Biocannovea, Melanie Hils

Heute erneut ein außergewöhnliches Franchisesystem: Diagnose und Therapie von Krankheiten. Oder anders gesagt: Ärztliche Leistungen.
Wie kann man daraus ein Franchisesystem bauen?

Melanie Hills von Biocannovea beantwortet meine vielen Fragen, die ich diesmal eine Spur konkreter stellen konnte: ich beschäftigte mich viele Jahre lang beruflich mit Labordiagnostik, im Volksmund Blutlabors.

Ein großer, wenn nicht sogar Hauptbestandteil des Konzepts von Biocannovea ist die Blutwäsche.

(03:24) Über Biocannovea (19:45) Geschäftsmodell (34:11) Diagnostik als Akquise/Marketing (39:55) Goldgrube Blutwäsche (45:03) Investition (49:27) Blutwäsche als Lifestyle (58:00) Fazit, Bierdeckelkalkulation

Ob und wie weit man Geschäfte mit Patienten, die, wie Melanie selbst gleich zu Beginn sagt, “in Ausweglosen Situation stecken”, machen möchte bleibt jedem selbst überlassen. In der medizinischen Fachwelt ist das Thema Blutwäsche als “Lifestyle”-Produkt jedenfalls mehr als umstritten und ich konnte auch keine medizinischen Leitlinien zu dem Thema finden.

Melanie Hils
+49 1515 6172227
melanie.hils@biocannovea.de
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Speaker A: Servus und herzlich willkommen zu Goldgrube Franchise, dem unabhängigen, unbezahlten und daher objektiven Podcast für alle, die Geschäftsmodelle hinter Franchise-Systemen verstehen wollen. Smalltalk gibt’s woanders. Hier geht’s Zahlen, Daten und Fakten. Apropos Fakten. Dieser Podcast ist unbezahlt und daher unbestechlich. Es soll tatsächlich Podcasts geben, die von ihren Gästen Geld verlangen. Doch wie kritisch wird dann wohl hinterfragt werden? Auch heute wählt ein außergewöhnliches Franchise-System. Diagnose und Therapie von Krankheiten. Oder anders gesagt, ärztliche Leistungen.

Speaker B: Wir wollen einfach da unterstützen, wo Ärzte an ihre Grenzen kommen.

Speaker A: Wie kann man daraus ein Franchise-System bauen? Melanie Hills vom Biocannovea beantwortet meine vielen Fragen, die ich diesmal sogar eine Spur konkreter stellen konnte. Denn ich beschäftigte mich viele Jahre lang beruflich mit Labordiagnostik im Volksmund Blutlabors.

Speaker B: Anseite ist immer ganz, ganz wichtig, dass wir immer erst messen, dass wir wissen, was wir tun müssen. Dann machen wir diesen Schritt, wo wir gesehen haben, da ist dieses Defizit, Und dann wird wieder gemessen, zu schauen, ob wir genau den richtigen Weg jetzt gehen. Also ohne Analysen machen wir auch keine Blutwäsche. Das ist wichtig, wir müssen wirklich auch abklären, ist der Körper auch fit für diese Blutwäsche.

Speaker A: Ein großer, wenn nicht sogar Hauptbestandteil des Konzepts von Biocannovea ist offensichtlich die, nennen wir es der Einfachkeit halber, Blutwäsche. Ob und wie weit man Geschäfte mit Patienten, die, wie Melanie selbst gleich zu Beginn sagt, in ausweglosen Situationen stecken, grundsätzlich machen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. In der medizinischen Fachwelt ist das Thema Blutwäsche als, nennen wir es mal, Lifestyle-Produkt, jedenfalls mehr als umstritten. Und ich konnte auch keine medizinischen Leitlinien zu diesem Thema finden. Ich möchte auch keine Grundsatzdiskussion zum Thema Schulmedizin oder alternative Heilmethoden lostreten. Dafür ist dieser Podcast eindeutig der falsche Ort. Generell begrüße ich, wenn sich Ärztinnen und Ärzte Zeit für ihre Patientinnen und Patienten nehmen, ihnen Aufmerksamkeit schenken oder, es ganz direkt zu formulieren, zu verkaufen. Denn Aufmerksamkeit und Zuwendung kann ein wichtiger Baustein zur Genesung sein. Bis zum Ende dran zu bleiben, zahlt sich aus. Denn am Schluss gibt es eine Bierdeckelkalkulation und ein paar weitere Gedanken von mir. In der Bierdeckelkalkulation versuche ich in sehr einfacher Form die wichtigsten Zahlen so zusammenzufassen, dass sie eben auf einen Bierdeckel passen. Diese Kalkulation und auch die von allen anderen Systemen, die bei mir zu Gast waren, gibt es auch auf meiner Website www.goldgrube-franchise.de Apropos Zahlen. Weder das Franchise-System noch mein Gast oder gar ich können für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier genannten Zahlen garantieren. Nachdem es sich bei Biocannovea, mein noch relativ junges Unternehmen, mit bis jetzt nur einem einzigen Standort handelt, fällt es mir auch schwer, die Zahlen einzuschätzen. Und bevor es losgeht, noch eine Bitte. Bitte liked und abonniert meinen Podcast. Das freut den Algorithmus und mich noch viel mehr. Dankeschön. Auch freue ich mich über jede Nachricht. Servus, lieber Melanie. Danke für deine Zeit. Sei doch bitte so lieb und starte mit ein paar Worten über Biocannovea.

Speaker B: Hallo Klaus, auch von meiner Seite her freut es mich, dass wir uns heute so treffen. Biocannovea ist ein Unternehmen, ein Partnersystem in der Gesundheitsbranche. Unser Gründer macht revolutionäre Therapien, dahingehend diese Patienten, die in ausweglosen Situationen stecken, quasi zu helfen. Das hat er sich auf die Fahne geschrieben und so hat er vor mittlerweile acht Jahren gestartet und möchte jetzt natürlich die Dachregion übernehmen und mein Part bei Biocannovea ist quasi Biocannovea Deutschland nach vorne zu bringen.

Speaker C: Patienten aus ausweglosen Situationen zu helfen, klingt für mich sofort nach Arzt. Klingt für mich auch sofort ein bisschen, verzeihe, wenn ich es so offen formuliere, Kurpfuscherei. Und im Zusammenhang mit Franchise-Systemen nach einem Bereich, der extrem schwierig sein wird, weil von Werbeverboten bis zu sonstigen Einschränkungen. Was genau macht ihr?

Speaker B: Bei uns ist das natürlich mit einem Arzt im Hintergrund gesteuert, weil wir auch den Eingriff in den Körper vornehmen. Das bedeutet, unser Konzept richtet sich nach einer Ursachenforschung anstatt einer Symptomunterdrückung. Wir schauen oder setzen eben genau da an, wo man in der Allgemeinmedizin oftmals als Patient nicht weiterkommt. Das bedeutet, wir haben sehr, sehr viele Patienten im Autoimmunbereich, chronische Erkrankungen. Wir unterstützen während oder auch nach einer Krebstherapie Long-Covid-Impfschäden. Das sind so quasi unsere Hauptpatienten, die unsere Klinik in Wien momentan oder auch unser kleines Zentrum in Wien besuchen kommen. Das bedeutet, diese Ursachenforschung setzt eben da an, dass wir erweiterte Analysen tätigen. Man kennt es beim Hausarzt, also speziell jetzt in Deutschland spreche ich. Da ist es eben so, man geht zum Hausarzt, möchte spezielle Werte haben. Sehr, sehr schwer, weil oftmals die Ärzte sagen, es ist jetzt in dem Fall nicht notwendig, das zu tun. Wir machen ein großes oder kleines Blutbild. Und das oftmals eben nicht sehr aussagekräftig. Deswegen brauchen wir immer auch erweiterte Werte dazu. Und unsere Analysen sehen so aus, dass wir quasi Blut natürlich auch brauchen, aber auch eine Haar- oder Stuhlanalyse tätigen. Und das aber immer individuell für den jeweiligen Patienten. Es gibt kein Konzept für alle Patienten, sondern wir schauen sehr individuell drauf. Und das hängt dann wieder an unserem sehr ausführlichen Anamnesebogen ab, den wir im Vorfeld dem Patienten schicken. Er darf den in Ruhe ausfüllen. Und wir werden dann in ein Anamnesegespräch gehen, das von einer halben Stunde bis zu einer Stunde dauern kann, weil wir uns da einfach Zeit nehmen, gewisse Rückfragen noch mal stellen. Und somit ermitteln wir, welche Analysen sind jetzt individuell einfach notwendig. Dann geht’s in eine Kostenplanung und der Patient sagt dann, das ist für mich alles stimmig, das möchte ich machen. Und dann legen wir los mit unseren Analysen.

Speaker C: Das heißt, ihr baut ein, nennen wir es Klinik, nennen wir es Institut, nennen wir es Gesundheitszentrum, lassen wir den juristischen Teil für den Moment mal außen vor, eine Ordination, also Räumlichkeiten, in denen ein oder mehrere Ärzte ordinieren. In diese Räumlichkeiten kommen Patienten mit einem gewissen Beschwerdebild, die ihr entweder via eurem Marketing akquiriert habt oder die euch von anderen Ärzten empfohlen wurden. Diese Ärzte machen die von dir erwähnte Anamnese und der USP ist, dass er eine besondere Diagnostik aus Blut, Haaren und Stuhl erstellt oder durchführt. Und basierend auf dieser Diagnostik gibt es einen Therapieplan, der dann wiederum von diesen Ärztinnen und Ärzten durchgeführt wird. Das heißt für mich jetzt auch mal aus naiver Sicht, das Konzept steht und fällt mit der Ärztin oder dem Arzt. Ist der gut? Funktioniert? Ist der weniger gut? Funktioniert? Weniger gut?

Speaker B: Genau, also das Hauptproblem ist wirklich diesen passenden Arzt oder Ärztin zu finden. Also da sollte man schon auch wirklich sehr drauf schauen, dass dieser Arzt, diese Ärztin ins Konzept reinpasst. Also mir persönlich ist das ganz, ganz wichtig, dass es menschlich passt und natürlich sollte dieser Arzt ganzheitlich denken. Nur so kommen wir auch mit unserem Konzept voran. Wichtig ist mir auch, jetzt in meinem Fall, auch mit meinem Arzt, den ich gefunden habe, dass er auch quasi mitträgt an diesem Umsatz. Dass er auch umsatzbeteiligt wird von mir und somit für ihn das natürlich auch noch mal runter abläuft.

Speaker C: Nehmen wir ein schönes Beispiel, nämlich mich jetzt mal in der Rolle des Patienten. Ich bin zum Glück topfit und kerngesund, möchte aber jetzt vielleicht aus präventiven Gründen heraus wissen, wie es mir denn geht. Dann komme ich zu euch. Ihr zapft mir Blut ab. Ich drücke euch eine Stuhlprobe und eine Haarprobe nicht in die Hand, sondern übergebe sie euch.

Speaker B: Genau.

Speaker C: Ihr analysiert entsprechend und dann kommen da vermutlich, weil jeder Mensch ist so lange gesund, bis er ausreichend diagnostiziert wurde, irgendwelche Mängel oder Auffälligkeit. Was macht ihr dann mit mir? Was ist euer Angebot?

Speaker B: Wie vorhin ja schon erwähnt, sehr individuell. Das heißt, wir haben drei Säulen bei uns in unserem Konstrukt. Das bedeutet, wir haben natürlich Patienten, die schon eine Diagnose haben, dennoch nicht weiterkommen. Unsere zweite Säule ist genau diese Gruppe, wie du jetzt beschrieben hast. Dir geht’s gut, es ist alles in Ordnung, aber präventiv möchte ich wissen, was fehlt. Und die dritte Sparte sind Leistungs- oder Spitzensportler, die einfach die Energie noch mal nach oben heben möchten. Wenn du jetzt zu mir kommst und wir haben jetzt alles gemacht, die Analysen sind getätigt, dann wird alles von den Laboren wieder nach Wien geschickt und da wird analysiert, wo sind jetzt Defizite in deinem Körper. Wo ist eventuell eine Schwer- oder Leichtmetallbelastung zu finden. Wenn wir diesen Bericht fertig haben, kommt er in mein Zentrum. Das bedeutet, da ist ein Substitutionsplan individuell auf dich zugeschnitten. Gegebenenfalls ein Ernährungsplan, wo man vielleicht noch mal anpassen sollte. Und dann gibt’s einen Therapie- und Behandlungsplan. Und das kann wie folgt aussehen, je nachdem, wenn wir jetzt vielleicht feststellen, dass vielleicht doch der Darm ein kleineres Defizit hat, dann wird dementsprechend geschaut, dass wir den Darm unterstützen, dass wir ihn da unterstützen, wo er es braucht. Wenn jetzt zum Beispiel ein Parasit vorherrscht, dass wir eben diesen Parasit ausschleichen aus dem Körper und somit der Darm dann einfach wichtige Nährstoffe wieder aufnehmen kann. Natürlich diese Substitution, die ich angesprochen habe, Nährstoffe, die man dann für zwölf Wochen einnimmt, spezieller Plan, wo ich ganz genau weiß, wann muss ich welches Produkt einnehmen. Da können aber auch andere Nährstoffe draufstehen von der Apotheke, gerade speziell was den Darm angeht, muss man immer auch aus der Apotheke quasi zugreifen. Und dann hat man diesen Plan für zwölf Wochen, den macht man nebenher und geht dann in diese Therapie. Den WG gehen wir dann zusammen und dann wird von unserer Seite, ist immer ganz, ganz wichtig, dass wir immer erst messen. dass wir wissen, was wir tun müssen. Dann machen wir diesen Schritt, wo wir gesehen haben, da ist dieses Defizit und dann wird wieder gemessen, zu schauen, ob wir genau den richtigen Weg jetzt gehen. Und so erfolgt das quasi immer individuell. Und haben wir dann den Daumen wieder gut aufgestellt, dann gilt es auch quasi im Nachgang immer noch den Körper mit guten Nährstoffen zu versorgen, weil wir das leider nicht mehr über Ernährung schaffen.

Speaker C: War das jetzt ein schönes Beispiel, das du herausgegriffen hast mit dem Schwerpunkt Ernährung, Nährstoffe, Darm? Sprich, ist das euer tatsächlicher Schwerpunkt und USP oder seid ihr ein ganz breit aufgestelltes Therapiezentrum, wo von, ich sage jetzt mal als Beispiel, manueller Therapie, also Rückenmassage bis zu Herzmedikation, das andere Ende zu nehmen, breit alles gemacht wird. Sprich, so eine Form der Privatklinik.

Speaker B: Also wir sind schon eine Privatklinik oder eine Privatpraxis, jedoch machen wir keine manuelle Therapien in der Hinsicht, wie man das vielleicht kennt. Auch nicht im Bereich Herzgeschichte, das ist nicht unser Part. Wir schauen, warum ist der Körper belastet und was belastet den Körper, wo hat er Defizite und da unterstützen wir. Das heißt, wir heben uns eigentlich deutlich von dieser normalen Manuellen Therapie oder auch im Bereich, wenn man mit dem Herz Probleme hat, da heben wir uns eben ab, weil wir ja schauen, wo kommt denn das her? Warum hat mein Körper denn jetzt vielleicht einen hohen Blutdruck? Da gibt es ja eine Ursache dafür und die gilt es eben zu ermitteln, zu schauen, wo braucht der Körper vielleicht eine Unterstützung, vielleicht auch mal wieder einfach einen Tritt, wo er weiß, okay, Da muss ich wieder meinen Körper gut aufstellen, auch alleine wieder funktionieren zu können. Leider ist es durch verschiedene Präparate aus der Pharmaindustrie eben nur so, dass quasi dieses Symptom damit behandelt wird. Im Patient geht es dann durchaus besser, jedoch ist ja die Ursache da damit nicht gefunden. Und da setzen eben wir an, weil wir wirklich die Ursache ermitteln wollen. und nicht in der Symptomunterdrückung arbeiten.

Speaker C: Wir leben ja in einer Welt von hochspezialisierter Medizin oder zumindest in einer Welt von Medizinern, die behaupten, hochspezialisiert zu sein. Wenn ich denn heute irgendwo ein Problemchen habe, dann gehe ich mal zu meinem Hausarzt, der weist mich zum ersten Facharzt zu, der weist mich zum nächsten Facharzt zu und irgendwann lande ich vom Hormonspezialisten über den Darmspezialisten beim Internisten und sonst wo, ein kleines Problemchen vielleicht zu diagnostizieren. Wie erschlägt ihr dieses Spezialisierungsthema, wenn ihr denn nur einen oder eine Handvoll Ärzte habt?

