Wir haben die Patienten, die eben sagen, ich Mir geht’s nicht gut, ich bin finanziell gut aufgestellt und ich möchte das jetzt einfach auch noch mal in meine Gesundheit reinnehmen. Also man kann schon sagen, die Abschlüsse mit diesen Anamnesen liegen immer so zwischen 60 und 80 Prozent, die direkt mit uns dann in eine Behandlung gehen. Alle anderen sind oftmals finanziell nicht ganz so gut aufgestellt. Aber auch da gibt es wieder Mittel und Wege zu sagen, wir gehen in eine Ratenzahlung oder wir fangen mal klein an, machen mal ein kleines Darmmikrobiom, dass wir einfach mal wissen, sind wir da auf der richtigen Seite, machen wir eine Mikronährstoffauffüllung des Körpers. Also auch da gibt es wieder Mittel und Wege.
Speaker C: Ich versuche das immer sehr milchmädchenhaft von hinten aufzurollen und stelle mir jetzt vor, dass hier im Optimalfall mit einem Arzt sechs potenzielle Kundinnen oder Patientinnen pro Tag begutachten. Ist jetzt das falsche Wort, aber du weißt, was ich meine. Könnt. Wenn ihr davon zwei Drittel abschließt, macht ihr vier Neukunden pro Tag. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dauert diese Blutwäsche drei, vier, fünf Stunden. Das heißt, ihr könnt theoretisch abhängig von der Anzahl Geräte, die ihr habt, aber sagen wir mal, dann auch diese vier Kunden pro Tag betreuen. So weit noch halbwegs nachvollziehbar unterwegs.
Speaker B: Also wenn man wirklich diese Patienten hat, die in diesen Bereich Blutwäsche auch rein wollen, dann ist es natürlich, muss man Geräteanzahl sehen, aber man kann mit einem Gerät zwei Patienten am Tag betreuen. Da wird auch ein spezieller quasi ein gefertigtes Team vor Ort sein, das das Gerät betreut, eine spezielle Krankenschwester und auch der spezielle Arzt, der gleichzeitig auch Anästhesist ist, für eben diesen Leistenkatheter zu setzen. Man kann mit einem Gerät zwei Patienten abdecken und in Wien speziell haben wir jetzt mittlerweile acht Geräte stehen. Das bedeutet, man kann dann auch dementsprechend mehr Patienten am Tag somit betreuen.
Speaker C: Dieses Modell der Blutwäsche klingt jetzt ganz getreut im Titel dieses Podcasts nach einer Goldgrube. Wird das sehr milchmädchenhaft? Ich habe jetzt zwei Maschinen. Ich mache damit 10.000 Euro grob DB1, also Deckungsbeitrag pro Tag. Ich brauche, wenn ich dich richtig verstanden habe, einen Facharzt für Anästhesie und ich brauche eine Krankenschwester. Das heißt mit zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreue ich dieses Umsatzvolumen, da bleibt ja ordentlich was über. Habe ich irgendwas vergessen oder ist das tatsächlich der Grund, warum in Wien acht Maschinen stehen und ihr so auf Expansionskurs seid?
Speaker B: Ja, also klar ist diese Behandlungsmöglichkeit sehr innovativ. Was dahingehend den Bereich abdeckt mit unseren Ärzten und diesen Kosten nebenher, das steuert natürlich jeder in seinem Zentrum separat. Bei mir ist jetzt zum Beispiel auch dieser Arzt, der bei mir mit einsteckt, ist schon Anästhesiearzt und Notfallarzt. Das heißt, den muss ich ja dann nicht noch mal separat buchen. Das heißt, ja, der ist in meinem Team eh fest vorhanden. Ansonsten kann man dieses Team aus diesem Notfallarzt, Anästhesiearzt, Krankenschwester, aber auch Gerätebediener, der ist auch wichtig, weil der nichts anderes macht, zu schauen, dieses Blutwäschegerät richtig einzustellen, den richtigen Filter drin zu haben, zu schauen, dass wirklich auch alles passt mit Blutfluss und so weiter. Muss man ja alles beachten.
Speaker C: Bleiben wir noch beim Basisgeschäftsmodell. Was kostet so eine Blutwäschemaschine?
Speaker B: Die Maschine kostet 39.000 Euro.
Speaker C: Das erschreckt mich jetzt sehr positiv. Ich hätte jetzt mehrere hunderttausend Euro erwartet.