Speaker B: Eben durch dieses fundierte Wissen unseres Gründers, der in der funktionellen Medizin sehr viel recherchiert und macht. Also wie gesagt, wir sind im ganzheitlich funktionellen Bereich tätig. Das heißt, wir müssen eben schauen, was belastet den Körper und das muss man dann quasi bekämpfen, dem Körper diese Möglichkeit wieder zu geben, nach vorne zu kommen. Also dahingehend einfach mal ein ganz gutes Beispiel. Ich selber hatte ja eine Autoimmunerkrankung und habe es eben geschafft, durch eine spezielle Nährstofftherapie und auch Ernährungsanpassung, auch Mindsetbearbeitung, meinen Körper wieder so weit aufzustellen, dass mein Körper bzw. diese Autoimmunerkrankung nicht mich triggert, sondern ich triggere quasi diese Autoimmunreaktion in meinem Körper. Ich weiß ganz genau, was tut meinem Körper gut und was tut meinem Körper nicht gut. Und da ist es eben so, dass oftmals Ärzte, und ich möchte auch Ärzten gar nicht irgendwie da zu nahe treten, sie haben einfach manchmal keine Zeit für die Patienten, die schon zum zehnten Mal im Quartal da sitzen, weil wieder irgendein Symptom im Körper da ist, wo er nicht weiß, wo es herkommt, weil er einfach diese Autoimmunengeschichten vielleicht auch gar nicht so auf dem Schirm hat. Das heißt, man bekommt wieder irgendeine Tablette oder wird wieder krankgeschrieben. Dann heißt es, okay, wenn es nicht besser wird, in einer Woche wiederkommen. Aber so wird uns ja nicht geholfen. Vor allem auch der Arzt ist ja dann irgendwann überfordert, weil da bin ich ja nicht allein. Da kommen ja 10, 20 solche Patienten im Quartal, das ihnen viel Geld und viel Zeit kostet. Wir haben ja jetzt, wie gesagt, auch mit Patienten zu tun, die kommen und immer auch sagen, irgendwo seid ihr jetzt noch so mein Letzter. Ja, letzter Weg, weil ich kann auch nicht mehr. Und die sind psychisch natürlich sehr stark belastet. Auch da schauen wir, dass wir einfach auch so diese psychische, also das Mindset quasi auch bearbeiten, Tipps und Tricks geben, wie kann man aus dieser Spirale wieder rauskommen. Und ich denke, das hebt uns schon deutlich von normalen Praxen ab. Und deswegen auch die Privatpraxen oder Privatkliniken, weil wir da viel, viel mehr Möglichkeiten haben, wie wenn man über die Krankenkasse dann noch gestützt wird, weil dann vieles einfach nicht möglich ist, auch in den Therapien natürlich.

Speaker C: Werbung!

Speaker A: Wenn du mehr als 1000 Franchise-Systeme kennenlernen willst, dann kannst du entweder viele meiner Podcasts hören, was ich dir ohnehin dringend empfehle, oder auf www.franchisedirect.com, zusammengeschrieben und direct mit C, also sehr international, einen guten Überblick bekommen und nach vielen Kriterien, unter anderem deinem Eigenkapital, auswählen. Dort gibt’s – Stichwort international – viele Systeme, die noch gar nicht in Deutschland oder Österreich vertreten sind und auch noch Master-Franchisor suchen. Selbst für mich als alten Hasen in der Franchise-Welt ist es immer wieder überraschend, welche und wie viele neue Systeme am deutschsprachigen Markt Fuß fassen. www.franchisedirect.com – Link auch in den Shownotes.

Speaker C: Ich verstehe es jetzt mal so weit, dass der Patient als Privatzahler zu euch kommt, ihr eine extrem umfangreiche Diagnostik macht, kann ich nachvollziehen. Ich stelle es mir dann schwierig vor, dass ich jetzt hunderte Seiten Befunde bekomme von unterschiedlichsten Schwerpunkten, nach denen jeweils gesucht wurde, und dann ein Experte oder mehrere Experten aus diesem Konvolut, die für mich passende Therapie zusammenstellen müssen. Das heißt, entweder ist der Arzt, dann verzeih mir wieder meinen polemischen Ausdruck, ein Wunderwuzi, oder, wovon ich jetzt eher ausgehe, ihr habt eine fantastische Ausbildungsakademie, in mehreren Zentren alle Ärztinnen und Ärzte immer auf den gleichen Wissensstand zu kriegen. Wie löst ihr dieses Problem?

Speaker B: Es ist natürlich so, dass bei uns alle, die in unserem Team mitwirken, angefangen von den Ärzten über unser ärztliches Team im Hintergrund, Sie werden speziell von uns geschult, von unserem Gründer. Das heißt, jeder ist auf dem gleichen Stand und weiß ganz genau, was er zu tun hat. Und jeder hat dann auch seinen speziellen Bereich. Das wird dann quasi von dem Gründer heraus gegeben. Dieser Wissensstand bei Ärzten natürlich, die dann nochmal einen erweiterten Wissensstand brauchen und auch bekommen. Und so wissen unsere Ärzte ganz genau, was sie machen und was sie auch mit den Patienten im Gespräch machen. beratend quasi zur Seite stehen. Und letzten Endes machen wir ja eigentlich nichts, was man vielleicht jetzt auch nicht kennt. Also unsere Therapien in Form von einem Fieberbett, also einer Hypothermie, das gibt es ja schon ganz, ganz lang. Nur ist es irgendwann diese Therapiemöglichkeit mehr oder weniger so in den Hintergrund gerückt, weil oftmals eben auch diese Krankenkassen nicht mehr bereit waren, diese Therapien zu bezahlen, obwohl man gemerkt hat, dass es eigentlich ganz gut ist, den Körper auch dahingehend zu unterstützen, dass er wieder selbstständig fiebert. Das muss man einfach sehen, diese individuelle Behandlung, die wir eben liefern und nicht sagen, wir haben jetzt ein tolles Konzept und es hilft euch allen. So wollen wir ja auch gar nicht nach außen treten, sondern wir wollen einfach da unterstützen, wo Ärzte an ihre Grenzen kommen. Und da ist es eben auch so, es gibt gute Ärzte, es gibt nicht so gute Ärzte und es gibt natürlich auch schlechte Ärzte. Das muss man auch so sagen. Und ich sage immer, gute Ärzte sieht man auch darin, dass es ihnen nicht egal ist, wie es dem Patienten in dem Fall geht, sondern wirklich auch schauen, okay, wo kann vielleicht auch ein anderer Arzt oder auch vielleicht mal ein Heilpraktiker unterstützend diesen Patienten helfen. Genau aus dem Grund gehen wir ja auch Kooperationen mit Ärzten ein, die sagen, ich habe so viele oder immunerkrankte Patienten, ich komme nicht weiter, schaut doch bitte ihr mal drüber, wenn der Patient es möchte.

Speaker C: Bleiben wir beim Geschäftsmodell Patient. Auch wenn die Kundinnen und Kunden das nicht so gern hören, am Ende geht es ja darum, dass ihr als Klinik oder Institut oder Ordination mit dem Patienten geht. Der kommt jetzt zu euch, es wird eine umfangreiche Diagnostik gemacht. die ihr, nehme ich jetzt mal an, an große, bekannte Diagnostikzentren, Labors outsourced und dann dem Patienten mit einem gewissen Aufschlag weiterverkauft. Dazu werdet ihr dem Patienten das Anamnesegespräch oder die Befundbesprechung oder sämtliche 1-zu-1-Dienstleistungen, die Ärztin oder Arzt mit ihnen erbringt, verrechnen und wahrscheinlich für die dann folgenden Besuche oder für diverse Präparate, die ihr allenfalls verkauft oder empfehlt, ebenso Provisionen verdienen. Wie ist die Nahrungskette sozusagen? Wo verdient ihr und was sind die spannenden Bereiche für euch?

Speaker B: Klar, wo verdienen wir? Wir sind natürlich eine Privatklinik. Wir verdienen in dieser Hinsicht erst ab den Analysen, die wir tätigen. Das bedeutet diese Anamnese, diese Vorabgespräche. Anamnese-Gespräch ist von unserer Seite immer noch kostenfrei für den Patient. Und er kann sich dann mit diesem Anamnese-Gespräch, wenn wir ihm sagen, welche Analyseformen für ihn jetzt wichtig wären und wir dann schon da auch die ersten Preise nennen, kann er entscheiden, ja möchte ich oder möchte ich nicht. Wenn er sagt, nee, ich kann mich damit nicht identifizieren, ist für ihn mehr als Zeit, war jetzt nicht quasi drin. Das bedeutet, erst die Analysen werden von uns berechnet, da gibt es dann aber auch vorher einen Kostenvoranschlag, dass der Patient weiß, was kommt auf mich zu, kann das vielleicht dann auch mit seiner privaten Kasse oder Zusatzversicherung dann auch dementsprechend nochmal besprechen, was wird denn übernommen und was muss ich tatsächlich privat tragen. Und dann geht es natürlich in diese Analysen rein und die Therapiepläne oder beziehungsweise auch Behandlungspläne werden ja von unserer Seite her auch wieder aufgelistet, wenn wir jetzt den Bereich haben, dass eine Schwermetallbelastung vorherrscht und wir stellen ihm dann zusammen, was muss gemacht werden, diese Schwermetallbelastung aus dem Körper rauszuholen. Ist alles ganz genau gegliedert. Wir wissen ja dann auch, wie hoch ist diese Schwermetallbelastung und dementsprechend wissen wir, wie müssen wir da ansetzen. Und klar ist das natürlich unser Hauptverdienst in unseren Therapien. Wir verdienen natürlich auch in unseren Nährstoffen. Ich habe ja vorhin schon gesagt, EIGENS produziert auch in Wien, weil es uns wichtig war, dass wir sehr hochwertige Nährstoffe verwenden. Und das war eben so, hat es der Markt nicht hergegeben. Deswegen hat auch unser Gründer, der Herr Martin Kropica, dann gesagt, er möchte diese Nährstoffe selber quasi auch eine eigene Produktion erstellen und hat mit einem Wissenschaftler im Hintergrund quasi unsere Nährstoffe auch mit verschiedenen USPs versehen hergestellt und das ist natürlich auch unser Dienst. Wenn natürlich der Patient diese Substitution mit uns macht und unsere Produkte verwendet, haben wir natürlich auch da. Einnahmen für uns, genau.

Speaker A: Was kostet denn sowas?

Speaker C: Bleiben wir beim jetzt nicht mehr ganz so schönen Beispiel mir und angenommen ich hätte jetzt die Problematik, dass ich mich jeden Tag niedergeschlagen und müde fühle, was ich nicht tue, aber nehmen wir das jetzt als Beispiel mal an. Ich komme zu euch, möchte so ein Diagnostikpaket und jetzt bei dem Beispiel zu bleiben, stellt sich dann irgendeine Schwermentalbelastung heraus. Was zahle ich für dieses Diagnosepaket? Was zahle ich dann für die Behandlung des oder das Ausleiten oder wie auch immer man das dann richtig nennt, diese Schwermetalle aus meinem Körper.

Speaker B: Genau, also wir nehmen jetzt einfach dieses Beispiel, dass die Schwermetallbelastung in deinem Körper vorherrscht. Wir haben die Analysen getätigt, die dann anfangen, so bei 250 Euro aufwärts haben wir keine Grenzen. Aber auch da schauen wir schon wieder so, dass wir mit dem Patient in einen Bereich reingehen, wo wir durch diese ausführliche Analyse wissen, was brauchen wir denn tatsächlich, dass wir mal diesen Wert, diese Ursache dann haben. Und dann liegt man in der Regel so bei zwischen 1.000, 1.500 mit der Analyse. wenn man im Bereich Schwermetalle und auch den Darm, wirklich mal das große Darmpaket eben macht. Genau, das wäre so mal der Anfang. Und wenn wir dann in diese Therapiebehandlungsschiene gehen, da ist natürlich von unserer Seite haben wir mehrere Wege. Wenn wir jetzt wissen, diese Schwermetallbelastung im Körper kann man mit Gelatetherapien machen, das kennt man ja auch, machen ganz, ganz viele Heilpraktiker, Ärzte natürlich auch. Da bekommt man Gelatinfunktionen. Das bedeutet, da wird der Körper animiert, diese Schwermetalle außen vor. Körper hauptsächlich quasi aus dem Blut zu entfernen. Es sind aber auch mehrere Sitzungen notwendig und das kommt dann aber wieder auf die Schwere der Belastung drauf an. Das kann man jetzt nicht vorher sagen, ich kann nicht vorher sagen es wären nur drei oder vier und nachher brauchen wir fünf oder sechs, da brauchen wir eben die Werte dazu. Genau und dann wäre das so der einfachere Weg oder der kostengünstigere Weg, Einfach möchte ich jetzt gar nicht sagen, weil diese Gelatinfusionen nicht immer angenehm sind für die Patienten. Und sehr oft muss ich dann eben auch selber sagen, das ist mir echt zu anstrengend, jetzt brauche ich auch für mich wieder eine Pause. Dann wäre so der nächste Step, wo man dann einfach sagt, auf schnellem Weg das Ganze loszuwerden, was jetzt in meinem Körper drin ist, was ich da nicht haben möchte. Das bedeutet, da haben wir ja auch unsere speziell dafür entwickelte Blutwäsche. Das heißt diese HHO, eine Hämohyperoxygenierungsperfusion. Das ist eine Vollblutwäsche. Und das bedeutet, dass wir durch verschiedene Vorarbeiten, die wir dann auch mit verschiedenen Infusionen und natürlich auch Gelaterapien machen, den Körper vorbereiten auf diese Blutwäsche. Und diese Blutwäsche ist so momentan auch unser Highrunner. Bereich Behandlungsspektrum, da rennen sie uns in Wien mittlerweile wirklich die Klinik ein und man hat einfach festgestellt, durch diese Vollblutwäsche, die wir machen, anders Inusferese oder Apharese, kennt man ja diese Blutwäsche Verfahren schon, machen Inusferese und Apharese Geräte eben eine Serumswäsche. Und wir machen eine Vollblutwäsche. Das ist schon mal der Unterschied. Dann, wie ich ja schon gesagt hab, diese Hämohypooxygenierung. Das bedeutet, dieses Blut wird außerhalb des Körpers noch mal erwärmt, erhitzt. Das heißt, dass verschiedene Erreger dadurch noch mal abgetötet werden außerhalb des Körpers. Zusätzlich wird dann das Blut über eine Oxygenierung, Sauerstoff quasi, angereichert und kommt dann wieder in unseren Blutkreislauf. Dauer von dieser Behandlung ist zwischen dreieinhalb bis vier Stunden, je nach Blutfluss. Und da ist es eben so, dass wir es schaffen, zwischen sechs und acht Mal das Blut quasi zu reinigen. Genau. Und das … Patient sagt immer, oh, das hört sich aber dramatisch an. Ist es nicht. Man kann sich’s vorstellen, wie wenn man zur Blutspende geht. Genauso viel Blut wird außerhalb des Körpers momentan transportiert. Und dann wieder dem Körper Kreislauf zugefügt. Also selbst da, wenn’s mal irgendwo Komplikationen geben sollte, wird das Gerät abgeschlossen. Das heißt, diese Behandlung wird beendet. Und der Patient steht nicht in Lebensgefahr. Also das muss man auch einfach da nochmal dazu sagen, weil es hört sich immer ein bisschen schlimmer an, als es nachher tatsächlich ist. Genau, und das ist dann quasi so die Hauptbehandlung und dann erfolgt entweder noch am selben Termin gleich wieder ein Infusionsaufbau. Das heißt, wir entfernen natürlich auch Nährstoffe, die der Körper braucht. Und die fügen wir dann gleich im Anschluss wieder zu diese Infusionen. Das komplette Paket für diese Blutwäsche wird alles quasi von uns auch wieder auf dem Kostenplan erscheinen. Was brauchen wir vorher? Die Hauptblutwäsche. Und was brauchen wir nachher, dem Körper wieder Gutes zuzufügen? Ihm quasi wieder Power zu geben, quasi auch seinen Immunaufbau zu starten. Genau. Das wird alles gelistet. Das ist natürlich das teuerste Behandlungsspektrum, das wir anbieten, aber auch momentan das effektivste. im Bereich Schwermetallen dem Körper quasi unterstützen zu helfen, weil wir eben alles rausholen, was nicht reingehört, und das eben nicht nur im Blutkreislauf, sondern auch aus den Zellen heraus. Und es ist so das Wichtigste, dass einfach die Zellen wieder sich selbstständig teilen können, weil wenn die zu stark belastet sind, schaffen die eine Zellteilung nicht mehr. Und das ist quasi der Unterschied zu diesen anderen Blutwäschen.

Speaker C: Was kostet das im Schnitt? Ich kann nachvollziehen, dass das manchmal drei Behandlungen dauert und der andere Patient je nach Belastung fünf. Aber was zahle ich so roundabout, bis ich mein Schwermetall los bin? Wenn ich jetzt ein durchschnittlicher mittelschwerer, ich weiß nicht, ob man das sagen kann, mittelschwer belasteter Patient bin.

Speaker B: Genau, also man sagt eigentlich, dass eine Blutwäsche ausreicht, die letzten 20 Jahre, was sich quasi angesammelt hat an Schwermetallen und Mikroplastik, alles, was eben nicht reingehört, das rauszuschwemmen mit einer Sitzung. Und eine Sitzung in diesem Bereich kostet so circa 10.000 Euro mit Vor- und Nachbehandlung. Es ist ein relativ großes, preisliches Invest, das man tätigen muss. Im Vergleich, wenn man jetzt schon auf diesem Weg ist und sagt, okay, mein Körper hat ja eine Schwermetallbelastung und ich mache Inusferesen bei verschiedenen Ärzten oder auch in so Kliniken. Da sagt man im Vergleich, bei uns eine, HHO, Und bei der Inusferese Aferese wären es Minimum 6 bis 8, das gleiche quasi zu erreichen. Das bedeutet, eine Inusferese Aferese kostet im Schnitt 2.500 bis 3.000 Euro. Wenn wir das dann hochrechnen, sind wir dann doch wieder recht günstig mit allein nur dieser Blutwäsche, die sich im Bereich von 7500 aufhält. Alles andere, diese Immuninfusionen, das kommt eben on top mit oben drauf. Das ist aber in unserem Behandlungsspektrum wichtig. Den Körper vorbereiten und auch nachbereiten und das geht bei der Inusferese in dem Maße nicht. Das heißt, wenn ich das jetzt möchte für mich, muss ich das dann auch wieder Semperat bezahlen und das stafelt sich ja dann auch wieder nach oben. Und wir haben erfahrungsgemäß jetzt auch aus Wien heraus ganz ganz viele Patienten, die schon sechs, sieben Inusferesen gemacht haben, aber für sich einfach immer noch merken, dass es einfach nicht passt. Und ja, dann sind die auch bereit, auch den Schritt noch zu gehen, weil wenn man so eine starke Belastung, also wirklich auch erkrankungstechnisch einfach nicht mehr gut aufgestellt ist, dann ist man bereit, so einen Invest zu tätigen.

Speaker C: Wenn ich jetzt so ein bisschen eine Kalkulation anzustellen versuche und in den Raum stelle, dass euch ein Patient rund 12.000 Euro Umsatz bringt, weil 10.000 Euro für die Therapie und ich habe jetzt auf 2.000 Euro Anamnese aufgerundet, Plus Diagnostik sollen es nur 1.000 sein. Dafür zahle ich vielleicht 1.000 nachher noch für irgendeine Zusatzdiagnostik, die dann vielleicht doch noch notwendig ist. Was bleibt euch darüber? Sprich, wie hoch ist der Fremdanteil der Diagnostik? Und was kostet der Betrieb dieser kompliziert klingenden Blutwäschemaschine?

Speaker D: Ja, also deine Kalkulation ist dahingehend schon richtig. Man muss dementsprechend aber auch sehen, dass der Patient nicht kommt und an einem Tag 10.000 Euro bezahlt. sondern der Patient ist ja in der Regel circa eine Woche bei uns, das heißt mit Vorbehandlung, mit Gelatherapien, also das, was ich ja vorhin in der Tiefe schon erklärt habe, wie diese Drei-Tages-Therapie dann auch abläuft. Das heißt, diese ganzen Kosten da drumherum diese Hauptbehandlung muss man ja auch in diesem Betrag dann sehen. Das heißt, der Patient bringt sehr viel Zeit bei uns in der Praxis, in dieser einen Therapiewoche, dann im Vorfeld mit Anamnesegesprächen und Behandlungsgesprächen, Telefonanrufen mit mehreren Fragen, die dem Patienten natürlich noch im Kopf herumgehen, das von unserer Seite her nicht berechnet wird und das wird dann aber auch in diesem Betrag natürlich mit berücksichtigt. Und dieser Betrag für unsere Analysen, da schauen wir schon, dass wir das für den Patient durchlaufen lassen und nicht eine große Marsche noch draufsetzen. Natürlich so eine Marsche, dass unsere Kosten drumherum natürlich auch wieder abgedeckt sind. Aber das ist nicht unser Hauptverdienst in dem Fall, sondern das ist nötig, dann letzten Endes auch diese Hauptbehandlung machen zu können. Ja, auf deine Frage zurückzukommen, was wir bei unseren Therapien verdienen. Hier liegt natürlich schon unser Fokus drauf. Allerdings haben wir auch das Risiko mit dem einzelnen Patient. Das bedeutet, dass wir hier eben auch mehr ansetzen, diese Kosten, die für uns im Vorfeld entstehen und danach eben auch zu decken. Für die wir erstmal nichts verlangen, das heißt, egal wie viele Anrufe und Fragen der Patient im Vorfeld oder auch im Nachgang hat, sind wir hier immer für ihn bereit. Aber klar, zum Spaß machen wir das natürlich auch nicht und müssen davon profitieren und natürlich auch leben können. Das heißt, hier ist das Unternehmertum des einzelnen Franchise-Nehmers gefragt, inwieweit er seine Marge durch beispielsweise eine oder auch zwei Pflegekräfte in Anspruch nimmt oder wie seine Räumlichkeiten gestaltet sind, sprich neben unseren Standards kann er ein Stück weit selber natürlich einen guten oder auch sehr guten Gewinn steuern.

Speaker C: Man könnte es ja als Kaufmann auch so sehen, dass die Diagnostik sozusagen die Akquise für die Therapie ist und man das ein bisschen als Marketingkosten fokussiert. Bei dem Stichwort Marketingkosten, wie groß ist der Aufwand, Patienten zu gewinnen? Ich sehe da zwei Wege. Der eine ist, ihr macht klassisches Marketing, das Geld kostet, oder ihr baut euch ein Netzwerk an anderen Ärztinnen und Ärzten auf, die dann, ob das jetzt 100% legal ist, möchte ich gar nicht so beurteilen, aber in irgendeiner Art und Weise natürlich auch eine Provision oder ein Kickback erwarten. Was kostet ein Patient? Kann man das so grob pauschalieren?

Speaker B: Ein Patient, wenn er quasi jetzt von anderen Ärzten an uns übermittelt wird.

Speaker A: Oder wie ein klassischem Marketing angeworben wird.

Speaker C: Man sagt so in anderen Geschäftsmodellen Customer Acquisition Cost. Also ich weiß ungefähr, damit ein Kunde bei mir bei der Tür reinkommt, muss ich einen Euro zahlen oder 5 Euro oder 50 oder bei manchen Geschäftsmodellen, wenn ich einen Bentley verkaufe, wahrscheinlich 50.000.

Speaker B: Marketing ist bei uns tatsächlich gar nicht so groß. Also so das klassische Marketing, wie man es kennt, machen wir gar nicht. Also bei uns ist es wirklich Patient kommt, ist zufrieden, geht nach außen und macht quasi Mund-zu-Mund-Werbung für uns. So hat man jetzt auch in Wien heraus gestartet und so hat sich das von alleine aufgebaut, ohne dass man groß Werbung für uns schalten musste. Das heißt, das machen wir eigentlich gar nicht wirklich. Das Größere bei uns ist, dass unser Gründer mit verschiedenen Expertenvorträgen auf Ärztekongresse unterwegs ist. Man kann ihn auch buchen in einer Privatklinik, diese Expertenvorträge zu hören. Das heißt, das ist eigentlich eher so unser Weg, uns bekannt zu machen. Wir arbeiten auch mit Influencern zusammen, die eigentlich auf uns zugekommen sind, die selber im Gesundheitswesen ihre Podcasts und so weiter machen und haben von uns gehört und sind zu uns in Behandlung gekommen. Das heißt, die haben mit uns einen Podcast oder ein Interview geführt. Das wurde online gestellt und Mit diesem kommen quasi diese Patienten wieder. Eigentlich haben wir relativ wenig Ausgaben dahingehend, muss man tatsächlich sagen. Und Kooperationen mit Ärzten ist, dass man einfach durch viel Network-Marketing nach außen tritt. Also wirklich vernetzt und ins Gespräch kommt und dann der dementsprechende Arzt dann auch sagt, ein tolles Konzept, das möchte ich gern. Entweder möchte ich da mitwirken oder ich mache eine Kooperation mit euch. Ist bei Ärzten immer etwas schwieriger, muss man natürlich auch immer aufpassen. Aber auch da gibt es natürlich immer Mittel und Wege, das zu machen.

Speaker C: Könnt ihr grob sagen, wie hoch die, ich nenne es jetzt mal wieder sehr wirtschaftlich, Abschlussquote ist. Wenn ich dich richtig verstanden habe, kann ich zu euch zu einem kostenlosen Anamnese-Gespräch kommen oder zu einem ersten Kennenlernen, einem Beschnuppern von euch, wo sich die Ärztin oder der Arzt, ich nehme jetzt mal an, eine halbe Stunde oder Stunde Zeit nimmt. Da erzähle ich ein bisschen meine Lebensgeschichte und dann sagt Sie oder er mir, ich muss jetzt Größenordnung 1.000 bis 2.000 Euro für die Diagnostik nehmen. Wie viele Patienten sagen dann ja?

Speaker B: Grundsätzlich sehr, sehr viele. Ist relativ hoch. Ich habe am Anfang auch gedacht, wo ich so dieses Konzept und diese Kosten dazu gesehen habe, oh, ich glaube, da müssen wir wahrscheinlich viel auch mit wirklich Überredung und den Patienten überzeugen, was wir wirklich tun. Aber es ist tatsächlich nicht so. Wir haben die Patienten, die eben sagen, ich Mir geht’s nicht gut, ich bin finanziell gut aufgestellt und ich möchte das jetzt einfach auch noch mal in meine Gesundheit reinnehmen. Also man kann schon sagen, die Abschlüsse mit diesen Anamnesen liegen immer so zwischen 60 und 80 Prozent, die direkt mit uns dann in eine Behandlung gehen. Alle anderen sind oftmals finanziell nicht ganz so gut aufgestellt. Aber auch da gibt es wieder Mittel und Wege zu sagen, wir gehen in eine Ratenzahlung oder wir fangen mal klein an, machen mal ein kleines Darmmikrobiom, dass wir einfach mal wissen, sind wir da auf der richtigen Seite, machen wir eine Mikronährstoffauffüllung des Körpers. Also auch da gibt es wieder Mittel und Wege.

Speaker C: Ich versuche das immer sehr milchmädchenhaft von hinten aufzurollen und stelle mir jetzt vor, dass hier im Optimalfall mit einem Arzt sechs potenzielle Kundinnen oder Patientinnen pro Tag begutachten. Ist jetzt das falsche Wort, aber du weißt, was ich meine. Könnt. Wenn ihr davon zwei Drittel abschließt, macht ihr vier Neukunden pro Tag. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dauert diese Blutwäsche drei, vier, fünf Stunden. Das heißt, ihr könnt theoretisch abhängig von der Anzahl Geräte, die ihr habt, aber sagen wir mal, dann auch diese vier Kunden pro Tag betreuen. So weit noch halbwegs nachvollziehbar unterwegs.

Speaker B: Also wenn man wirklich diese Patienten hat, die in diesen Bereich Blutwäsche auch rein wollen, dann ist es natürlich, muss man Geräteanzahl sehen, aber man kann mit einem Gerät zwei Patienten am Tag betreuen. Da wird auch ein spezieller quasi ein gefertigtes Team vor Ort sein, das das Gerät betreut, eine spezielle Krankenschwester und auch der spezielle Arzt, der gleichzeitig auch Anästhesist ist, für eben diesen Leistenkatheter zu setzen. Man kann mit einem Gerät zwei Patienten abdecken und in Wien speziell haben wir jetzt mittlerweile acht Geräte stehen. Das bedeutet, man kann dann auch dementsprechend mehr Patienten am Tag somit betreuen.

Speaker C: Dieses Modell der Blutwäsche klingt jetzt ganz getreut im Titel dieses Podcasts nach einer Goldgrube. Wird das sehr milchmädchenhaft? Ich habe jetzt zwei Maschinen. Ich mache damit 10.000 Euro grob DB1, also Deckungsbeitrag pro Tag. Ich brauche, wenn ich dich richtig verstanden habe, einen Facharzt für Anästhesie und ich brauche eine Krankenschwester. Das heißt mit zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreue ich dieses Umsatzvolumen, da bleibt ja ordentlich was über. Habe ich irgendwas vergessen oder ist das tatsächlich der Grund, warum in Wien acht Maschinen stehen und ihr so auf Expansionskurs seid?

Speaker B: Ja, also klar ist diese Behandlungsmöglichkeit sehr innovativ. Was dahingehend den Bereich abdeckt mit unseren Ärzten und diesen Kosten nebenher, das steuert natürlich jeder in seinem Zentrum separat. Bei mir ist jetzt zum Beispiel auch dieser Arzt, der bei mir mit einsteckt, ist schon Anästhesiearzt und Notfallarzt. Das heißt, den muss ich ja dann nicht noch mal separat buchen. Das heißt, ja, der ist in meinem Team eh fest vorhanden. Ansonsten kann man dieses Team aus diesem Notfallarzt, Anästhesiearzt, Krankenschwester, aber auch Gerätebediener, der ist auch wichtig, weil der nichts anderes macht, zu schauen, dieses Blutwäschegerät richtig einzustellen, den richtigen Filter drin zu haben, zu schauen, dass wirklich auch alles passt mit Blutfluss und so weiter. Muss man ja alles beachten.

Speaker C: Bleiben wir noch beim Basisgeschäftsmodell. Was kostet so eine Blutwäschemaschine?

Speaker B: Die Maschine kostet 39.000 Euro.

Speaker C: Das erschreckt mich jetzt sehr positiv. Ich hätte jetzt mehrere hunderttausend Euro erwartet.

Speaker B: Habe ich auch gedacht, ja. Tatsächlich ist das Gerät nicht so teuer.

Speaker C: Das heißt, mein Anfangsinvestment ist insofern überschaubar, als ich Räumlichkeiten brauche, die wahrscheinlich ein bisschen teurer sind als das nächstbeste Bekleidungsgeschäft oder der nächstbeste Dönerladen, weil es einfach als Ordination entsprechende Auflagen und Richtlinien erfüllen muss oder als Klinik oder als Krankenhaus oder unter welchem juristischen Deckmäntelchen, dass man auch immer fährt. Aber ich sehe jetzt nirgendwo das Millioneninvestment. Ich brauche wahrscheinlich ein bisschen Geld, zu Beginn mein Team an Ärztinnen und Ärzten, Krankenschwestern, Geräte, Bediener und all die, die du genannt hast, durchzuführen, bis die entsprechend große Auslastung da ist. Aber sobald dieses Rädchen mal läuft, müsste das ja eigentlich ein recht überschaubares Unternehmen mit recht gutem Cashflow sein. Habe ich was vergessen?

Speaker B: Nein, du hast nichts vergessen. Klar, man braucht natürlich diese Lokalität, wo man einfach eine schöne Privatpraxis oder eine Klinik machen kann. Wir haben ja nicht nur dieses HHO-Gerät, also dieses Blutwäsche-Verfahren, sondern man muss ja dann auch Wir haben ja andere Therapien, die wir ja auch noch tätigen. Also gerade jetzt dieses Hypothermiebett, gerade auch Infusionen im Bereich Immunaufbau bei Patienten nach oder während der Krebstherapie, die man einfach immuntechnisch noch mit aufgreift. Also so von der Größe so einer Praxis oder Klinik sollte man minimum mit 200 Quadratmetern starten. Kleiner sollte es nicht unbedingt sein. Das haben wir eben auch aus Wien heraus, aus unserem ersten Zentrum gesehen. Die sind gestartet mit 160 Quadratmetern oder 130 sogar. Also relativ klein. Und es war dann relativ schnell, mussten wir verschiedene Bereiche nochmal umfunktionieren. Und aus dem Grund haben sie auch geschaut, dass sie so schnell wie möglich da wirklich sich erweitern können. Das heißt, also ich sage auch meinen potenziellen Partneranfragen wirklich, dass sie starten mit 200 Quadratmetern und vielleicht anfangs nicht alle Räume benötigen, aber dennoch, wenn man dementsprechend erweitert und eben auch diesen Kunden-Patienten-Stamm hat, dann dementsprechend diese Räumlichkeiten dazu nutzen kann. So, finde ich, ist das immer ein ganz guter Mittelweg. Und ansonsten haben wir natürlich, klar, jetzt dieses Gerät, dieses HHO-Gerät mit 39.000 Euro. Aber wir haben ja andere Therapien auch noch. Also, grad jetzt in meinem Referenzzentrum müssen ja auch quasi im Bereich Energiegewinnung Geräte stehen. Das heißt, eine Kältekammer. oder so ein IHHT-Gerät, das ist ein Höhenkontrollgerät, das quasi uns auf den Berg versetzt und mit Sauerstoff gearbeitet wird. Unsere Mitochondrien, also die Energielieferanten, nach oben kommen. Das sind natürlich auch noch Geräte, die als Invest dazukommen. Dann brauchen wir unsere Materialien in unsere Infusionsverschiedene, Baseninfusionen oder Vagus-Fit-Infusionen. Das kommt natürlich on top noch oben drauf. Aber so der Hauptinvest natürlich die Geräte und das Personal. Das nimmt so das meiste in Beschlag.