Speaker B: Habe ich auch gedacht, ja. Tatsächlich ist das Gerät nicht so teuer.
Speaker C: Das heißt, mein Anfangsinvestment ist insofern überschaubar, als ich Räumlichkeiten brauche, die wahrscheinlich ein bisschen teurer sind als das nächstbeste Bekleidungsgeschäft oder der nächstbeste Dönerladen, weil es einfach als Ordination entsprechende Auflagen und Richtlinien erfüllen muss oder als Klinik oder als Krankenhaus oder unter welchem juristischen Deckmäntelchen, dass man auch immer fährt. Aber ich sehe jetzt nirgendwo das Millioneninvestment. Ich brauche wahrscheinlich ein bisschen Geld, zu Beginn mein Team an Ärztinnen und Ärzten, Krankenschwestern, Geräte, Bediener und all die, die du genannt hast, durchzuführen, bis die entsprechend große Auslastung da ist. Aber sobald dieses Rädchen mal läuft, müsste das ja eigentlich ein recht überschaubares Unternehmen mit recht gutem Cashflow sein. Habe ich was vergessen?
Speaker B: Nein, du hast nichts vergessen. Klar, man braucht natürlich diese Lokalität, wo man einfach eine schöne Privatpraxis oder eine Klinik machen kann. Wir haben ja nicht nur dieses HHO-Gerät, also dieses Blutwäsche-Verfahren, sondern man muss ja dann auch Wir haben ja andere Therapien, die wir ja auch noch tätigen. Also gerade jetzt dieses Hypothermiebett, gerade auch Infusionen im Bereich Immunaufbau bei Patienten nach oder während der Krebstherapie, die man einfach immuntechnisch noch mit aufgreift. Also so von der Größe so einer Praxis oder Klinik sollte man minimum mit 200 Quadratmetern starten. Kleiner sollte es nicht unbedingt sein. Das haben wir eben auch aus Wien heraus, aus unserem ersten Zentrum gesehen. Die sind gestartet mit 160 Quadratmetern oder 130 sogar. Also relativ klein. Und es war dann relativ schnell, mussten wir verschiedene Bereiche nochmal umfunktionieren. Und aus dem Grund haben sie auch geschaut, dass sie so schnell wie möglich da wirklich sich erweitern können. Das heißt, also ich sage auch meinen potenziellen Partneranfragen wirklich, dass sie starten mit 200 Quadratmetern und vielleicht anfangs nicht alle Räume benötigen, aber dennoch, wenn man dementsprechend erweitert und eben auch diesen Kunden-Patienten-Stamm hat, dann dementsprechend diese Räumlichkeiten dazu nutzen kann. So, finde ich, ist das immer ein ganz guter Mittelweg. Und ansonsten haben wir natürlich, klar, jetzt dieses Gerät, dieses HHO-Gerät mit 39.000 Euro. Aber wir haben ja andere Therapien auch noch. Also, grad jetzt in meinem Referenzzentrum müssen ja auch quasi im Bereich Energiegewinnung Geräte stehen. Das heißt, eine Kältekammer. oder so ein IHHT-Gerät, das ist ein Höhenkontrollgerät, das quasi uns auf den Berg versetzt und mit Sauerstoff gearbeitet wird. Unsere Mitochondrien, also die Energielieferanten, nach oben kommen. Das sind natürlich auch noch Geräte, die als Invest dazukommen. Dann brauchen wir unsere Materialien in unsere Infusionsverschiedene, Baseninfusionen oder Vagus-Fit-Infusionen. Das kommt natürlich on top noch oben drauf. Aber so der Hauptinvest natürlich die Geräte und das Personal. Das nimmt so das meiste in Beschlag.
Speaker C: Das heißt, wie viel Geld muss ich unter meinem Kopfpolster haben, bei euch einsteigen zu können?
Speaker B: Also, wenn man jetzt sagt, und auch das, weil wir ja bei Bio Cannabis ja mehrere Säulen machen, wie man bei uns einsteigen kann, bleibt man jetzt aber bei diesem Medical Center. Beim Medical Center ist es eben so, dass wir starten mit 29.000 Euro. Das ist quasi diese Lizenz, die uns dieser Partner bezahlt, da dafür hat er quasi eine gewisse Exklusivität für ein Gebiet. Für ein Zentrum sollte man ja im Bereich zwischen 150 bis 250 Euro schon im Petto haben, das Zentrum richtig aufbauen zu können, auch zu starten.