Speaker C: Das heißt, wie viel Geld muss ich unter meinem Kopfpolster haben, bei euch einsteigen zu können?

Speaker B: Also, wenn man jetzt sagt, und auch das, weil wir ja bei Bio Cannabis ja mehrere Säulen machen, wie man bei uns einsteigen kann, bleibt man jetzt aber bei diesem Medical Center. Beim Medical Center ist es eben so, dass wir starten mit 29.000 Euro. Das ist quasi diese Lizenz, die uns dieser Partner bezahlt, da dafür hat er quasi eine gewisse Exklusivität für ein Gebiet. Für ein Zentrum sollte man ja im Bereich zwischen 150 bis 250 Euro schon im Petto haben, das Zentrum richtig aufbauen zu können, auch zu starten.

Speaker C: Wie einfach oder schwierig ist es, wenn ich denn jetzt 200.000 Euro mitgebracht habe, einen richtigen Standort gefunden habe, in dem ich auch so ein Zentrum betreiben darf, Ärztinnen und Ärzte zu finden? Oder ist euer Modell ein ganz anderes, als ich jetzt annehme, nämlich ihr richtet euch schon an Ärzte, sprich euer Partner ist der Arzt. Wie funktioniert das?

Speaker B: Sowohl als auch. Also entweder ist es wirklich ein Arzt, der unser Konzept kennengelernt hat und gesagt hat, das ist genau das, wie ich auch in Zukunft weitermachen möchte. Ich möchte Partner bei euch werden und übernehme dieses ganze Konzept von euch. Es kann aber natürlich auch ein Geschäftsmann sein, der da einfach seine Chance drin sieht und sagt, ich bin finanziell gut aufgestellt, ich nehme das Ganze hoch und ich stelle einen Arzt an. Also diese Möglichkeit gibt es auch. Klar ist es einfacher, wenn jetzt natürlich der Arzt auf uns zukommt und schon sagt, dieses Konzept ist toll, ich möchte mit euch da weitermachen. Dann hat man ja auch diese rechten Pflichten schon abgedeckt, was man in unserem Bereich natürlich braucht. Wenn man jetzt sagt, als Geschäftsmann und man sucht dann den passenden Arzt, das entwickelt sich dann schon als etwas schwieriger. Da muss man dann wirklich auf die Suche nach dem richtigen Arzt zu gehen, das natürlich auch etwas Zeit erfordert. Wobei wir jetzt schon sehr, sehr viel Vorarbeit für Deutschland geleistet haben. Also von den Anfragen wirklich jetzt auch Mitteldeutschland, da hat man jetzt Nordrhein-Westfalen zum Beispiel sehr, sehr viele Anfragen auch von Ärzten heraus, die zwar sagen, ich möchte jetzt nicht unbedingt zum Zentrum, aber ich könnte es mir vorstellen, mitwirken. Das heißt, wir haben dann auch da im Hintergrund schon gewisse Netzwerkpartner, wo wir dann vermitteln.

Speaker C: Wie stellt man jetzt sicher, dass der Arzt, der ja grundsätzlich helfen will, auch die wirtschaftlichen Interessen vom Biokanoräa verfolgt? Es kann ja jetzt nicht sein, dass jeder, der bei der Tür reinkommt, quasi automatisch an das Blutwäschegerät angehängt wird. Mag kaufmännisch extrem sinnvoll sein, aber medizinisch fragwürdig. Andererseits wird es wahrscheinlich auch einen gewissen kaufmännischen Druck geben. Man möchte dem Patienten ja doch was verkaufen. Ihr seid ja ein Wirtschaftsunternehmen.

Speaker A: Wie löst ihr dieses Dilemma?

Speaker B: Da mache ich mir, wie gesagt, gar keine Sorgen und das mag jetzt nicht irgendwie blauäugig von mir sein, sondern Erfahrung zeigt eben, dass diese Patienten, die zu uns kommen, sehr verzweifelt sind. Und auch das, weil wir ja mehrere Gruppen haben, die wir quasi behandeln. Wir haben ja gerade auch diese zweite Säule, diese Präventionspatienten, Kunden, die einfach sagen, ich bin eine Lebefrau, ein Lebemann und ich möchte einfach einmal im Jahr so eine Blutwäsche machen. Das ist ja auch gerade so ganz hoch im Kurs, das ist Longevity, wo man einfach diese Langlebigkeit in den Vordergrund stellt. Wir bekommen Anfragen aus dem Ausland, die eben nur für diese Blutwäsche anreisen und Das ist quasi diese zweite Säule und diese dritte Säule sind unsere Leistungs- und Spitzensportler, die einfach auch dahingehend Investoren im Hintergrund haben, quasi da energietechnisch sich besser aufzustellen und dementsprechend auch diese Erfolge reinholen. Also wir decken ja wirklich alle Bereiche ab. Jetzt ist natürlich so das mittlere Segment, unsere Präventivpatienten, die einfach sagen, ich möchte gar nicht mich gesünder ernähren und ich möchte mich ja gar nicht da irgendwie umstellen. Aber die haben wir und die sind halt sehr technisch sehr gut aufgestellt und da gibt es gar keine Diskussion.

Speaker C: Was mich jetzt ein bisschen erstaunt hat, Blutwäsche als Lifestyle-Bewegung. Ich könnte also tatsächlich aus Jux und Dollerei, aus persönlicher Neugierde, aus einem Motiv heraus, das sagt, ich habe letzte Woche zu viel Schweinsbraten gegessen, zu euch kommen und mir mein Blut waschen lassen.

Speaker B: Das haben wir ja sehr, sehr oft, dass genau so diese Patienten, also die dann wirklich, man muss es auch so sehen, viel Lifestyle-mäßig, viel unterwegs sind, in der Welt herumkommen, viel Langstreckenflüge machen, also wirklich auch dahin gehen, vielleicht auch durch diesen Schlafrhythmus, der sich ja auch ändert, wenn man viel in der Welt herumkommt. Und das sind natürlich auch so Bereiche, das den Körper natürlich triggert.

Speaker C: Darf man diese Lifestyle-Blutwäsche, ich nenne es jetzt mal so, bei jeder Frau und jeder Mann anwenden? Ich hätte gedacht, dass es da irgendwelche Richtlinien oder Vorschriften gibt, wo man sagt, erst wenn das und jenes diagnostiziert ist, dann darf man auch. Ist das nicht so?

Speaker B: Der Patient kann ja grundsätzlich selber entscheiden, was ich mit meinem Körper mache. Genauso wie er ja selber entscheiden kann, trinke ich Alkohol, obwohl ich weiß, dass es nicht gut ist. kann er ja selber entscheiden. Aber grundsätzlich kann das natürlich jeder machen. Wichtig für uns, wenn jetzt jemand kommt, auch so ein Präventivpatient, der einfach sagt, okay, ich möchte das machen, ist natürlich trotzdem diese Analysen im Vorfeld wichtig. Also ohne Analysen machen wir auch keine Blutwäsche. Das ist wichtig, wir müssen wirklich auch abklären, ist der Körper auch fit für diese Blutwäsche. Auch da gibt es natürlich auch Erkrankungen, wo man einfach aufpassen muss, wo im Vorfeld wirklich ganz genau abgeklärt werden muss. Von daher wird erst gestartet, wenn das alles quasi von unserer Seite her freigegeben wird, dann kann man diese Blutwäsche machen.

Speaker C: Wie lange dauert es, bis ich diese notwendige Anzahl an Patientinnen und Patienten gefunden habe? Sprich, wie lange brauche ich, bis ich meine Kosten decken kann?

Speaker B: Man sagt so circa ein halbes Jahr, bis diese ganzen Prozesse eingespielt sind, bis das Team funktioniert. Ja, diese ganzen laufenden Kosten, die auch die Patienten eben haben, die quasi notwendig sind für unsere Ordination in dem Fall. Also sagt man schon, bis alles soweit läuft, sind wir bei sechs Monaten.

Speaker C: Wie schwierig ist es denn aus juristischer Sicht, so eine Klinik, Ordination, Arzt zu medizinisches Versorgungszentrum, es gibt ja sehr viele Bezeichnungen unter denen solche Einrichtungen laufen, tatsächlich zu eröffnen, am Beispiel Deutschland. Was muss ich da mitbringen? Ich brauche einen Arzt, ich brauche Räumlichkeiten, die in irgendeiner Form zugelassen sind von den Behörden, nehme ich an. Was muss ich sonst noch? Also klar. Worauf muss ich aufpassen?

Speaker B: Also man muss natürlich, aber das ist jetzt unabhängig von Deutschland, daraus im Bereich Gesundheit, Medizin natürlich immer aufpassen. Das Wichtigste ist der Arzt, der diese Rechte und Pflichten abdeckt. Ohne ihn würde sowas gar nicht funktionieren. Da könnte man nur ein Longevity Health Center machen. Also alles, was den Energiesegmentbereich abdeckt. Alles, was nicht invasiv ist. In dem Bereich, wo man Medical Center ist, natürlich der Arzt. Ganz klar, dann brauchen wir unser medizinisch geschultes Personal, die dementsprechend hier in Deutschland ihre Ausbildungen gemacht haben, als Krankenschwester, als Arzthelferin. Das ist wichtig. Dann quasi sollte diese Praxis natürlich auch diesem Hygienestandard, der aus Deutschland heraus natürlich wichtig ist, dementsprechend entstehen. Genau, das sind wirklich so diese wichtigsten Bereiche, die man abdecken muss. Und ansonsten sehen wir uns als Biocannovea ja sowieso auch als jemand, der dem Arzt quasi den Rücken frei hält, gewisse Dinge zu tun am Patient, dass er sich nur den Patient kümmern muss. Wir im Hintergrund haben dann quasi unser Team, wo nach allem anderen schaut, also diese ganze Bürokratie. Alles, was dann anfällt. Es soll den Arzt ja gar nicht in dem Fall belasten.

Speaker C: Ich bin auch bei dem Blutwäschegerät hängen geblieben, das mich fasziniert zugegeben hat.

Speaker B: Ja, schön.

Speaker C: Und dass ihr die Lizenz dafür habt. Das heißt, euer Blutwäschegerät kann irgendetwas ganz besonders oder irgendetwas besser als Standard-Blutwäschegeräte. Ich hätte gedacht, jedes Blutwäschegerät ist ein Blutwäschegerät.

Speaker B: Ja, das habe ich auch immer gedacht. Das ist tatsächlich nicht so. Dieses Gerät von diesem Gerätehersteller, das ist ein Dialyse-Gerät oder ein Inusferese-Apharese-Gerät. Das ist quasi dieses Blutplasma-Reinigungsgerät. Das ist quasi dieser Kasten, der bei uns genauso steht. Jetzt hat aber unser Gründer zusammen mit diesem Gerätehersteller einen speziellen Filter, ein spezielles System entwickelt, also spezieller Filter, mit quasi zusetzen. Deswegen heißt ja unser Gerät Hämohyperoxygenierungsperfusion, weil man muss sich vorstellen, man schließt sich an, also wir gehen immer über den Leistenkatheter rein. Das ist schon mal der erste Unterschied zu diesem Inusferese Gerät. Das heißt Inusferese geht immer über die Venen rein. Das ist für einen Patient oftmals sehr unangenehm, weil man eben auch die Hände so ausgestreckt halten muss, dass hier auch der Fluss ganz gut läuft. Und da hat man eben sehr oft die Probleme, dass es dann zugeht, dann muss man wieder einen neuen Stich machen. Das ist ja für die Patienten oftmals sehr unangenehm. Wir gehen über den Leistenkatheter rein. Deswegen auch der Grund, warum wir diesen Anästhesisten brauchen, den Katheter zu setzen. Das heißt, dieser Blutfluss ist schon viel größer über diesen Leistenkatheter wie über die Arme. Das bedeutet, dieses Gerät ist angeschlossen, das Blut läuft raus über den speziellen Filter, geht dann weiter in diese Hypo, also in diese Erwärmung außerhalb des Körpers. Also da wird quasi das Blut in einen fieberähnlichen Zustand gebracht und somit diese Erreger abgetötet, dann geht es weiter in diese Oxygenierung, da wird dann Sauerstoff zugefügt und dann wird dieses gereinigte Glut, das quasi von Erregern befreit wurde außerhalb des Körpers, durch diese Sauerstoffoxygenierungsperfusion dann quasi wieder in den Körper Kreislauf zurück transportiert. Ist auch für den Patient angenehmer. Wie gesagt, man kommt dann in so einen ähnlichen fieberartigen Zustand. Man schwitzt einiges natürlich an dieser Behandlung, aber dem Patient geht es gut. Der ist auch ansprechbar, außer er sagt, er möchte gar nichts mitbekommen. Dann können wir ihn weiterhin in einen Dämmerschlaf versetzen. Aber in der Regel sind unsere Patienten ansprechbar. Der eine arbeitet sogar nebenher, der andere liest ein Buch, der nächste schläft nur. Das macht auch jeder anders und das ist auch okay. Nach diesen dreieinhalb, vier Stunden wird man dann quasi vom Gerät wieder befreit, bekommt dann einen Druckverband. Das heißt, da ist es wichtig und es ist wirklich wichtig, wo wir auch immer sagen, bitte da dran halten, dass wir uns Also mit diesem Druckverband sollte man dann eigentlich ins Hotel oder nach Hause gehen und sich hinlegen und ausruhen. Und erst wenn der Druckverband dann wieder wegkommt, man kann dann, aber man sollte auch da noch die Energie etwas zurückschrauben. Ist wichtig einfach, weil der Körper dann einfach dieses ganze Prozedere dann ja auch verarbeitet. Genau, das ist der Unterschied von uns mit dieser Vollblutwäsche zu diesen Innosferese-Wäschen. Da wird das Blut quasi getrennt ins Blutplasma und da wird nur Blutplasma gereinigt. Bei uns wird Vollblut gereinigt.

Speaker C: Liebe Melanie, vielen Dank für die Tiefen in die Welt der Blutwäsche, wie man daraus Geschäfte genutzt und erfolgreich hochskaliert. Ich habe viel gelernt und es hat auch Spaß gemacht.

Speaker B: Ja, sehr gerne. Freut mich, wenn ich dir schon so viel vermitteln konnte und die Leidenschaft dahinter vielleicht auch etwas angesperrt habe. Von daher hat es mich gefreut und vielen Dank, dass ich mitwirken durfte.

Speaker A: Danke nochmals an www.franchisedirect.com, die Website, auf der du über tausend Franchise-Systeme suchen und nach Branche, Region und für viele ganz besonders wichtig, Eigenkapital, filtern kannst. Sämtliche Kontaktdaten von Melanie Hills und Biocannovea findet ihr wie immer in den Shownotes und auf meiner Website www.goldgrube-franchise.de. Bevor wir zur diesmal ziemlich kurzen Bierdeckelkalkulation kommen, noch ein paar Gedanken zum Thema ärztliche Dienstleistung als Franchise. Man muss sich sehr gut überlegen, unter welchen rechtlichen Rahmen man dieses Geschäftsmodell hochzieht. Denn wir bewegen uns in einem streng regulierten und reglementierten Markt. In den meisten Fällen wird es wohl so sein, dass die Ärztin oder der Arzt nach außen hinauftritt und damit auch persönlich die gesamte Haftung für die Beratung und die Behandlung übernimmt. In so einem Modell kann das Franchise-System letztlich nicht viel mehr als eine Marketingmaschine sein, was nicht unbedingt so negativ gemeint ist, wie es klingt. Der Franchisnehmer jedoch, sofern er nicht selbst dieser Arzt ist, begibt sich in eine ziemliche Abhängigkeitssituation von diesem Arzt. Das Marketing und die Werbung ist ebenfalls streng reguliert. Denn im Unterschied zu Amerika sieht man bei uns eben nicht an jedem Straßeneck Werbung für Ärztinnen. Das Anwerben von neuen Patientinnen wird daher über Mundpropaganda oder Empfehlungen durch andere Ärztinnen oder Ärzte funktionieren müssen. Und man darf Ärzten nichts ohne weiteres Provisionen bezahlen. Dies vorausgeschickt zur Bierdeckelkalkulation, die, wie eingangs erwähnt, erstens nicht trivial und zweitens mangels mehrerer Standorte vom Biokanover schwierig einzuschätzen ist. Wenn wir, wie Melanie sagt, davon ausgehen, dass unsere Ärztin oder unser Arzt tatsächlich 6 Patienten pro Tag begrüßt und 70% davon tatsächlich das Angebot in Anspruch nehmen, dann hätten wir 4 Patienten pro Tag. Mit jedem Patienten setzen wir rund 10.000 Euro Das wären dann 40.000 Euro pro Tag oder vorsichtig 8 Millionen Euro pro Jahr. Bei dem von Melanie erwähnten 50% Deckungsbeitrag blieben uns noch immer 4 Millionen. Von diesen 4 Millionen müssen wir unsere Ärztin bzw. Arzt sowie das medizinische Personal bezahlen. Wir brauchen ja eine Anästhesistin und mindestens eine Krankenschwester muss auch immer da sein. Wir werden auch noch jemanden am Empfang benötigen. Wenn wir unsere Mitarbeiterinnen fürstlich entlohnen und gute Provisionen bezahlen, zusammen vielleicht eine Million. Wir brauchen einen repräsentativen Standort in einer guten Lage, den wir auch noch hübsch und damit teuer einrichten müssen. Und wir müssen Marketing betreiben. Die Blutwäschegeräte selbst fallen mit weniger als 40.000 Euro pro Stück nicht so sehr ins Gewicht. Insgesamt klingt das nach einer echten Goldgrube. Selbst wenn statt den angenommenen sechs Patientinnen täglich nur drei, also die Hälfte auftaucht. Dennoch gibt es einen großen Haken. Wir brauchen eine Ärztin oder einen Arzt, der für die gesamte Unternehmung haftet. Bitte vergesst nicht, diesen Podcast zu abonnieren und zu liken. Und ich freue mich über jede Nachricht, ob mit Kritik oder Lob. Danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

Viterma, Marco Fitz

Speaker A: Servus und herzlich willkommen zu Goldgrube Franchise, dem objektiven und unbestechlichen Podcast mit Zahlen, Daten und Fakten rund Franchise-Geschäftsmodelle. Apropos unbestechlich. Es soll Podcasts geben, die tatsächlich von ihren Gästen Geld verlangen. Doch wie objektiv wird jemand fragen, der vorher Geld kassiert hat?

Heute geht es ein Thema, das man nicht sofort mit Franchise in Verbindung bringt. Badsanierung. Wir reden über Fliesen und WC-Muscheln und vor allem, wie man damit Geld verdient.

“In den meisten Fällen wird Erfolg ausgedrückt über Zahlen. Und Klomuschel allein, das ist nicht das, was teuer ist. Aber es läppert sich halt zusammen, oder?”

Marco Fitz, der Gründer von Bitjammer, erzählt uns, wie es möglich ist, ein Badezimmer binnen fünf Tagen zum Fixpreis zu renovieren oder ob das nur ein Marketing-Gag ist. Denn wie soll das gehen? Jeder kennt den Albtraum, Handwerker in der eigenen Wohnung und den Wahnsinn mit der Terminkoordinierung. Und wie kann man Handwerk überhaupt verfranchisen? Wie findet man Kunden und funktioniert die Weiterempfehlung?

“Ich möchte ja jetzt nicht einem Freund etwas anbieten, nur damit ich etwas bekomme. Von daher funktioniert das nicht.”

Erstaunt hat mich auch, dass Viterma tatsächlich noch in Österreich und in der Schweiz produziert und dass Marco noch Zeit hat, Erfinder und Buchautor zu sein. Ganz am Schluss der Episode gibt es wie immer eine Bierdeckelkalkulation. Ich versuche in möglichst einfacher und verständlicher Form die wichtigsten Zahlen, eine Art Mini-Businessplan, so zusammenzufassen, dass es sich auf einen Bierdeckel ausgeht. Diese Kalkulation und auch die von allen anderen Systemen, die hier zu zu Gast waren, findet ihr auf www.goldgrube-franchise.de. Beim Thema Kalkulation der notwendige rechtliche Hinweis. Weder mein Gast Marco, das Franchise-System Viterma, oder ich können für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier genannten Zahlen garantieren. Der Geschäftserfolg hängt von vielen Faktoren, insbesondere dem Standort und dem eigenen Einsatz ab. Bevor es losgeht, noch eine Bitte. Empfehlt diesen Podcast weiter und gebt mir, wo immer möglich, viele Sterne. Damit macht er nicht nur dem Algorithmus, sondern insbesondere mir eine große Freude.

Servus, lieber Marco Fitz von Viterma. Danke für deine Zeit. Sei doch bitte so lieb und stell Dich und Viterma kurz vor.

Speaker D: Ja, hallo Klaus.

Speaker C: Vielen Dank für die Einladung. Mein Name ist Marco Fitz. Ich bin Geschäftsführer und Inhaber der Firma Viterma. Was wir machen, ist die Lebensqualität unserer Kunden und Wegbegleiter zu verbessern. Und zwar indem wir die Badezimmer unserer Kunden renovieren. Und das in sehr kurzer Zeit, das.

Speaker D: Heißt in maximal fünf Arbeitstagen. Und eben auch mit einem speziellen System.

Speaker C: Wo der Kunde von Fugenlosigkeit profitiert, Reinigungsverhandlichkeit. alles aus einer Hand bekommt und das Ganze zum Fixpreis und das vertreiben wir über ein Franchise-System in Österreich, Schweiz und Deutschland.

Speaker B: Badsanierung binnen fünf Tagen zum Fixpreis klingt.

Speaker E: Ja fast zu schön, wahr zu sein.

Speaker B: Wie darf ich mir das in der Praxis vorstellen? Ich komme auf die Idee und möchte mein Bad saniert haben. Google, stolpere, insbesondere als Österreicher, sofort über Viterna.

Speaker E: Ihr seid in Österreich extrem bekannt.

Speaker B: Mach mir einen Termin, wahrscheinlich online aus. Dann kommt jemand von euch zu mir.

Speaker E: Wie geht es dann weiter?

Speaker C: Genau, im ersten Schritt kommt ein Berater von uns unverbindlich nach Hause, schaut sich die Situation an und holt beim Kunden im ersten Schritt ab, was ihm wichtig ist und was er denn genau möchte.

Speaker D: Und wie sein neues Bad oder sein.

Speaker C: Umgestaltetes Badezimmer danach ausschauen soll, was es beinhalten soll und was ihm eben wichtig ist. Und im nächsten Schritt, im selben Termin, machen wir für den Kunden eine Planung mit einer 3D-Software, damit sich der Kunde auch vorstellen kann, was für Möglichkeiten es.

Speaker D: Gibt und wie das nach der Renovierung ausschauen kann.

Speaker C: Und im selben Zuge wird auch das Ganze berechnet, was diese Renovierung in seinem expliziten individuellen Fall kostet und er bekommt.

Speaker D: Dann Ende des Termins eben den Preis.

Speaker C: Diesen Fixpreis, plus eine Planung, kann sich auch Muster und Beispiele anschauen. Wir haben so eine Art rollende Verkaufsausstellung.

Speaker D: Die der Berater dabei hat.

Speaker C: Das heißt, der Kunde kann sich einen kompletten Überblick machen, wie das Ganze aussehen wird, was es kosten wird. und wie das auch optisch von der.

Speaker D: Haptik etc. ausschaut, weil er die Originalmuster begutachtet.

Speaker B: Dieses Angebot und ich nehme an, da ist auch eine Zeitplanung dabei, bekommt der Kunde wann? Gleich vor Ort oder wird das von euch von einem Backoffice-Team in einem separaten Schritt ausgearbeitet und dem Kunden übermittelt?

Speaker C: Nein, das bekommt der Kunde sofort beim Termin. Der Berater hat einen Drucker dabei, kann ihm das sofort ausdrucken oder auf Wunsch auch per E-Mail zukommen lassen, dass er.

Speaker D: Es gleich digital für sich bereit liegen.

Speaker C: Hat und kann in dem Moment auch.

Speaker D: Schon die Entscheidung treffen im letzten Fall.

Speaker E: Rollende Ausstimmung? Ich stelle mir das jetzt romantisch, aber.

Speaker B: Schwierig von der Organisation her vor. Es wird ja tausende unterschiedliche Fliesen, hunderte unterschiedliche Duscharmaturen und 13 verschiedene WC-Schüsseln geben. Die werdet ihr wohl kaum im kleinen Lieferwagen von Kunde zu Kunde schleppen.

Speaker C: Nein, genau, das funktioniert leider nicht. Das funktioniert folgendermaßen und zwar, wir haben eine spezielle Software entwickelt, mit welcher wir sämtliche Produkte und Ausführungen digital als Foto darstellen können und den Kunden zeigen können.

Speaker D: Wo er sich auch aussuchen kann. Und haben für Boden, Wand, Möbel, also.

Speaker C: Für die wesentlichen Bauteile, die die Optik im Badezimmer ausmachen, haben wir Originalmuster dabei. Du musst dir das so vorstellen, es sind im Prinzip so Ich sage jetzt, ein Trolley mit zwei Koffern und da sind die verschiedenen Muster drinnen. Ich sage jetzt, wie beim Juwelier, wo er die Schuhblätchen hat, wo er die Muster dann rausziehen kann und dann kann man das auf den Tisch legen, ein bisschen zusammenstellen und kann quasi anhand von dieser digitalen Fotopräsentation und 3D-Planung zusammen mit den Originalmustern zusammenführen und bekommt dann eigentlich das Gesamtkonzept so dargestellt und hat einen.

Speaker D: Tollen Überblick, wie das Ganze ausschaut.

Speaker B: Für mein Verständnis, wenn du Muster sagst, dann meinst du damit Fliesen und Holzmuster.

Speaker E: Oder welche Muster geht es da?

Speaker C: Genau, wir verwenden grundsätzlich keine Fliesen im Badezimmer, sondern eigens entwickelte Wandelemente für die Wände. Und dafür haben wir eben auch die Muster dabei. Da gibt es verschiedene Oberflächenoptiken und verschiedene Farbgestaltungsmöglichkeiten. Dann haben wir die verschiedenen Bodendekore als Originalmuster dabei. Und für die Badmöbel eben die Frontmuster, Holzausführungen oder auch lackiert und so weiter.

Speaker D: Da haben wir die verschiedenen Muster dabei.

Speaker B: es nochmal für mich als völligen Laien zu präzisieren, ihr macht das gesamte.

Speaker E: Bad vom Boden bis zur Decke, von der Dusche dann sogar bis zum Möbel. Genau.

Speaker B: Sind das dann jeweils Maßanfertigungen oder habt ihr so einen Möbelkatalog?

Speaker C: Also grundsätzlich bieten wir komplett Badlösungen an, das heißt von Boden, Wand, Decke, Dusche, also die komplette Ausführung auch inklusive den Installationen, also von A bis Z aus einer Hand. Machen aber auch zum Beispiel nur Badewanne raus, Dusche rein oder eine Teilrenovierung, dass man sagt ich möchte die Dusche saniert haben, mach den Boden noch dazu. Also da sind wir sehr flexibel. Und bei den Möbeln ist es so, dass wir ein eigenes Möbelsortiment aufgestellt haben. Wir produzieren das nicht selber, aber wir lassen das exklusiv für uns produzieren.

Speaker D: Und das Schöne an der Möbelserie ist.

Speaker C: Dass die Farbgestaltung angepasst ist an unser Wandsystem. Dadurch, dass wir das Badezimmer als Ganzes denken, können wir die Produkte optimal aufeinander abstellen.

Speaker B: Wenn ich mich denn nun dazu entschlossen habe, euer Angebot anzunehmen, dann werde ich.

Speaker E: Einen Termin vereinbaren und dann wird innerhalb von fünf Tagen das gesamte Bad, je.

Speaker B: Nachdem zu welchen Teilen ich es beauftragt.

Speaker E: Habe, renoviert, ausgetauscht, neu eingebaut. Das heißt, ihr kümmert euch vom Jetzt.

Speaker B: Wie ich gelernt habe, nicht notwendigen Fliesenleger, sondern irgendeinen Bodenexperten bis zum gegebenen Fall.

Speaker E: Sogar Tischlermeister oder Schreinermeister, der mein Badezimmerkästchen einbaut.

Speaker C: Nein, es ist so, wenn du uns den Auftrag gibst, dann geht bei uns dieser Auftrag in die Produktion. weil wir jeden Auftrag individuell und kundenspezifisch produzieren. Dadurch sind wir sehr flexibel und können das Badezimmer optimal vom Raum her ausnutzen, weil wir alles auf den Kunden anpassen. Wenn die Produktion abgeschlossen ist, dann passiert die Renovierung mit unserem eigenen Montageteam.

Speaker D: So ein Montageteam besteht aus einem Tischler.

Speaker C: Und einem Installateur, also einem Sanitär. Und diese zwei Personen können das komplette Badezimmer umbauen und zwar deswegen, weil es eben ein spezielles System ist, ein Umbausystem. Und die Montagehandwerker bekommen bei uns in der Zentrale eine Ausbildung für dieses System. Und zusammen mit ihrer Grundausbildung können sie dann dieses komplette Badezimmer entsprechend renovieren. Wir brauchen eben keine externen zusätzlichen Handwerker, weil das ist ja genau das Problem am Markt. Wenn man mit verschiedensten Handwerkern zusammenarbeitet, da ist dann oft das Thema mit der Zuverlässigkeit, dann die Schnittstellen, Absprachen. Das sind ja auch die Gründe, warum es dann A so lange dauert, warum es B dann viel mehr kostet als ursprünglich angenommen und man eigentlich gar nicht.

Speaker D: Weiß, wie viel es kosten wird.

Speaker C: Diese Themen haben wir mit diesem System gelöst, dass wir alles aus einer Hand anbieten. und dadurch eben diese Schnittstellen nicht haben. Die einzige Schnittstelle, die es gibt, ist, wenn wir einen Elektriker brauchen, wenn irgendwo.

Speaker D: Etwas elektrisch zu machen ist, dann holen.

Speaker C: Wir jemanden von extern, das sind dann meistens Also ein bekannter Elektriker vom Kunden, der dann das organisiert. Das sind ja auch meistens nur kleine Arbeiten, die da im Badezimmer erledigt werden.

Speaker B: Ich habe keine Ahnung von Heimwerken, habe.

Speaker E: Allerdings die Erfahrung gemacht, dass ein Bad.

Speaker B: Immer aus Fließen besteht. Zumindest aus etwas, das für mich als Laie ausschaut wie Fließen. Du erlebst mich ziemlich erstaunt, wenn ich höre, dass ihr gar keine Fliesen verwendet, sondern andere Wandsysteme. Ich gehe jetzt mal, wie immer, völlig leinhaft davon aus, das schaut so aus wie Fliesen, das fühlt sich so an wie Fliesen, sonst wärt ihr nicht so erfolgreich.

Speaker E: Denn einen Kunden umzuerziehen ist ja wahnsinnig schwierig.

Speaker C: Nein, tatsächlich ist es nicht so, dass es direkt wie eine Fliese aussieht, sondern es ist ein komplett nahbarartiges System. Denn der Nachteil bei Fliesen sind die Fugen. Einmal die Fliesenfugen und die Silikonfugen. Und wir versuchen diese Fugen zu vermeiden, denn diese sind eben anfällig für Schimmel. Dort sind dann auch Wartungen notwendig. Und das wollen wir eben vermeiden, damit man dieses Problem, sage ich jetzt mal.

Speaker D: Im Badezimmer weg hat.

Speaker C: Das ist das eine Thema. Und das andere Thema ist die Abdichtung. Ein Bad sollte ja im Idealfall für immer und ewig dicht sein. Und mit Fliesen und Fliesenfugen und Silikonfugen ist das einfach nicht gewährleistet, auch wenn.

Speaker D: Ich dahinter noch so gut abdichten kann und mache.