Speaker C: Wie einfach oder schwierig ist es, wenn ich denn jetzt 200.000 Euro mitgebracht habe, einen richtigen Standort gefunden habe, in dem ich auch so ein Zentrum betreiben darf, Ärztinnen und Ärzte zu finden? Oder ist euer Modell ein ganz anderes, als ich jetzt annehme, nämlich ihr richtet euch schon an Ärzte, sprich euer Partner ist der Arzt. Wie funktioniert das?
Speaker B: Sowohl als auch. Also entweder ist es wirklich ein Arzt, der unser Konzept kennengelernt hat und gesagt hat, das ist genau das, wie ich auch in Zukunft weitermachen möchte. Ich möchte Partner bei euch werden und übernehme dieses ganze Konzept von euch. Es kann aber natürlich auch ein Geschäftsmann sein, der da einfach seine Chance drin sieht und sagt, ich bin finanziell gut aufgestellt, ich nehme das Ganze hoch und ich stelle einen Arzt an. Also diese Möglichkeit gibt es auch. Klar ist es einfacher, wenn jetzt natürlich der Arzt auf uns zukommt und schon sagt, dieses Konzept ist toll, ich möchte mit euch da weitermachen. Dann hat man ja auch diese rechten Pflichten schon abgedeckt, was man in unserem Bereich natürlich braucht. Wenn man jetzt sagt, als Geschäftsmann und man sucht dann den passenden Arzt, das entwickelt sich dann schon als etwas schwieriger. Da muss man dann wirklich auf die Suche nach dem richtigen Arzt zu gehen, das natürlich auch etwas Zeit erfordert. Wobei wir jetzt schon sehr, sehr viel Vorarbeit für Deutschland geleistet haben. Also von den Anfragen wirklich jetzt auch Mitteldeutschland, da hat man jetzt Nordrhein-Westfalen zum Beispiel sehr, sehr viele Anfragen auch von Ärzten heraus, die zwar sagen, ich möchte jetzt nicht unbedingt zum Zentrum, aber ich könnte es mir vorstellen, mitwirken. Das heißt, wir haben dann auch da im Hintergrund schon gewisse Netzwerkpartner, wo wir dann vermitteln.
Speaker C: Wie stellt man jetzt sicher, dass der Arzt, der ja grundsätzlich helfen will, auch die wirtschaftlichen Interessen vom Biokanoräa verfolgt? Es kann ja jetzt nicht sein, dass jeder, der bei der Tür reinkommt, quasi automatisch an das Blutwäschegerät angehängt wird. Mag kaufmännisch extrem sinnvoll sein, aber medizinisch fragwürdig. Andererseits wird es wahrscheinlich auch einen gewissen kaufmännischen Druck geben. Man möchte dem Patienten ja doch was verkaufen. Ihr seid ja ein Wirtschaftsunternehmen.
Speaker A: Wie löst ihr dieses Dilemma?
Speaker B: Da mache ich mir, wie gesagt, gar keine Sorgen und das mag jetzt nicht irgendwie blauäugig von mir sein, sondern Erfahrung zeigt eben, dass diese Patienten, die zu uns kommen, sehr verzweifelt sind. Und auch das, weil wir ja mehrere Gruppen haben, die wir quasi behandeln. Wir haben ja gerade auch diese zweite Säule, diese Präventionspatienten, Kunden, die einfach sagen, ich bin eine Lebefrau, ein Lebemann und ich möchte einfach einmal im Jahr so eine Blutwäsche machen. Das ist ja auch gerade so ganz hoch im Kurs, das ist Longevity, wo man einfach diese Langlebigkeit in den Vordergrund stellt. Wir bekommen Anfragen aus dem Ausland, die eben nur für diese Blutwäsche anreisen und Das ist quasi diese zweite Säule und diese dritte Säule sind unsere Leistungs- und Spitzensportler, die einfach auch dahingehend Investoren im Hintergrund haben, quasi da energietechnisch sich besser aufzustellen und dementsprechend auch diese Erfolge reinholen. Also wir decken ja wirklich alle Bereiche ab. Jetzt ist natürlich so das mittlere Segment, unsere Präventivpatienten, die einfach sagen, ich möchte gar nicht mich gesünder ernähren und ich möchte mich ja gar nicht da irgendwie umstellen. Aber die haben wir und die sind halt sehr technisch sehr gut aufgestellt und da gibt es gar keine Diskussion.