Speaker C: Da sind wir einfach mit unserem Wandsystem viel besser abgedichtet. Und von der Optik her kannst du.

Speaker D: Dir das so vorstellen, das schaut sehr wohnlich aus.

Speaker C: Es ist wie ein Wohnraum. Ich bin sehr flexibel in der Gestaltung, d.h. in der Farbauswahl. Wir haben 22 Standardfarben, können aber jeden NCS-Farbton produzieren. D.h. wir können es wirklich individuell anpassen. Wenn wir z.B. nur eine Dusche einbauen, können wir die Wandelemente an die bestehenden.

Speaker D: Fliesenfarben auch anpassen und von daher integriert.

Speaker C: Sich das sehr gut.

Speaker B: Jetzt verstehe ich auch viel mehr, warum ihr die Muster mitnehmen könnt, weil ihr eben nicht tausend unterschiedliche Fliesen zur Auswahl.

Speaker E: Habt, sondern ein Warnsystem mit, wenn ich es richtig verstehe, 22 Farben.

Speaker B: Genau.

Speaker D: Es gibt eben die 22 Standardfarben.

Speaker C: Dort bringen wir die Muster mit. Dann sieht man auch die Oberfläche, wie die Optik aussieht. können aber auf Wunsch eben jeden NCS-Farbton anbieten, haben darauf ein Farbfächer, dann kann man sich das anschauen, an die Wand halten, wie passt das am besten.

Speaker A: Werbung! Wie wär’s, genau hier viele Franchise- und wirtschaftsinteressierte Zuhörerinnen und Zuhörer zu erreichen, genau zu dem Zeitpunkt, zu dem sich diese Zielgruppe mit Geschäft und Unternehmensgründung beschäftigt? Ein idealer Platz für Werbung. Werbung Ende!

Speaker B: Eine eurer Hauptzielgruppen für die Badsanierung sind ältere Herrschaften, die nicht mehr in die Badewanne steigen können oder steigen wollen, sondern.

Speaker E: Sich so eine ebenerdige Eckdusche wünschen.

Speaker B: Jetzt ist es ja gerade bei älteren Damen und Herren so, dass jede Veränderung möglicherweise nicht ganz so willkommen ist. Wie reagiert diese Zielgruppe darauf, dass jetzt.

Speaker E: Plötzlich keine gewohnten Fliesen mehr Die reagieren.

Speaker C: Sehr positiv, wenn sie das gesehen haben. Sagen sie, wow, schaut das toll aus. Das ist ja viel wohnlicher und viel gemütlicher im Raum. Und von daher sind sie vor allem.

Speaker D: Natürlich froh, dass es erstens von der Renovierung viel schneller geht, zum einen.

Speaker C: Und zum anderen, dass eben das Thema mit dem Silikonfugen und mit dem Schimmel Vergangenheit hat und dass es viel einfacher zu reinigen ist.

Speaker B: Aus Kundensicht habe ich, glaube ich, ganz gut verstanden, wo der USP von Viterma liegt. Tauchen wir ein bisschen in die betriebswirtschaftliche Seite ein. So eine Badsanierung besteht jetzt aus zwei Komponenten, wie ich mir vorstelle. Nämlich zum einen einem gewissen Anteil an Hardware, also Materialien von diesen neuartigen Wandverkleidungen bis zur WC-Muschel oder dem Duschboden. Und zum anderen eine Menge an Dienstleistung, nämlich die jeweiligen Gewerke, die notwendig sind.

Speaker E: all das schön zu sammeln und einzubauen.

Speaker B: Was kostet denn im Schnitt so eine Badsammlung? Ich weiß, dass das einen großen Spielraum hat, aber ihr werdet ja nach tausenden Bädern, oder ich habe auf eurer Website gesehen, über 30.000 Bäder habt ihr umgebaut, so eine grobe Zahl für mich haben.

Speaker C: Genau, unser Durchschnittsauftragswert ohne Mehrwertstabilität liegt bei 17.000 Euro ungefähr. Wobei das ein Durchschnitt ist aus allen Renovierungsarten. Das heißt, da sind zum Teil nur Duschen, zum Teil Teilrandrenovierung und zum Teil komplett Bäder dabei.

Speaker B: Kann man so grob sagen, wie viel.

Speaker E: Von diesen 17.000 Euro ist Dienstleistung?

Speaker C: Ungefähr ein Drittel geht auf die Dienstleistung zurück.

Speaker B: Ich hätte jetzt aus dem Bauch heraus.

Speaker E: Nicht gedacht, dass Fliesen, WC-Muscheln und Duschdrehenwand derart teuer sind. Habe ich einen Gedankenfehler oder sind diese Komponenten tatsächlich offensichtlich so teuer?

Speaker C: Und das ist natürlich das, was man als Laie sieht. Die Klo-Muschel allein, das ist nicht das, was teuer ist. Aber es läppert sich halt zusammen, oder? Das heißt, wenn wir beim Boden anfangen, braucht es erstmal einen Ausgleich, dann wird der Boden verlegt, dann die Wandelemente, es kommt eine Decke dazu, eine Beleuchtung, mitunter eine Heizung, dann ein Badmöbel, da gibt es natürlich auch von bis einen Spiegelschrank und dann habe ich die WC-Schüssel, dahinter ist aber auch die Technik, das heißt ein Spülkasten, die Drückerplatte, viele Menschen Möchten heutzutage ein WC mit Wasserreinigung und all.

Speaker D: Die Dinge, das leppert sich dann zusammen.

Speaker C: Üblich sind, aber die man natürlich als Laie so nicht im Kopf hat, weil man sich ja auch nicht tagtäglich mit einer Badrenovierung beschäftigt.

Speaker B: Wie groß ist denn dieses 17.000 Euro Bad in Quadratmetern, damit ich ein Gefühl dafür kriege?

Speaker C: Also wie gesagt, das kann man so nicht sagen, weil die 17.000 sind ein Durchschnitt aus kleinen Sanierungen, das heißt Duschen, von der Wanne raus Dusche rein, bis zu komplett Badezimmer.

Speaker B: Die 17.000 € sind also 5.000 €.

Speaker E: Dienstleistungsumsatz, 10.000 € Hardware oder Material. Kann man so ganz grob herunterbrechen und.

Speaker B: Sagen, ihr braucht 5 Tage. Jeder Tag kostet also 1000 Euro. Da werden zwei, drei, vier Monteure kommen, wobei jetzt wahrscheinlich jeder nicht den ganzen Tag braucht.

Speaker E: Dann habe ich also einen Stundensatz, der.

Speaker B: Mir jetzt nicht besonders hoch oder auf den ersten Blick nicht besonders ertragreich für den Unternehmer vorkommt. Ich nehme an, ich habe auch hier.

Speaker E: Einen Denkfehler und das ist in Wahrheit wesentlich weniger Dienstleistung als ich jetzt milchmädchenartig hochzurechnen versucht habe.

Speaker D: Ja, das ist natürlich auch wieder eine.

Speaker C: Durchschnittsrechnung oder ein Drittel. Das ist ungefähr, es kann mal mehr, mal weniger sein. Es kommt immer wieder auch die Renovierung drauf an, weil es eben so individuell ist. Wir haben nichts von der Stange in dem Sinn. In den meisten Fällen lösen wir das mit zwei Monteuren, im Idealfall. Und die Dauer ist ja auch, die geht von zwei bis fünf, ab und zu sechs, sieben Tagen.

Speaker D: Also das kann man so pauschal nicht sagen.

Speaker B: Ich versuche durch diese sehr vereinfachte und laienhafte Rechnung von hinten rum ein bisschen herauszufinden, was bleibt denn da über?

Speaker E: Und deswegen dachte ich jetzt fünf Tage zu zwei Monteure bei einem theoretischen Verkaufspreis von 5.000 Euro.

Speaker B: Demgegenüber stehen dann Personalkosten von vorsichtgerechnet 4.000 Euro.

Speaker E: Mache ich also an Tausender Marsch oder.

Speaker B: Verdienst als Unternehmer pro Part aus der Dienstleistung.

Speaker E: Jetzt werden bei diesen Bestandteilen oder bei.

Speaker B: Dem Material ja auch noch ein bisschen Verdienstmöglichkeiten drin sein?

Speaker C: Von unseren Franchise-Nehmern pro Jahr beläuft sich auch circa 10 bis 15 Prozent. Kann auch mehr sein, je nachdem, wie er aufgestellt ist, wie gut er selber auch wirtschaftet.

Speaker D: Aber das ist ungefähr das, was man verdienen kann.

Speaker B: Wie viele Bäder verkauft oder renoviert oder.

Speaker E: Installiert ein Franchise-Partner im Schnitt pro Jahr?

Speaker C: Das kommt wiederum darauf an, wie groß er ist. Aber ich sage jetzt mal, das geht.

Speaker D: Von 50 bis 400.

Speaker E: Bei 400 Bädern in 52 Wochen macht ein großer Franchise-Nehmer dann 10 Bäder pro.

Speaker B: Woche und der kleine Franchisenehmer jetzt roundabout.

Speaker E: Ein Bad pro Woche. Da würde ich jetzt wieder sehr intuitiv.

Speaker B: Schätzen, der große Franchisenehmer hat dann zehn.

Speaker E: Installationsteams, der kleine Franchisenehmer ein Installationsteam, beziehungsweise.

Speaker B: Arbeitet der Franchisenehmer dann selbst und ist quasi ein Teil des Installationsteams. Kann ich mir das vereinfacht so vorstellen?

Speaker C: Einfach schon. Jetzt im kleinen Fall ist es meistens so, dass der Franchisenehmer sich das Geschäft kümmert, den Verkauf kümmert und alles Organisatorische und dann ein Montageteam.

Speaker D: Hat, der das dann montiert.

Speaker C: Ist aber schon auch zum Teil so, dass dann er auch mal einspringt oder unterstützt und mithilft. wie er aufgestellt ist, weil wir haben sowohl Handwerker als Franchise-Nehmer, aber auch Nicht-Handwerker.

Speaker D: Und der tut sich dann natürlich schwer in dem Moment.

Speaker C: Und ein großer Franchise-Nehmer, der bleibt dann nicht bei zehn Teams, sondern der braucht.

Speaker D: Dann auch noch mit unten einen Service-Mann.

Speaker C: Dass ich dann einfach mehr, viel mehr drumherum auch arbeite.

Speaker B: Mein Gedankenansatz ging in die Richtung, dass es am Papier ja ein theoretisch recht einfach zu skalierendes Unternehmensmodell ist. Ich beginne mit einem Team. erarbeite mir einen guten Ruf, investiere mehr Geld in Marketing und sobald die Auftragslage passt, hole ich mir ein zweites Montageteam, ein drittes Montageteam, ein viertes Montageteam und.

Speaker E: Wachse so organisch zu einer respektablen Größe. Ich sehe hier zwei Stolpersteine.

Speaker B: Der eine ist, wie komme ich effizient an meine Kunden und der zweite ist, wie komme ich effizient an meine Mitarbeiter. In nahezu jeder Episode des Podcasts erwähne ich das vielzitierte Wort Facharbeitermangel.

Speaker E: Das wird bei euch natürlich noch mehr der Fall sein.

Speaker B: Wie darf ich mir jetzt mal den ersten Teil, nämlich die Akquise der Kunden vorstellen? Ich ging eingangs davon aus, dass die Zielgruppe oder dass die Menschen, die Bedarf an einer Badrenovierung haben, googlen. Du musst das jetzt ein bisschen revidieren, wenn ich darüber nachdenke, dass die Zielgruppe doch älter ist, weil sie einfach diese.

Speaker E: Lebensqualität im Alterthema hat. Die googeln vielleicht nicht ganz so sehr. Wie kommt ihr an eure Kunden?

Speaker C: Das ist eine sehr umfangreiche Frage.

Speaker D: Und zwar gibt es da natürlich unterschiedlichste.

Speaker C: Kanäle, wie wir zu unseren Kunden kommen. Nummer eins ist natürlich immer dass wir unsere Kunden begeistern und die uns weiterempfehlen. Das ist sicher mal das Wichtigste und das Wesentlichste. Und uns auch entsprechend gute Rezensionen und Bewertungen auf Google, Facebook und Co.

Speaker E: Geben.

Speaker C: Das zweite ist, dass wir in Serate schalten, in Zeitungen, Magazinen, Tageszeitungen, Wochenzeitungen oder auch entsprechende Paradigmen oder auch mal eine Beilage machen. Das ist so der klassische Weg, der kommt auch aus der Vergangenheit, aber macht.

Speaker D: Bei uns immer noch ungefähr 25 Prozent aus.

Speaker C: Dann sind Veranstaltungen bei uns auch sehr interessant, das heißt klassische Publikumsmessen, Fachmessen, aber wir veranstalten auch Infoabende mit Vorträgen zu verschiedenen Themen. Wir machen Hausmessen in den Standorten, in den Ausstellungen. Das ist auch ein großer Anteil. Und der größte Teil und immer größer werdende Teil ist natürlich der Online-Bereich. Aber auch dort gibt es natürlich unterschiedlichste.

Speaker D: Wege, wie man zu Kundenkontakten kommt.

Speaker C: Angefangen natürlich mit Google, dass wenn man nach Badrenovierung oder nach Vitama sucht, dass man möglichst weit oben gerankt ist. Dafür sorgen wir in der Zentrale. Das zweite ist, dass man eben auch auf gewisse Keywords dann Werbung schaltet, sprich Google Adwords. Aber es gibt natürlich noch viel mehr, oder? Also wir sprechen auch von Social Media. Wird auch immer stärker, insbesondere bei unserer Zielgruppe Facebook.

Speaker D: Dann gibt es auch Online-Plattformen, wo man Werbeschaltungen machen kann.

Speaker C: Da gibt es unzählige Wege und Möglichkeiten und die versuchen wir halt möglichst effizient und gut auszuspielen. Wir haben in Österreich auch immer wieder TV-Kampagne laufen gehabt im ORF2. Wir haben beim ORF Wettersponsoring schon gemacht.

Speaker D: Wir haben unsere Hausmessen ankündigt, Radiospots und.

Speaker E: Bis Auch ohne die Franchise-Brille aufzuhaben, kannte.

Speaker B: Ich mit der man natürlich. Ich habe im Vorfeld länger überlegt, woher und warum und weswegen ich euch kenne. Ich kann es euch nicht beantworten, aber.

Speaker E: Die Markenbekanntheit war derart groß, dass ihr auch bei mir Anklang gefunden habt, ohne.

Speaker B: Dass ich akut Bedarf an Bartsanierung hätte. Aber ich hätte an euch gedacht, wenn es denn so wäre. Wie wichtig ist denn, ich nenne es jetzt mal, Empfehlungsmarketing bei euch? Ich kann mir gut vorstellen, dass bei.

Speaker E: Eurer Zielgruppe ein Vertrieb, es polemisch.

Speaker B: Zu formulieren, am Krankenhausbett super funktionieren kann. Jetzt hat sich Tante Erna die Hüfte.

Speaker E: Gebrochen und weiß, verdammt, ich komme in absehbarer Zeit oder allenfalls sogar nie wieder in meine Badewanne.

Speaker B: Das müsste doch jetzt, ich denke an.

Speaker E: Carea Marketing, eine fantastische Verkaufsmotivation und ein.

Speaker B: Fantastischer Schmerzpunkt im wahrsten Sinne des Wortes sein, zu sagen, liebe Tante Erna, wir haben eine schlechte Nachricht, mit der Badewanne wird so schnell nichts mehr, wir haben.

Speaker E: Aber auch eine gute Nachricht, wir kennen da zufälligerweise die Firma Viderma. Ist das zu quer gedacht?

Speaker C: Ich denke, im öffentlichen Bereich ist es ganz schwierig, dass man dort dann entsprechend empfohlen wird. Es ist jedoch so, wir versuchen mit unseren Werbemaßnahmen und geben der Steigerung unserer Bekanntheit, und das hat in dem Fall.

Speaker D: Gezeigt, du hast uns gekannt, in die.

Speaker C: Köpfe der Menschen zu kommen, dass wenn sie Bedarf für eine Badrenovierung haben oder an eine Badrenovierung denken, als erstes mal die Therma im Kopf haben, genauso wie wenn sie ein Taschentuch brauchen, an Tempo denken. Das wäre das Ziel und ich denke.

Speaker D: Da sind wir auf einem guten Weg.

Speaker C: Aber da gibt es natürlich immer Potenzial nach oben und wie schon gesagt, Badrenovierung ist ja kein Alltagsprodukt. sondern damit beschäftige ich mich, wenn es halt Thema ist.

Speaker D: Von daher ist es auch legitim und.

Speaker C: Ganz normal, dass uns nicht jeder kennt und wir auch nicht bekannt sind, die Tempo.

Speaker E: dieses Career-Marketing-Thema noch ein bisschen weiter zu strapazieren.

Speaker B: Ein Treppenlift ist ja ein sehr ähnliches Thema. Beschäftige ich mich auch nie mit, brauche ich eigentlich nie, aber wenn es denn.

Speaker E: Soweit ist, habe ich plötzlich Bedarf.

Speaker B: Kooperationen von Viterna mit Treppenlift-Herstellern wäre doch naheliegend.

Speaker C: Ja, sehr wohl. Wir haben auch schon versucht, Kooperationen einzugehen. Wir hatten bislang nicht so einen großen Erfolg damit, muss man sagen, weil die Herausforderung ist, dass das bis zum letzten Mitarbeiter quasi getragen wird und das auf dem Schirm ist. Und das gestaltet sich nicht so einfach, weil er vorrangig einmal sein Produkt verkauft. Und dass er dann noch daran denkt, dass es da noch Viterna gibt, der.

Speaker D: Ja vielleicht das Bad renovieren könnte, ist.

Speaker C: So weit weg, dass es eben nicht.

Speaker D: So einfach ist, wie das klingt.

Speaker C: Trotzdem sind Vermittler für uns schon auch ein relevanter Kanal bei uns, entsprechend Lieds zu generieren. Ist jetzt aber nicht vorrangig, also hat nicht die oberste Priorität, aber doch ist es einfach ein Kanal.

Speaker B: Werden solche Kooperationen von euch in der.

Speaker E: Zentrale organisiert oder weil das ja doch.

Speaker B: Sehr regionsabhängig ist vom jeweiligen Franchise Partner selbst?

Speaker C: Eben, das ist sehr regionsabhängig und oft sind ja auch die lokalen Kontakte da relevant. Das wird von jedem Franchise Nehmer selbst organisiert. Wir haben auch schon größere Kooperationen angestrebt, eben überregionale Kooperationen. Aber schlussendlich ist immer der direkte Kontakt.

Speaker D: In der Region matchentscheidend und unrelevant.

Speaker E: Wie wichtig ist der weitere Empfehlungsfaktor Kunde zu Kunde?

Speaker B: Ich habe von anderen Handwerksfranchises gelernt, dass die teilweise sogar recht hohe Empfehlungsprämien ausloben. diese allerdings von den wenigsten Kunden abgerufen werden, was alle Beteiligten immer erstaunt. Aber offensichtlich empfiehlt man gern auch ohne.

Speaker E: Geld an seinen Nachbarn weiter.

Speaker B: Kannst du diese Erfahrung bestätigen?

Speaker C: Ja, das kann ich auch bestätigen. Wir haben auch schon versucht, mit lukrativen Prämien die Kunden quasi zu motivieren, uns weiter zu empfehlen. Aber das ist tatsächlich nicht die Motivation.

Speaker D: Schlussendlich wird man dann empfohlen, wenn man.

Speaker C: Das Erwartete abliefert und im besten Fall noch darüber hinaus. Das heißt den Kunden begeistert und er.

Speaker D: Das dann intrinsisch macht. Trotzdem sagen wir, macht es Sinn, dass.

Speaker C: Wir im Nachgang, wenn uns jemand empfiehlt, das auch entsprechend belohnen. Bei uns bekommt der Kunde schlussendlich, auch wenn wir ihm das vorher nicht sagen, einfach ein kleines Dankeschön von uns.

Speaker D: Und das ist dann eine entsprechende Wertschätzung.

Speaker B: Habt ihr es probiert, diese kleine oder.

Speaker E: Größere Wertschätzung im Vorfeld anzubieten oder auszulogen?

Speaker C: Ja, haben wir auch versucht, hat aber keine Verbesserung dessen gebracht und von daher eher im Gegenteil, weil ich glaube, die Menschen haben dann eher das Gefühl, naja, ich möchte ja jetzt nicht einem Freund etwas anbieten, nur damit ich etwas bekomme.

Speaker D: Von daher funktioniert das nicht.

Speaker E: Gut, jetzt habe ich meine Kunden gewonnen. Jetzt brauche ich jemanden, der mir dieses Bad bei meinen Kunden auf Vordermann bringt.

Speaker B: Wie finde ich diese Mitarbeiter? Du sagtest, ich brauche zum einen einen.

Speaker E: Schreiner und ich brauche zum anderen einen Installateur.

Speaker B: Es wird jetzt in Österreich, Deutschland und.

Speaker E: Der Schweiz wahrscheinlich sehr streng geregelt sein. Wer denn da überhaupt die WC-Muschel anschließen darf und die Dusche rausreißen. Wie darf ich mir meine Personalzusammensetzung vorstellen? Wer muss das sein? Welche Qualifikationen brauchen die?

Speaker C: Das kann man auch wieder so pauschal nicht sagen. Im Normalfall ist es ein gelernter Installateur, der einen Gesellen- oder Meisterbrief hat und.

Speaker D: Genauso ein gelernter Tischler, der einen Gesellen- oder Meisterbrief hat. Wir haben aber auch tatsächlich Handwerker bei.

Speaker C: Uns im Boot, die beispielsweise Fliesenleger waren oder die gar keine Ausbildung in die Richtung haben, aber einfach so affin in dem Thema sind und das ihre Leidenschaft ist und dann durch unsere Ausbildung in der Zentrale, in der Praxis, die Dinge.

Speaker D: So gut umsetzen können, dass wir Topqualität erbringen.

Speaker B: Es gibt ja zwei Aspekte zu berücksichtigen. Das eine ist die tatsächliche Qualifikation. Und da kann ich mir gut vorstellen… dass man Menschen recht rasch auf recht gutes Niveau bringt, dass die dann im Alltag diese Arbeit durchführen dürfen. Das andere ist jedoch die theoretische Qualifikation.

Speaker E: Sprich die Berechtigung, dass jemand das überhaupt darf.

Speaker B: Muss ich einen Meister in meinem Betrieb beschäftigen? Brauche ich irgendwelche besonderen, in Österreich heißt das Befähigungsnachweise, das ausüben zu dürfen? Oder leben wir mittlerweile in einer sehr liberalisierten Welt, dass man sagt, Himmels Willen wird schon nichts passieren, geht schon.

Speaker C: Nein, in der Schweiz geht es in diese Richtung, weil die Annahme herrscht, wenn das jemand nicht kann oder nicht gut.

Speaker D: Macht, sortiert er sich sowieso selber aus.

Speaker C: Aber in Österreich und Deutschland ist es natürlich so, dass wenn die Installationsarbeiten gemacht werden, dann muss die entsprechende Konzession auch vorliegen gegenüber einem angestellten Meister, gewerberichtigen Geschäftsführer oder der Unternehmer hat selber die Konzession. Oder alternativ, was wir zum Teil auch machen, vereinzelt, dass die Installationsarbeiten durch einen externen Installateur durchgeführt werden und wir quasi.

Speaker D: Zum Tischler dazustoßen, die gemeinsam das Bad

Speaker E: Das heißt, ich als Franchise-Partner habe nicht.

Speaker B: Zwingend selbst einen Installateur, sondern suche mir einen Installateur im Ort oder in meiner Region und kooperiere mit dem?

Speaker C: Das ist eine Möglichkeit, aber im Idealfall hast du eigene Montageleiter, vor allem wenn.

Speaker D: Dann das Ganze wächst.

Speaker C: Es könnte eine gute Möglichkeit sein zum Start, dass man hergeht und sagt, ich stelle mir jetzt mal einen Tischler an und die Installationsarbeiten ziehe ich mir extern zu und wenn ich dann im nächsten Schritt wachse, dann hole ich mir noch einen Installateur hin.

Speaker B: Ich schließe jetzt daraus, dass die Schwierigkeit.

Speaker E: Der Installateur ist, weil reglementiert, der Tischler offenbar nicht. Richtig. Wie schwierig ist es jetzt, meine Mitarbeiterinnen.

Speaker B: Und Mitarbeiter, die vielleicht sogar über die.

Speaker E: Notwendigen Befähigungen und Qualifikationen verfügen, zu finden?

Speaker C: Grundsätzlich schwierig. Das heißt, wenn du jetzt Installationsbetriebe oder auch Schreinerbetriebe fragen würdest, wie schwer oder wie einfach ist es, gutes Personal zu bekommen, wirst du 99 Prozent der Fälle.

Speaker D: Die Antwort bekommen, man bekommt keines.

Speaker C: Dadurch aber, dass wir ein branches System sind, haben wir den Vorteil, dass wir.

Speaker D: In der Zentrale uns zu diesem Thema.

Speaker C: Auch intensiver beschäftigen können, wie ein herkömmlicher kleiner Installateur. Und von daher haben wir schon recht gute Lösungen gefunden, wie wir entsprechendes Personal finden. Was jetzt nicht heißen soll, dass es einfach ist.

Speaker B: Wie lange dauert denn die Ausbildung? Zum einen von mir als potenziellen Franchise-Nehmer, bis ich soweit bin, alles zu wissen.

Speaker E: Was ich rund Badsanierung wissen muss.

Speaker B: Und zum anderen für meine Mitarbeiter.

Speaker E: Es ist ja nicht notwendig, dass das.

Speaker B: Die top ausgebildeten Installateure mit Meisterberief sind.

Speaker E: Sondern es gibt offensichtlich eine Fortbildungsakademie von, bei oder mit euch. Wie läuft das ab?

Speaker C: Genau, also wir haben für neue Franchise-Nehmer einen Onboarding-Prozess, wo entsprechende E-Learning-Module zur Verfügung stehen, wo er für sich selber auch schon im Vorfeld vieles lernen kann, was für ihn relevant und wichtig ist. Es gibt entsprechende Know-How-Dokumentation, wo auch alles verschriftlich bzw. auch als Videos zur Verfügung steht über das ganze System und Konzept. Dann, wenn es soweit ist, kommt er.

Speaker D: Zu uns in die Zentrale für eine.

Speaker C: Woche kleiner Live-Schulung und wird danach natürlich individuell auch von unseren Partnervertrauern entsprechend getraut.

Speaker D: Und unterstützt und lernt dann auch sehr viel. Learning by doing, sage ich jetzt mal.

Speaker C: Man kann aber immer wieder auf die Know-how-Dokumentation zurückgreifen. Oder natürlich bekommt er auch Support von uns. Und es ist natürlich auch sehr unterschiedlich. Ist es schon ein Instrukteur, der Erfahrung hat mit Badrenovierungen, dann tut das sich entsprechend leichter, weil er das Grundverständnis schon hat. Oder ist es eben ein Quereinsteiger, der bei uns auch starten kann. Dann braucht er mehr Hintergrundinformationen und dann dauert es ein bisschen länger mit der nachholenden Thematik. Bei den Montagenalpen ist es so, dass wir zwei Wochen Grundausbildung haben in der Praxis. Wir haben entsprechende montagliche Schulungsfeuern bei uns in der Zentrale. Dann geht er raus auf die Baustellen und dann gibt es noch mal zwei Wochen Vertiefungsschulung. wo er das Wissen entsprechend nochmal vertiefen kann, auch auf spezifische Produkte und Situationen. Und es gibt natürlich auch für die verschiedenen Produkte und Einbausituationen wiederum E-Learning-Tools und Videos und Dokumentationen, wo sich die Dinge auch im Nachgang dann nochmal ansehen oder nachschauen.

Speaker B: Habe ich es richtig verstanden, dass ich in nur einer Woche bei euch alles lerne, was ich brauche?

Speaker E: das Bad zu verkaufen, zu planen.

Speaker B: Und in weiterer Folge mit meinen Monteuren koordinieren zu können.

Speaker C: Nicht ganz, weil die eine Woche ist die Live-Schulung bei uns in der Zentrale. Es gibt natürlich viele Schulungseinheiten, die notwendig sind, die er aber selber quasi bei.

Speaker D: Sich machen kann über die Learning-Plattform.

Speaker B: Kannst du grob sagen, wie viel Zeit muss ich da investieren, bis ich einigermaßen fit bin?

Speaker C: Ach, das ist eine schwierige Frage. Das kommt darauf an, bin ich schon in der.

Speaker D: Materie drin oder eben nicht.

Speaker C: Aber ich denke in drei, vier Wochen ist sehr viel möglich. Dann ist sehr viel auch mit Learning by Doing und Feedback einholen bei uns in der Zentrale, Partnerbetreuer, der geht dann.

Speaker D: Auch mal mit in ein Verkaufsgespräch, macht ein Feedbackgespräch.

Speaker C: Und es ist natürlich auch so, die Tools, die wir entwickelt haben, ermöglichen das, dass es eben sehr schnell erlernbar ist.

Speaker D: Und dass es sehr einfach ist.

Speaker B: Und der Mitarbeiter wird bei euch in der Zentrale vor Ort geschult. Den schicke ich also zwei Wochen physisch in die Schweiz.

Speaker E: Richtig.

Speaker B: Dann geht der mit bestehenden anderen Montageteams.

Speaker E: Mit Learning by Doing und kommt dann nach einem Monat zu mir und installiert für mich und meine Kunden.

Speaker D: Genau.

Speaker C: Voraussetzung natürlich, dass er Handwerker ist. Ich kann jetzt niemanden, der noch nie eine Handkreissäge in der Hand hatte, in zwei Wochen das Handwerk beibringen.

Speaker D: Das funktioniert nicht.

Speaker C: Das sind Menschen, die verstehen was vom.

Speaker D: Handwerk und die bekommen dann in diesen.

Speaker C: Zwei Wochen die spezifischen Dinge, das Vekama-System ist beigebracht, plus auch die wichtigen Dinge.

Speaker D: Im Umgang mit dem Kunden.

Speaker E: Jetzt bin ich soweit und sage Hurra.

Speaker B: Ich möchte gerne viele Bäder umbauen und Menschen glücklich machen. Ich kann mir vorstellen, entweder selbst handwerklich aktiv zu werden oder aber jedenfalls Handwerker zu organisieren. Ich glaube daran, dass wir Kunden finden. Ich glaube daran, dass wir Mitarbeiter finden.

Speaker E: Wie viel Geld muss ich denn mitbringen.

Speaker B: Nachdem ich jetzt schon die Überzeugung präsentiert habe?

Speaker C: Also es braucht ungefähr eine Gesamtinvestition von 100.000, wobei ungefähr 20% Eigenmittel vorhanden sein müssen.

Speaker B: Das kommt mir jetzt auf den ersten.

Speaker E: Blick unheimlich wenig vor. Nämlich sowohl die absolute Zahl als auch die Eigenmittel.

Speaker B: Warum? Ich muss ja zunächst ein bisschen in Vorleistung gehen, meine Kunden zu gewinnen und Online-Marketing, ein Messeauftritt, all diese Dinge kosten ja Geld. Zum anderen brauche ich, wird jetzt nicht Unsummen kosten, aber trotzdem so dieses Präsentationsmaterial.

Speaker E: Ich brauche meine Demonstrationskoffer und all diese.

Speaker B: Dinge, die du angesprochen hast. Ich muss ein bisschen Geld für meine Mitarbeiteranwerbung investieren und dann muss ich meine.

Speaker E: Gesamte Mannschaft mal zumindest für die ersten Tage oder Wochen ja auch durchfüttern, bis.

Speaker B: Das erste Geld von meinen Kunden am Konto ist. Und nicht vergessen darf ich auch, dass.

Speaker E: Ich ja probat, wenn hier 10.000 Euro Materialeinsatz da ist, das auch in irgendeiner Form vorfinanzieren muss.

Speaker B: Wie geht sich all das mit 100.000 Euro auf?

Speaker C: Vom Prozess her ist es so, dass wenn sich jemand für Viterna entscheidet, gibt es eine Reservierungsvereinbarung.

Speaker D: Das heißt, er kann sich für sich dann eine Region reservieren lassen.

Speaker C: Für diese Reservierung bezahlt er bei uns 2000 Euro und hat sozusagen dieses Gebiet.

Speaker D: Für sich mal fixiert.

Speaker C: Ab der Reservierungsvereinbarung dauert es maximal sechs Monate. kann natürlich auch schneller gehen, je nachdem wie die Situation sich darstellt, wie schnell er Finanzierung bekommt, ob er das Geld schon verfügbar hat etc. Und dann kommt es zur Unterzeichnung des Franchise Vertrages und.

Speaker D: Im Zuge dessen starten wir dann so schnell als möglich mit den Werbemaßnahmen. Das heißt, er hat im Prinzip als.

Speaker C: Allererstes nur Werbemaßnahmen zu bezahlen und muss ins Recruiting gehen. Sobald dann die ersten Anfragen kommen, kann er ins Verkaufsgespräch gehen und wenn er die ersten Aufträge abschließt, verlangt er von.