Speaker C: Was mich jetzt ein bisschen erstaunt hat, Blutwäsche als Lifestyle-Bewegung. Ich könnte also tatsächlich aus Jux und Dollerei, aus persönlicher Neugierde, aus einem Motiv heraus, das sagt, ich habe letzte Woche zu viel Schweinsbraten gegessen, zu euch kommen und mir mein Blut waschen lassen.
Speaker B: Das haben wir ja sehr, sehr oft, dass genau so diese Patienten, also die dann wirklich, man muss es auch so sehen, viel Lifestyle-mäßig, viel unterwegs sind, in der Welt herumkommen, viel Langstreckenflüge machen, also wirklich auch dahin gehen, vielleicht auch durch diesen Schlafrhythmus, der sich ja auch ändert, wenn man viel in der Welt herumkommt. Und das sind natürlich auch so Bereiche, das den Körper natürlich triggert.
Speaker C: Darf man diese Lifestyle-Blutwäsche, ich nenne es jetzt mal so, bei jeder Frau und jeder Mann anwenden? Ich hätte gedacht, dass es da irgendwelche Richtlinien oder Vorschriften gibt, wo man sagt, erst wenn das und jenes diagnostiziert ist, dann darf man auch. Ist das nicht so?
Speaker B: Der Patient kann ja grundsätzlich selber entscheiden, was ich mit meinem Körper mache. Genauso wie er ja selber entscheiden kann, trinke ich Alkohol, obwohl ich weiß, dass es nicht gut ist. kann er ja selber entscheiden. Aber grundsätzlich kann das natürlich jeder machen. Wichtig für uns, wenn jetzt jemand kommt, auch so ein Präventivpatient, der einfach sagt, okay, ich möchte das machen, ist natürlich trotzdem diese Analysen im Vorfeld wichtig. Also ohne Analysen machen wir auch keine Blutwäsche. Das ist wichtig, wir müssen wirklich auch abklären, ist der Körper auch fit für diese Blutwäsche. Auch da gibt es natürlich auch Erkrankungen, wo man einfach aufpassen muss, wo im Vorfeld wirklich ganz genau abgeklärt werden muss. Von daher wird erst gestartet, wenn das alles quasi von unserer Seite her freigegeben wird, dann kann man diese Blutwäsche machen.
Speaker C: Wie lange dauert es, bis ich diese notwendige Anzahl an Patientinnen und Patienten gefunden habe? Sprich, wie lange brauche ich, bis ich meine Kosten decken kann?
Speaker B: Man sagt so circa ein halbes Jahr, bis diese ganzen Prozesse eingespielt sind, bis das Team funktioniert. Ja, diese ganzen laufenden Kosten, die auch die Patienten eben haben, die quasi notwendig sind für unsere Ordination in dem Fall. Also sagt man schon, bis alles soweit läuft, sind wir bei sechs Monaten.
Speaker C: Wie schwierig ist es denn aus juristischer Sicht, so eine Klinik, Ordination, Arzt zu medizinisches Versorgungszentrum, es gibt ja sehr viele Bezeichnungen unter denen solche Einrichtungen laufen, tatsächlich zu eröffnen, am Beispiel Deutschland. Was muss ich da mitbringen? Ich brauche einen Arzt, ich brauche Räumlichkeiten, die in irgendeiner Form zugelassen sind von den Behörden, nehme ich an. Was muss ich sonst noch? Also klar. Worauf muss ich aufpassen?
Speaker B: Also man muss natürlich, aber das ist jetzt unabhängig von Deutschland, daraus im Bereich Gesundheit, Medizin natürlich immer aufpassen. Das Wichtigste ist der Arzt, der diese Rechte und Pflichten abdeckt. Ohne ihn würde sowas gar nicht funktionieren. Da könnte man nur ein Longevity Health Center machen. Also alles, was den Energiesegmentbereich abdeckt. Alles, was nicht invasiv ist. In dem Bereich, wo man Medical Center ist, natürlich der Arzt. Ganz klar, dann brauchen wir unser medizinisch geschultes Personal, die dementsprechend hier in Deutschland ihre Ausbildungen gemacht haben, als Krankenschwester, als Arzthelferin. Das ist wichtig. Dann quasi sollte diese Praxis natürlich auch diesem Hygienestandard, der aus Deutschland heraus natürlich wichtig ist, dementsprechend entstehen. Genau, das sind wirklich so diese wichtigsten Bereiche, die man abdecken muss. Und ansonsten sehen wir uns als Biocannovea ja sowieso auch als jemand, der dem Arzt quasi den Rücken frei hält, gewisse Dinge zu tun am Patient, dass er sich nur den Patient kümmern muss. Wir im Hintergrund haben dann quasi unser Team, wo nach allem anderen schaut, also diese ganze Bürokratie. Alles, was dann anfällt. Es soll den Arzt ja gar nicht in dem Fall belasten.
Speaker C: Ich bin auch bei dem Blutwäschegerät hängen geblieben, das mich fasziniert zugegeben hat.
Speaker B: Ja, schön.
Speaker C: Und dass ihr die Lizenz dafür habt. Das heißt, euer Blutwäschegerät kann irgendetwas ganz besonders oder irgendetwas besser als Standard-Blutwäschegeräte. Ich hätte gedacht, jedes Blutwäschegerät ist ein Blutwäschegerät.
Speaker B: Ja, das habe ich auch immer gedacht. Das ist tatsächlich nicht so. Dieses Gerät von diesem Gerätehersteller, das ist ein Dialyse-Gerät oder ein Inusferese-Apharese-Gerät. Das ist quasi dieses Blutplasma-Reinigungsgerät. Das ist quasi dieser Kasten, der bei uns genauso steht. Jetzt hat aber unser Gründer zusammen mit diesem Gerätehersteller einen speziellen Filter, ein spezielles System entwickelt, also spezieller Filter, mit quasi zusetzen. Deswegen heißt ja unser Gerät Hämohyperoxygenierungsperfusion, weil man muss sich vorstellen, man schließt sich an, also wir gehen immer über den Leistenkatheter rein. Das ist schon mal der erste Unterschied zu diesem Inusferese Gerät. Das heißt Inusferese geht immer über die Venen rein. Das ist für einen Patient oftmals sehr unangenehm, weil man eben auch die Hände so ausgestreckt halten muss, dass hier auch der Fluss ganz gut läuft. Und da hat man eben sehr oft die Probleme, dass es dann zugeht, dann muss man wieder einen neuen Stich machen. Das ist ja für die Patienten oftmals sehr unangenehm. Wir gehen über den Leistenkatheter rein. Deswegen auch der Grund, warum wir diesen Anästhesisten brauchen, den Katheter zu setzen. Das heißt, dieser Blutfluss ist schon viel größer über diesen Leistenkatheter wie über die Arme. Das bedeutet, dieses Gerät ist angeschlossen, das Blut läuft raus über den speziellen Filter, geht dann weiter in diese Hypo, also in diese Erwärmung außerhalb des Körpers. Also da wird quasi das Blut in einen fieberähnlichen Zustand gebracht und somit diese Erreger abgetötet, dann geht es weiter in diese Oxygenierung, da wird dann Sauerstoff zugefügt und dann wird dieses gereinigte Glut, das quasi von Erregern befreit wurde außerhalb des Körpers, durch diese Sauerstoffoxygenierungsperfusion dann quasi wieder in den Körper Kreislauf zurück transportiert. Ist auch für den Patient angenehmer. Wie gesagt, man kommt dann in so einen ähnlichen fieberartigen Zustand. Man schwitzt einiges natürlich an dieser Behandlung, aber dem Patient geht es gut. Der ist auch ansprechbar, außer er sagt, er möchte gar nichts mitbekommen. Dann können wir ihn weiterhin in einen Dämmerschlaf versetzen. Aber in der Regel sind unsere Patienten ansprechbar. Der eine arbeitet sogar nebenher, der andere liest ein Buch, der nächste schläft nur. Das macht auch jeder anders und das ist auch okay. Nach diesen dreieinhalb, vier Stunden wird man dann quasi vom Gerät wieder befreit, bekommt dann einen Druckverband. Das heißt, da ist es wichtig und es ist wirklich wichtig, wo wir auch immer sagen, bitte da dran halten, dass wir uns Also mit diesem Druckverband sollte man dann eigentlich ins Hotel oder nach Hause gehen und sich hinlegen und ausruhen. Und erst wenn der Druckverband dann wieder wegkommt, man kann dann, aber man sollte auch da noch die Energie etwas zurückschrauben. Ist wichtig einfach, weil der Körper dann einfach dieses ganze Prozedere dann ja auch verarbeitet. Genau, das ist der Unterschied von uns mit dieser Vollblutwäsche zu diesen Innosferese-Wäschen. Da wird das Blut quasi getrennt ins Blutplasma und da wird nur Blutplasma gereinigt. Bei uns wird Vollblut gereinigt.