Speaker D: Seinen Kunden auch eine Anzahlung, weil es.

Speaker C: Wird immer speziell für den Kunden produziert und von daher ist es auch legitim.

Speaker D: Und es wird auch so akzeptiert, eine.

Speaker C: Anzahlung zu verlangen in der Höhe von 50 bis 100 Prozent, je nachdem wie der Kunde das wünscht. Und von daher hat er die liquiden Mittel, eben das Material etc. vorzufinanzieren. Das Personal stellt er sich im Idealfall.

Speaker D: So an, dass wenn sie starten, die.

Speaker C: Ausbildung machen und dann gleich die ersten Aufträge durchführen können.

Speaker D: Und von daher ist da nicht viel an Erstinvestition notwendig.

Speaker C: Es ist aber natürlich so, es kommt auch immer darauf an, was habe ich.

Speaker D: Schon und was nicht.

Speaker C: Das bedeutet, wenn jetzt jemand kommt und er hat beispielsweise kein eigenes Fahrzeug, kein Notebook, sozusagen jetzt mal gar nichts, dann muss er natürlich auch noch ein Auto kaufen und dann sind die Investitionen höher. Auf der anderen Seite haben wir auch bestehende Unternehmer, beispielsweise ein kleiner Installateur, der als One-Man-Show selbstständig ist. und der unserem System beitritt und der hat dann schon gewisse Dinge beispielsweise und.

Speaker D: Dann ist die Investition wieder entsprechend niedriger.

Speaker C: Also auch hier ist es wieder so, dass man es nicht so pauschal betiteln.

Speaker D: Kann, aber ab 100.000 kann er bei uns das System starten.

Speaker B: Und ich muss also weder Geschäftsräumlichkeiten anmieten, einen Schauraum zu haben, denn das.

Speaker E: Mache ich offensichtlich on the road oder.

Speaker B: Direkt beim Kunden, und ich muss auch nicht sauteure Messestände ankaufen, zu präsentieren, weil ich entweder diese Messestände bei euch mieten kann, Weiß ich nicht, stelle ich jetzt mal in den Raum. Oder aber diesen Messeauftritt ohnehin erst an einem späteren Zeitpunkt andenken und dann über die entsprechenden Mittel verfüge, insgesamt den Messeauftritt, der ja nicht günstig ist, überhaupt finanzieren zu können.

Speaker D: Genau.

Speaker C: Also mit der Ausstellung, es macht natürlich Sinn, gleich zum Start einen Ausstellungsraum anzumieten und entsprechend auszustatten. Es ist aber nicht zwingend notwendig. Er kann auch hergehen und sagen, nein, Ich starte zu Beginn ohne die Ausstellung und mache das zum Beispiel nach einem halben Jahr, wenn ich einfach schon mehr drin bin, wenn ich meine Montageleiter dabei.

Speaker D: Habe etc. Von daher ist es flexibel.

Speaker C: Aber schlussendlich macht es Sinn einen Ausstellungsraum.

Speaker D: Zu haben, weil es auch gut ankommt, einfach wenn man dort die Dinge in.

Speaker C: Originalgröße zeigen kann, vor allem auch Hausmessen etc. durchführen kann.

Speaker D: Das ist für uns eine wichtige Leadquelle.

Speaker C: Bei den Messen ist es so, es gibt gar nicht in jeder Region Messen, zum einen. Und wenn es eine Messeregion ist, dann ist es oftmals auch so, dass dann die Partner sich das teilen. Das heißt, dass man gemeinsam auf eine Messe geht und dann haben mitunter gewisse Partner schon Messestände und teilt man sich das auf. Oder man kann auch einen Messestand ausleihen von uns. Oder er bestellt sich den Messestand, wenn es dann so weit ist und notwendig wird. Da gibt es natürlich auch von bis oder das kann ich einmal im kleinen Rahmen starten und kann dann das sukzessive vergrößern.

Speaker E: Wie teuer ist so ein Schauraum?

Speaker B: Nachdem ich 17.000 Euro pro Bad gehört.

Speaker E: Habe, mit 10.000 Euro Materialanteil, rechne ich.

Speaker B: Jetzt hoch und sage, wenn ich da zwölf unterschiedliche Bäder präsentieren möchte, wobei ich keine Ahnung habe, ob zwölf jetzt eine.

Speaker E: Realistische Anzahl ist, dann hätte ich da jetzt mal aus dem Bauch heraus flockige 100.000 Euro Kosten, nur ein paar.

Speaker B: Dinge herzeigen zu können.

Speaker C: Also wir starten in den meisten Fällen mit einem relativ kleinen Schauraum, weil wir sagen, wir sind keine Ausstellungsfläche, wie man das kennt von anderen Anbietern, sondern wir sind ein Schauraum, da geht es die individuelle Beratung, mal zu sehen, was gibt es für Lösungsmöglichkeiten. Wir reden dort also meistens von drei bis vier Kojen. Hierbei unterstützen wir unsere Franchise Partner auch sehr gut, indem wir ihnen die Produkte dann entsprechend kostenlos zur Verfügung stellen und auch unsere zusätzlichen Lieferanten bieten entweder die Ware kostenlos oder zu sehr vergünstigten Preisen.

Speaker D: An, damit er hier eben möglichst günstig.

Speaker C: Diese Ausstellungsfläche dann ausstatten kann und somit das nicht so eine Rieseninvestition darstellt.

Speaker B: Weiß man wie alt das durchschnittliche Bad ist? Ich befürchte, dass Menschen ihre Bäder alle.

Speaker E: 30 Jahre umbauen, wenn überhaupt.

Speaker C: Ja, das kommt ungefähr hin. Es ist tatsächlich so, dass es einen sogenannten Renovierungsstau gibt, weil die Menschen einfach Angst davor haben, zum einen ihr Badezimmer.

Speaker D: Zu renovieren, weil sie einfach wissen und.

Speaker C: Gelernt haben in der Vergangenheit, dass das ein langer Umbau ist und dass man.

Speaker D: Sich auf die Handwerker in den meisten.

Speaker C: Fällen eben nicht verlassen kann und dass es dann eben ewig dauern kann, bis man da zum Ergebnis kommt. Das ist das eine, oder? Und das andere ist, dass wir aufgrund.

Speaker D: Des Facharbeitermangels an und für sich auch.

Speaker C: Zu wenig Handwerker haben, all die Dinge zu sanieren, die zu sanieren wären. Von daher ist das Potential riesengroß und geht uns die Arbeit in den nächsten.

Speaker D: Jahren glücklicherweise nicht aus.

Speaker E: Wie groß ist denn der Managementanteil im Alltag des Franchise-Nehmers?

Speaker B: Drehen wir das Rad der Zeit vor.

Speaker E: Ich habe mich jetzt für euch entschlossen.

Speaker B: Wir kooperieren.

Speaker E: Ich habe meine ersten 2, 3, 4 Teams. Ich baue also meine 50, 100, 150.

Speaker B: Bäder im Jahr Wie aktiv ist meine Mitarbeit da noch notwendig? Habe ich da bereits eine Betriebsgröße, dass ich so etwas wie einen Filialleiter habe, der sich den Alltag kümmert und.

Speaker E: Ich kann mich ganz entspannt auf die Bahamas zurückziehen?

Speaker B: Ab wann kann ich mich rausnehmen?

Speaker C: Ich denke, das kommt auch darauf an, wie viel man schlussendlich damit verdienen will oder wo der Fokus drauf liegt. Wir sprechen ja immer von Erfolg. In den meisten Fällen wird Erfolg ausgedrückt über Zahlen. Tatsächlich ist es aber so, dass es auch Menschen gibt, die erfolgreich sind, wenn sie sich eben entsprechend zurückziehen können und meinetwegen nur 30 Prozent ihrer Zeit für das Geschäft aufbringen.

Speaker D: Von daher kommt es immer darauf an.

Speaker C: Was ein Franchisenehmer möchte. Wir haben tatsächlich auch Beispiele, die sagen, mir ist eigentlich wichtig, dass ich nicht zu 100 Prozent in dem Geschäft arbeite, sondern ich möchte auch Zeit mit meiner Familie etc. verbringen. Und die schaffen das dann auch, die organisieren sich dann entsprechend. Das heißt, er hat dann mit uns einen Verkäufer, der macht ihm den Verkauf und die ganze Abrichtung und hat dann ein, zwei Montageteams und die machen das.

Speaker D: Miteinander und er ist dann halt da.

Speaker C: Wenn es ihn braucht oder für gewisse Aufgaben, die er sich halt selber zuspricht. Und dann gibt es natürlich auch solche, die hängen sich da voll rein. Das ist ihre Leidenschaft und die arbeiten dann 50, 60 Stunden pro Woche. Es kommt immer auf den Typ drauf an, was er auch möchte und wo.

Speaker D: Der Fokus drauf liegt.

Speaker B: Kann man grob sagen, wie lange es denn dauern würde, bis mein Unternehmen diese kritische Größe erreicht hat, mich zu 60, 70 Prozent rausnehmen zu können? Habt ihr da Erfahrungswerte?

Speaker C: Ja, ich würde mal sagen, es braucht auf jeden Fall einen Verkäufer, der dann den Verkauf und die ganze Abwicklung macht und dann eben ein, zwei Montageteams und dann arbeiten vielleicht noch ein, zwei Externe zu, je nachdem wie die Kapazitäten sind, auch mit Krankheit und Ausfällen und diesen.

Speaker D: Dingen, dann bin ich eben entsprechend flexibel.

Speaker C: Wir sprechen davon am Umsatz von ungefähr 1,2, 1,3 Millionen.

Speaker E: Wann werde ich die 1,2 Millionen erreicht haben?

Speaker B: Kann man das grob sagen? Schon klar, es wird sehr motivierte Menschen geben, die haben das nach 18 Monaten. Und es wird andere geben, deren Ziel.

Speaker E: Es gar nicht ist, so groß zu werden.

Speaker B: Die haben das auch nach fünf Jahren noch nicht.

Speaker E: Aber hast du einen Richtwert für mich?

Speaker C: Ja, es ist wie du sagst, je nachdem wie jemand arbeitet und wie sehr er Gas gibt und ob es ihm liegt oder nicht. Da gibt es einfach unterschiedliche Menschen. Aber wenn jemand das möchte, dann kann er das im zweiten Jahr machen.

Speaker B: Habt ihr Multi-Franchise-Nehmer oder Multi-Gebietsnehmer?

Speaker E: Das wäre doch jetzt auch an sich naheliegend.

Speaker B: Zu sagen, ich bin bereits groß, habe bereits in einer Region mein Team, ich weiß wie der Hase läuft, ich traue.

Speaker E: Mir also zu, das auch 100 Kilometer weiter zu replizieren. Machbar, denkbar und Alltag?

Speaker C: Also machbar und denkbar auf jeden Fall. Wir haben auch Beispiele. Das sind natürlich auch sehr gute Möglichkeiten für Mitarbeiter, insbesondere für engagierte Handwerker, hier Chancen wahrzunehmen. Wir haben zum Beispiel auch einen Wiener Partner, der jetzt in Graz einen Standort hat. Und diesen Standort leitet jetzt ein ehemaliger Handwerker, ein Monteur von ihm, der jetzt hier diese Chance hat, etwas aufzubauen. Wir haben auch in Deutschland Beispiele, wo zwei Partner gemeinsam dann nochmal einen Standort gemacht haben. Der eine ist jetzt in Leipzig und der andere in Reichenbach. Jetzt haben sie in Chemnitz noch einen Standort gemacht. dort eine Geschäftsführerin eingesetzt und sind gerade im Aufbau von einem Standort in Nürnberg.

Speaker D: Also auch das funktioniert.

Speaker E: Es gab ja vor vielen Jahren die.

Speaker B: Angebliche Innovation Wanne in Wanne, damit das Bad möglichst rasch und unkompliziert erneuert wird. Eure Zielgruppe ist eine andere, der möchte ja keine neue Badewanne haben, sondern der möchte die Badewanne ersetzt haben durch eine ebenerdige Dusche, die er barrierefrei erreichen kann.

Speaker E: damit zusätzliche Lebensqualität zu gewinnen.

Speaker B: Das könnte man ja schon durchaus Innovationen nennen. Gibt es denn wirkliche Innovationen im Badezimmer? Offensichtlich ja, denn die Fliese habt ihr schon ersetzt. Gibt es noch was?

Speaker C: Ja, wir haben bei uns eine eigene Entwicklungsabteilung und wir bringen immer wieder neue Produkte und Lösungen auf den Markt. Jetzt vor kurzem, gerade im Herbst diesen Jahres, haben wir eine wirkliche Innovation auf den Markt gebracht, nämlich einen reinigungsfreien Siphon. Das heißt der Duschablauf in der Dusche kennt vielleicht jeder, muss man alle zwei, drei Wochen rausziehen, da sind die Haare dran und es ist grauslig und das Wasser läuft nicht mehr so gut ab. Und mit diesem Siphon ist das Vergangenheit. Wir haben tatsächlich hier etwas geschaffen, dass ich diesen Dreck und diese Reinigungsarbeit nicht.

Speaker D: Mehr machen muss und dass das Wasser immer perfekt abläuft.

Speaker B: Lieber Marco, du bist offensichtlich nicht mehr.

Speaker E: Siphonerfinder, sondern auch Buchautor.

Speaker B: Möchtest du die Gelegenheit nutzen, hier.

Speaker E: Im Podcast kurz dein Buch zu pitchen?

Speaker C: Ja, sehr gerne. Vielen Dank. Ja, ich habe ein Buch geschrieben mit dem Titel »Sei der Hammer, nicht der Nagel«. Ist überall verfügbar, auf Amazon und in sämtlichen Buchhandlungen. Warum habe ich das gemacht? Ich habe versucht, meine Erfahrungen als Unternehmer zu sammeln und zusammenzupacken in ein komprimiertes Buch. Ich habe auch absichtlich versucht, das Buch schmal zu halten. Wir sprechen hier von grob 100 Seiten, dass wirklich jeder, auch wenn es ein Nichtleser ist, sich dieses Buch zu Gemüte führen kann. Ich habe versucht, hier wertvollen Input zu geben für Menschen, die zum einen entweder selbstständig werden wollen, Oder zum Zweiten schon selbstständig sind, sich aber gefühlt in einem Hamsterrad befinden und von dort raus wollen.

Speaker E: Lieber Marco, vielen, vielen Dank für deine Zeit. Vielen, vielen Dank für deine Offenheit.

Speaker B: Ich durfte nicht nur viel von Badezimmerrenovierung lernen, sondern auch von Zielgruppen und dass.

Speaker E: Es nicht immer die Fliese sein muss.

Speaker B: Hat Spaß gemacht. Danke.

Speaker C: Vielen Dank, Klaus.

Speaker D: Sehr gerne.

Speaker A: Wer sich jetzt mit dem Gedanken spielt, Badsanierungsprofi werden zu wollen, der findet sämtliche Kontaktdaten von Marco in den Show Notes. Ihr könnt aber selbstverständlich auch sehr gerne mich kontaktieren. Und jetzt kommt, wie immer, die Bierdeckelkalkulation. Eine Badezimmerrenovierung kostet rund 17.000 Euro. Je nachdem wie viele Teams bestehen aus jeweils zwei Mitarbeitern, einem Schreiner oder wie wir Österreicher sagen Tischler und einem Installateur, man hat, schafft man zwischen 50 und 400 Bädern pro Jahr. Gehen wir vorsichtig von 100 Bädern im dritten Jahr aus, dann hätten wir 1,7 Millionen Euro Umsatz. Dafür brauchen wir, vorsichtig gerechnet, vier Teams. Das sind acht Mitarbeiter, die uns 600.000 Euro kosten. Unsere Mitarbeiter benötigen Autos, ein Büro, wir brauchen jemanden, der sich die Büroarbeit kümmert und wir müssen in Marketing und Werbung investieren. Vorsichtig, irgendwas zwischen 250.000 und 350.000 Euro. Nicht zuletzt müssen wir die Paneele, es sind ja keine Fliesen, und die WC-Muscheln einkaufen, sodass uns am Schluss die von Marco erwähnten 10 bis 15 Prozent in unserem Beispiel 170.000 bis 250.000 Euro übrig bleiben. Allerdings mussten wir zu Beginn 100.000 Euro in die Hand nehmen und im ersten Jahr werden mit Sicherheit auch Anlaufverluste anfallen. Bitte vergesst nicht, diesen Podcast weiter zu empfehlen und viele Sterne zu verteilen. Ich freue mich wirklich über jede Nachricht. Danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.