Speaker C: Liebe Melanie, vielen Dank für die Tiefen in die Welt der Blutwäsche, wie man daraus Geschäfte genutzt und erfolgreich hochskaliert. Ich habe viel gelernt und es hat auch Spaß gemacht.
Speaker B: Ja, sehr gerne. Freut mich, wenn ich dir schon so viel vermitteln konnte und die Leidenschaft dahinter vielleicht auch etwas angesperrt habe. Von daher hat es mich gefreut und vielen Dank, dass ich mitwirken durfte.
Speaker A: Danke nochmals an www.franchisedirect.com, die Website, auf der du über tausend Franchise-Systeme suchen und nach Branche, Region und für viele ganz besonders wichtig, Eigenkapital, filtern kannst. Sämtliche Kontaktdaten von Melanie Hills und Biocannovea findet ihr wie immer in den Shownotes und auf meiner Website www.goldgrube-franchise.de. Bevor wir zur diesmal ziemlich kurzen Bierdeckelkalkulation kommen, noch ein paar Gedanken zum Thema ärztliche Dienstleistung als Franchise. Man muss sich sehr gut überlegen, unter welchen rechtlichen Rahmen man dieses Geschäftsmodell hochzieht. Denn wir bewegen uns in einem streng regulierten und reglementierten Markt. In den meisten Fällen wird es wohl so sein, dass die Ärztin oder der Arzt nach außen hinauftritt und damit auch persönlich die gesamte Haftung für die Beratung und die Behandlung übernimmt. In so einem Modell kann das Franchise-System letztlich nicht viel mehr als eine Marketingmaschine sein, was nicht unbedingt so negativ gemeint ist, wie es klingt. Der Franchisnehmer jedoch, sofern er nicht selbst dieser Arzt ist, begibt sich in eine ziemliche Abhängigkeitssituation von diesem Arzt. Das Marketing und die Werbung ist ebenfalls streng reguliert. Denn im Unterschied zu Amerika sieht man bei uns eben nicht an jedem Straßeneck Werbung für Ärztinnen. Das Anwerben von neuen Patientinnen wird daher über Mundpropaganda oder Empfehlungen durch andere Ärztinnen oder Ärzte funktionieren müssen. Und man darf Ärzten nichts ohne weiteres Provisionen bezahlen. Dies vorausgeschickt zur Bierdeckelkalkulation, die, wie eingangs erwähnt, erstens nicht trivial und zweitens mangels mehrerer Standorte vom Biokanover schwierig einzuschätzen ist. Wenn wir, wie Melanie sagt, davon ausgehen, dass unsere Ärztin oder unser Arzt tatsächlich 6 Patienten pro Tag begrüßt und 70% davon tatsächlich das Angebot in Anspruch nehmen, dann hätten wir 4 Patienten pro Tag. Mit jedem Patienten setzen wir rund 10.000 Euro Das wären dann 40.000 Euro pro Tag oder vorsichtig 8 Millionen Euro pro Jahr. Bei dem von Melanie erwähnten 50% Deckungsbeitrag blieben uns noch immer 4 Millionen. Von diesen 4 Millionen müssen wir unsere Ärztin bzw. Arzt sowie das medizinische Personal bezahlen. Wir brauchen ja eine Anästhesistin und mindestens eine Krankenschwester muss auch immer da sein. Wir werden auch noch jemanden am Empfang benötigen. Wenn wir unsere Mitarbeiterinnen fürstlich entlohnen und gute Provisionen bezahlen, zusammen vielleicht eine Million. Wir brauchen einen repräsentativen Standort in einer guten Lage, den wir auch noch hübsch und damit teuer einrichten müssen. Und wir müssen Marketing betreiben. Die Blutwäschegeräte selbst fallen mit weniger als 40.000 Euro pro Stück nicht so sehr ins Gewicht. Insgesamt klingt das nach einer echten Goldgrube. Selbst wenn statt den angenommenen sechs Patientinnen täglich nur drei, also die Hälfte auftaucht. Dennoch gibt es einen großen Haken. Wir brauchen eine Ärztin oder einen Arzt, der für die gesamte Unternehmung haftet. Bitte vergesst nicht, diesen Podcast zu abonnieren und zu liken. Und ich freue mich über jede Nachricht, ob mit Kritik oder Lob. Danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.